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4. Juni 2018

Roger Waters: "Trump ist ein Schwein"



Der Beleg* für die kühne These hat sich nun doch noch angefunden. Für die Projektion war die volle Länge der in der zweiten Halbzeit zum Einsatz gekommenen Hallenprojektion nötig.

Wie gesagt, so es in Berlin wirklich eine Krawallverordnung gibt, die das Musizieren nach 23 Uhr verbietet, dann wäre zumindest am 1. Juni noch genügend Zeit gewesen, "Merkel ist ein Ferkel" nachzuschieben, da die Veranstaltung kurz vor 23 Uhr beendet wurde.

Das hat nicht allen gefallen.**

I don't need no arms around me
And I don't need no drugs to calm me
I have seen the writing on the wall
Don't think I'll need anything at all
No, don't think I'll need anything at all
All in all it was all just bricks in the wall
All in all you were all just bricks in the wall

Werfen wir noch einen Blick auf eine weitere Kritik, die im Laufe des gestrigen Tages im Internet eingetroffen ist. Der Kritiker hat beide Berliner Konzerte gesehen, die Setlist um den Titel Wutrede ergänzt und sich vom haßerfüllten Geblöke der Berliner Boulevardmedien distanziert. Er war von deren Geschmiere dermaßen angeekelt, daß eine Verlinkung für ihn nicht in Frage kommt.
Wenn in den Onlineausgaben der Tageszeitungen am Folgetag dann einfach nur steht, „Eklat: Waters kritisiert den Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung in einer wirren Wutrede, der man kaum folgen kann“, dann ist das nebenbei gesagt keine journalistische Glanzleistung sondern stumpfes Clickbaiting – einen Backlink gibt es daher an dieser Stelle nicht.
Und auch diese Truppe hat genau das ausmachen können, was ich registrierte.
An beiden Abenden gab es seitens des Publikums übrigens Applaus für seine Ansprachen. Kritische Zuschauer, die scharenweise aus Protest den Saal verließen, konnten wir nicht ausmachen.
Desgleichen deren Bewertung für die Leistung der Akustiker, die die Anlage für die Beschallung der elend große Halle präparieren mußten.
Wie in Hamburg war auch hier der Sound glasklar – in einer Halle, in der wir von Neil Young schon schlimmsten Soundbrei präsentiert bekommen haben. Respekt für das Soundteam von Waters, auch wenn es für unseren Geschmack etwas lauter sein konnte.
Auch der Blick über den deutschen Gartenzaun lohnt sich, denn Waters hatte vorher in der Schweiz aufmüfige Reden gehalten.
Egal, ob Eltern, Lehrer oder irgendeine Regierung – er lässt sich von Autoritäten nicht in die Schranken weisen, vielmehr scheinen sie ihn künstlerisch zu motivieren und zu inspirieren.
Das Tagblatt schreibt von Nervpotential.
Waters spielt den Bass und singt. Er sagt wenig. Eigentlich zum ersten Mal vor dem Zugabeblock (eben das mit Palästina). Und: Seine Ferienwohnung in der Schweiz habe einen Luftschutzkeller. ...

Musikalisch ist das immer noch sehr beeindruckend. Das ist präzis, kraftvoll und klingt im fast ausverkauften Hallenstadion sensationell. ...

Bei «Mother, should I trust the government» blitzt über die Leinwand «Auf! Keinen! Fall!» auf. Kurz denkt man: Weltverbesserungskritik könnte auch witzig sein, dann schleicht sich bereits «Comfortably Numb» an. Da vergisst man sogar all die doch recht tumben Trumpereien.***
Die fast vollständige Rede zu eben das mit Palästina (Michael Graber) gibt es inzwischen auch. Leider wurde auch hier der wichtigste Teil weggelassen, jener, in der Waters seine Kollegen vorstellt und ihnen dankt.
SPIEGEL: Sie haben sich in der Vergangenheit immer wieder mal als Sozialist bezeichnet. Steht das noch?
Waters: Das ist eine zweischneidige Angelegenheit. Man könnte es vielleicht sozialistisch nennen, dass ich mit enormen Steuerzahlungen die Wohltätigkeitsprogramme des Staates mitfinanziere
_____
update 18:40 Uhr

In Österreich hatte Waters die europäischen Faschisten aufgelistet. In Berlin war Putin bereits rehabilitiert, äh, relativiert und als einziger mit einem Fragezeichen versehen.
Subtilität ist nicht Waters Sache. ...
Aber wie perfekt die einzelnen Blöcke zusammenpassten, so als wären sämtliche Stücke für diese Tournee erst komponiert worden, das war erstklassig.
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*
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=Ezm9dONEJRk#t=3m56s
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=FFEuCt0p0yU#t=10m43s

**
⇒ https://www.youtube.com/watch?v=yzgXUrNqbd0

***
No fucking way. Mother wurde in Berlin nicht gespielt.

28. Februar 2024

The Wall in Concert: Tanz die Mauer

Symbolbild für alles mit bestem Schreibgerät der Welt, Pentel-Stift mit Uni-Ball-Mine, und Eintrittskarte für The Wall mit viel Geld zum Fenster rausgeworfen, doch diesmal exakt an der richtigen Stelle.

