27. Juli 2016

Merksatz zu den Gulag-Wächtern der Linken

Jörn Schulz hat sich Gedanken zu den linken Fa­schisten und deren Unterstützerkreis gemacht. Dieser reicht offenbar bis an die Spitze des Justiz­ministeriums. Daß die Kahane-Stiftung an vorder­ster Front rumblökt, wenn Gulagwärter gefordert sind, verwundert somit nicht.

Es gibt je­denfalls wenig Anlass für die An­nah­me, dass in »befreiten Vierteln« mit der radika­len Linken als fakti­scher Staatsmacht etwas an­de­res einkehren würde als ein neofeudales per­sön­liches Abhängigkeitssystem mit mafiosen Herrschaftsmethoden.

Der Weg zum Stalinismus ist mit gu­ten Ausreden gepflastert, und manche Linke brauchen nicht viel Macht, um den Gulag­-Wärter in sich zu ent­decken. Den Rechtsstaat sollte man erst zu ersetzen versuchen, wenn man es wirklich besser kann.