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10. September 2013

Privatfoto von Die Anmerkung

Uups, da ist wohl fürchterlich was schief gegangen, nachdem noch einige Ver­wohlfeilerungen vorgenommen wurden, diese aber nicht mehr zu sehen waren. Vom Posteditor wurde auf eine uralte Version zurückgegriffen, auf daß der Cache am PC nach der letzten gültigen Fassung durchsucht werden mußte, denn nur die NSA und der Cache merken sich alles. Nicht mal Google.

Nun sollte der post in seiner endgültigen Fassung vorliegen.



Eine Dame mit Hund kam mir entgegen und plusterte sich vor mir auf. Der Hund, so eine Art pudelige Straßenmischung, posierte mit größtmöglicher Desinteressiertheit. Der wollte nur pullern.

Sie machen die Bilder hier aber nur privat, oder?

Selbstverständlich, bin ja privat hier. Das sind rein private Aufnahmen.

Die Bilder sind wirklich nicht für die Veröffentlichung bestimmt? Sie haben so eine Profikamera, da muß ich aufpassen.

Nein, sind sie nicht. Nur privat.


Sie zuckelte ihrer Promenadenmischung hinterher, und ich zog auch von dannen.

Nun ist es doch öffentlich, ein privates Foto von Die Anmerkung, anhand dem im Grunde die gesamte Fontane-Therme in Neuruppin erklärt werden kann. Kleines Bilderrätsel, ehe was ganz anderes erklärt wird. Welche Inschrift ziert das Loch in der Decke oben rechts, durch das man beim Schweben in der Sole den Himmel betrachten kann, was Blödsinn ist, denn mit geschlossenen Augen und Konzentration auf die sinnliche Unterwassermusik schwebt es sich weitaus erholsamer und entspannender.

Nun die Erklärung des Verhaltens der Dame, die möglicherweise so eine Art Wächterin war. Was sie alles an Unfug erzählt hat, soll außen vor bleiben, denn da der Fotostandort öffentliches Terrain war und immer noch Pano­ra­ma­frei­heit gilt, war das alles weibisches Geplapper.

Was definitiv falsch war, war der Verweis auf die Profikamera, denn genau das ist bei der heutigen Modell- und Objektivvielfalt nicht mehr überschaubar, mit welcher Kamera man gute und mit welcher man schrottige Bilder produziert.

Was sie irritiert hat, ist der Gesamtvorgang, den sie wohl zuerst auf dem Moni­tor der Überwachungskamera und dann vor Ort live gesehen hat, der Bewe­gungsablauf beim Fotografieren, angefangen bei der Suche nach dem besten Fotostandort und Bildwinkel bis zum Drücken des Auslösers. Dieser Ablauf, der hat sie annehmen lassen, daß hier ein Profi am Werk sei, der mit den Bildern Knete generieren möchte.

Die Kamera war eine Canon 550D und ausnahmsweise mal wieder das stein­alte EF-S 17-85 draufgeschraubt, in der Ahnung, daß der Weitwinkel­bereich aus­giebig benötigt wird. Ich wollte nicht mit zwei oder drei Objektiven wegen ein paar Fotos aus den engen Gassen Neuruppins anrücken, zumal der Haupt­grund des Besuchs das oben zu sehende Objekt war. Das mit den Bildern hatte ich mir bereits im Mai vorgenommen, als ich die Therme testete, ohne Knippse angerückt war, aber feststellen mußte, daß die Stadt einen fotogenen Eindruck macht, da sie teilweise noch so aussieht, wie nach dem letzten Krieg. So hatte ich damals bei mir gedacht.

Mittlerweile weiß ich sehr zuverlässig von einer Person, die nach dem Krieg bzw. kurz vor seinem Ende in der Gegend angesiedelt wurde, da aus dem Osten umgesiedelt, also geflüchtet, daß Neuruppin den Krieg im Prinzip unbeschadet überstanden hat. Der Ort sieht an vielen Stellen auch sehr schick aus. An vielen aber eben auch wie kurz vor der endgültigen Verschrottung.

Auf den Gruselbildern, die 2013 entstanden sind, sieht man also eher die Folgen des Eigentümerkrieges der letzten 20 Jahre.



Mittlerweile, um auf die Kamera zurückzukommen, weiß ich, daß der verbaute Sensor nur marginal schlechter sein soll als der jüngste, den sie in der 70D verbauen. Das Objektiv hat heutzutage erhebliche Schwächen, Vignettierung teilweise inakzeptabel, das rechnet der RAW-Konverter aber gut raus, die Auflösung ist dafür ganz passabel, reicht an moderne Objektive allerdings nicht ran. Dafür bietet es eben den gerade noch ansehbaren Weitwinkel, einen Bildstabilisator und, falls nötig, eine Blende 32 (!). Das ist alles andere als ein Profiausrüstung, reichte aber offensichtlich, um eine Frau, die die Fotorechte einer Therme wie ihren Augapfel hüten sollte, vor's Tor zu treiben, um einen harmlosen Privatfotografen in die Schranken zu weisen.

