15. April 2014

der Spiegel fragt - wir antworten gerne

Christoph Sydow ist ratlos und kann sich nicht erklären, was der CIA-Chef am Samstag in Kiew machte? Pinkelpause?

SPIEGEL ONLINE 15. April 2014, 12:10 Uhr
Brennan in der Ukraine

Was machte der CIA-Chef in Kiew?


Da der Spiegel vollkommen ratlos ist, hat sich die Redaktion mit der Frage an die Öffentlichkeit gewandt und bittet um Aufklärung.

Da helfen wird doch gerne. Der CIA-Chef höchstselbst mußte der Kiewer Zwischenregierung namens Obama die Eskaltion der Ereignisse anordnen, da man in Zeiten von Heartbleed solche Befehle lieber nicht über Computernetzwerke verschickt. Die Dynamik der Ereignisse hatte eine solche Lahmarschigkeit angenommen, daß die USA nicht mehr Herr der Lage waren, weil sich alle mit status quo abzufinden schienen, also mußte die Sache per Präsidentenerlaß am Samstag beschleunigt werden. Wir meinen an dieser Stelle nicht den russischen. Der muß wirklich nur jeden Tag in den Kreml fahren und kucken, ob noch Licht brennt. Solange es brennt, ist alles im Grünen.

Will heißen, seit wenigen Tagen geht die Rede von einer großen "Anti-Terror-Operation" im Osten der Ukraine, da dort offensichtlich eine Menge Terroristen auf einen Haufen wohnen, sprich die USA, die CIA, die Think Tanks, wer auch immer, probt, ob sie damit durchkommen die eigene Bevölkerung als Terroristen zu denunzieren und somit die Freiheit haben, diese auch zu ermorden. Der Einsatz der Armee gegen das eigene Volk bzw. die Unterstützung durch Einheiten "kleiner grüner Männer" (Blackwater) ist danach kein Tabu-Thema mehr. Noch passiert es nur fern der Heimat. Die Sprachregelung dazu ist schon raus. Die Favelas zur Fußball-WM sind auch so ein terroristisches Problem, was der Lösung harrt.

Diese Behauptungen gelten nur solange, solange 1+1=2 ist. Ändert sich das, ändern wir auch irgendwann den post.

In diesem Sinne: "Weg mit der NSA-Spionage-Botschaft am Brandenburger Tor!"

Die Kommentare zum Ansinnen sind übrigens allerliebst. Das bestätigt die Ansage von heute Vormittag.

Die Leitmedien verlieren in der Russland-Berichterstattung den Kontakt zur Bevölkerung - und wundern sich nun darüber.