Der Link gen DxO funktioniert wohl nicht mit allen Browsern und Geräten, insofern hier die Grafik, auch im Vergleich zur 6D. Es sei allen gleich gesagt. Die 6D steht für 1600 bei Saturn zum Mitnehmen bereit, da lohnt die 70D nur bei außerordentlich triftigen Gründen. Ein solcher Grund sollte allerhöchstens eine von 10.000 Personen betreffen.



Klickt man sich durch die einzelnen Charts, wird man feststellen, daß die nagelneue 70D und die steinalte 550D bei allen gemessenen Werten bezüglich des Sensors annähernd gleichauf sind. Über die Bildqualität entscheidet mithin das persönliche Geschick bei der Aufbereitung der Sensordaten. Entweder man läßt die Kamera Gott spielen und knippst in JPG oder man spielt selber Gott und trägt dann keinerlei Verantwortung, für das, was man tut. Dann muß man eben selber Hand an die gefühlt 50 Regler des RAW-Konverters legen.



Was schief läuft, wenn nicht aufgepaßt wird, haben die "Bildprofis" von Doc Baumann eindrucksvoll nachgewiesen. Dann saufen die Lichter in den schö­nen Wolken ab und bilden häßlich weiße Flecken. Manchmal passiert sowas, wenn nicht von vorn­he­rein auf HDR-Belichtungsreihe abgestellt wurde. Das merkt man aber beim Fotografieren und kann dann zielgerichtet in den Lichtern korrekte Werte setzen, was einem dann zwar dunkle Flächen beschert, die aber lange nicht so schlimm wirken, wie behauptet. Schlimmer sind immer Wolkenstrukturen, die aussehen wie die Wand eines Krankenhauszimmers. Halten wir also fest: Profikorrekturen, die ausgerissene Wolkenstrukturen produzieren, sehen scheiße aus, sind alles mögliche, nur nicht Profi.

9. Dezember 2012

Haßpropaganda online - die Farbe des Winters

Der Haß aller aufrechten Wärmeliebhaber und Sonnenanbeter hat einen Grund. Es schneit. Das ist tagesaktueller Grund genug, im Kampf gegen den Winter nicht nachzulassen und dessen Grausamkeit und Menschenverachtung anzuprangern.



Für jene, die es interessiert, DxO 8 ist nicht in allen Belangen gut, denn bei Motiven dieser Bauart versagt das Teil grandios. Die Körnigkeit des Schnees wird von DxO zu einer breiig weißen Matschfläche verrechnet. Da ist dann ganz viel Handarbeit angesagt, um die RAW-Datei in all ihren Tonwerten ansehnlich hinzuzaubern.

11. November 2012

die Farben des Herbstes

Die Farben des Herbstes werden immer noch gerne angeklickt. Der Grund entzieht sich meiner Kenntnis. Doch als marktorientierter Blog werden hier die Wünsche der Kunden bedient. Würden die Leser des Blogs auf Titten stehen, dann wären Tittenbilder der Renner. Sie stehen aber auf herbstlich gefärbte Bilder. Also bekommen sie diese.
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Mensch, heut soll's nochmal schön werden, sagte die Nachbarin zu mir, gehn sie doch raus fotografieren.

Gesagt, getan, denn etwas Futter für den DxO-Optics-Test brauchte ich schon noch, um mir eine Meinung bilden zu können. Ergo habe ich mich heute noch einmal in freier Wildbahn im Malkasten der Natur bedient.



Die beiden Einzelbilder wurden via DxO 8 in 16bittige Tiff-Bilder entwickelt und dann mit MICE gestöpselt. MICE deswegen, weil es rasant schnell ist und fast immer richtig liegt. Außerdem exportiert es die eingelesenen Tiff wieder nach 16 Bit, was bei den RAW-Dateien leider nicht der Fall ist. Ich habe das Bild dann doch deutlich nüchterner finalisiert. Der Farbvorschlag der Firma DxO ist dann doch etwas zu kitschig. Das war das Farbprofil Landschaft, also nicht DxO-Standard.

Hier also meine händische colorierte Version.

Etwas schlecht im Bild zu sehen, doch so geschehen. Im rechten oberen Bildteil schleicht sich der goldene Restherbst ungefähr gen Ost/Nordost davon, um dem betrüblichen Schmuddelherbst Platz zu machen, der im linken oberen Bildteil angeschlichen kommt.

9. November 2012

die Farben des Herbstes - heute: mauergrau

Das Foto der vor sich hin rottenden Mauer wurde ausnahmsweise nicht mit DxO Optics 8 entwickelt. Es entstand aus drei Einzelbildern, die vorab in die gleiche 16bittige Tonung entwickelt wurden, im MICE. Der MICE kann zwar RAW-Dateien einlesen, exportiert das Ergebnis allerdings in 8bittige Dateien. Wer mehr aus den Bildernrausholen möchte, muß die zuerst in 16Bitter konvertieren. Die kann der MICE auch einlesen, erhält dabei die Bittiefe und exportiert auch in das Format.

Hinter mir war kein Platz mehr, um das Motiv mit einem einzigen Bild ablichten zu können. Es sollte für die Erkenntnis ausreichend sein, daß selbst materialisierte Geschichte vor unseren Augen zu Staub zerbröselt und sich in fernen Jahrhunderten nur in seltenen Fällen für ein Hollywood-Drehbuch eignet.

4. November 2012

Manchmal fällt auf uns der Rost

und macht uns schlapp.



Nun ist es kaum noch zu übersehen. Das Jahr 2012 rostet vor sich hin und wird, so nichts außergewöhnlich passiert, in Bälde verrostet sein, Staub der Geschichte, der niemanden mehr interessiert.

Es wurde ja dargelegt, daß DxO mit Version 8 seines RAW-Konvertes ein knackiges Stück Software vorgelegt hat, die es auf Praxistauglichkeit zu testen gilt.

Bisher kann ich zwei Dinge konstatieren. Die mit den Standardeinstellungen aus RAW konvertierten Bilder sehen besser aus als jene der Mitbewerber am Fotoumwandlungsmarkt. Die Nutzerführung der Software ist gut bis sehr gut. Kein Schnickschnack, der einen ablenkt, man kann sich voll auf die Aufgabe des Entwickelns konzentrieren.

Die Zeitersparnis gegenüber ist doch nicht so erheblich, wie man meinen könnte, da im Entwicklungsprozeß doch der eine oder andere Preset probiert wird, was zu Verzögerungen führt, wenn der nicht die gewünschten Ergebnisse bringt. Dann geht es zurück auf Anfang. Das kostet Zeit.

Das Problem, was ich nun habe, ist monetärer Art. Bis zum 15.11. gibt es satte 33% Nachlaß, wenn man die Software kauft, danach wird sie wohl wieder 150 Ocken kosten.

Kleiner Hinweis

Alle im Blog seit 01.11. unter dem Label die Farben des Herbstes ver­öffent­lich­ten Fotos sind mit DxO 8.0 entwickelt worden.

1. November 2012

die Farben des Herbstes



So, liebe Leute, die ihr wie verrückt die Farben des Herbstes anklickt, wofür ich mich artig bedanke. Verstehen muß ich das ja nicht, wie so vieles.

Habe ich doch dieser Tage der Gesangslehrerin mitgeteilt, daß man sie vor 300 Jahren als Hexe verbrannt hätte. Wegen ihrer roten Haare, mutmaßte sie, was ich korrigierte, eher wegen ihrer Hexenkünste, die sie so drauf hat. Aber, so habe ich gleich hinzugefügt, verstehen muß ich das nicht. Ich leg mich hier hin und sie machen ihr Zeug, sagte ich. So wird es sein, zum Ende hin wohl doch zu meinem Besten, denn meine Sangesstimme in Iiiiiiii und Kammerton Aaaaaa fand sie heute schon ganz passabel, was mir allerdings auch aufgefallen war. Das Aaaaaa kam nicht so gut, aber das Iiiiii klingt mit ihr im Duett schon fast bühnenreif. Oder auch nicht.

Ich Esel wollte was ganz anderes loswerden. Die Farben des Herbstes werden wegen des großen Andrangs fortgesetzt. Aber, das muß mal gesagt werden, mit neuer Software. Ich habe mir soeben die nagelneue Version von DxO 8.0 installiert und bin baff. So ziemlich jede RAW-Datei wurde auf Anhieb in ein passabel aussehendes Foto konvertiert. Nur bei wenigen habe ich an den Schiebereglern regeln müssen.

Ich habe 31 Tage Zeit, die Software auszuprobieren und werde dies auch ausgiebig tun. Die Zeitersparnis gegenüber den reinen Schiebereglerprodukten ist enorm. Da werden sich renomierte Firmen wie Adobe warm anziehen müssen, wenn DxO langfristig hält, was ich heute kurzfristig testete.

Blattgold.