Die Spurensuche hat nicht viel erbracht, wer am Montag gleich neben dem Tränenpalast die Mauer spielte.

Der, der die Mauer tanzte, der wurde nach der Pause von 3 taffen Saalordnern aussortiert und aus dem Hörsaal geleitet, Dabei machte er nichts anderes als sich mit einem Plastikhumpen Bier in hippieesker Manier am Rande der Sitzreihen zu schütteln. Tanzen täte ich es nur dann nennen wollen, wenn man die gefühlt 2 Promille als mildernden Umstand berücksichtigen darf.

Also, warum diese Person The Wall in Concert performed by original artists nicht bis zum Ende im Saal genießen durfte, das muß ich schuldig bleiben, zumal es ja auch einen verbalen Austausch gab, der ob der anderen Dezibel im Saal unerhört blieb. Vielleicht hat sich der Mann unerhört benommen.

Auch weiß ich nicht, wie in diesem Kontext "original" ins Deutsche übertragen wird, als originale, originelle oder richtige Musiker. Villeicht von allem etwas.

Der Rest ist schnell erzählt, da bei setlist nicht erwähnt. Die Bezugnahme auf den Sohn von Roger Waters scheint mir bei allen verlinkten Seiten falsch zu sein.

Machmal schaue ich beim Igl Schönwitz rein. Der kommt zwar mit dem Esprit einer Schlaftablette daher, oder gar derer zwei, Rick Beato als Kontrastprogramm wäre dann das Aufputschmittel ... Ich fang noch mal an. Der Igl erklärt das Thema, das er sich zu erklären auserkoren hat, immer nur anhand der Knochen. Haut und Fleisch läßt er weg, da die Knochen das Gerüst für Stabilität liefern.

Diesmal lautete sein Thema:

Die High-Resolution-Lüge: mehr ist nicht unbedingt besser!

Er verzichtet dabei also auf die Besprechung der Cover-Gesataltung, edlen Box, der Leitartikel im Booklet und des Promo-Events zur Förderung des Verrkaufserfolgs der CD, sondern arbeitet heraus, warum das CD-Format mit 44,1/16 Khz und Bit immer noch das Endmittel der Wahl für Musikproduzenten ist, wenn sie eine Musikscheibe final mastern, die wir später hören werden. Außerdem erklärt er nochmal warum technisch betrachtet, jede CD besser klingt als eine Schallplatte aus Vinyl.

Eine Schallplatte klingt im Grunde nicht, außer, man bricht sie auseinander, wirft sie an die Wand oder auf einen Glastisch. Es klingen die Lauties im heimischen Reich. Niemand anders. Und die klingen bei einer CD als Zuspieler nunmal besser. Für gewöhnlich. Erklärt der gute Mann mit der Aura einer Schlaftablette.

Ganz beiläufig erklärt er, daß das beste Mastering von "Pink Floyd: The Wall" von der Firma soundso auf den Markt kam. Das Wort habe ich nicht verstanden und trotzdem nach gesucht. Als Ergebnis wurde mir ausgewürfelt, man könne die Mauer in Berlin live hören, was mich zum Kauf eines Billets anspornte.

Ich kann mich nicht entscheiden, ob es eine Ü55 oder bereits eine Ü60 Veranstaltung war. Auf dem Ticket war es nicht vermerkt. Statistische Ausrutscher gab es natürlich im oberen einstelligen Bereich. Der Rang war mäßg gefüllt, das Parkett etwas mehr. Hinten raus waren noch viel freie Plätze. Im Oberrang gähnende Leere, soweit ich weiß.

Wer dort aufgetreten ist, hat sich trotz intensiven Studiums des Internets nicht eruieren lassen. Die Namen der Ensemblemitglieder wurden am Ende artig vorgetragen und klangen alle italienisch. Was ich verstanden hatte, der Gastsänger (Solist) kam von Alan Parsons (im Bild). Eine Solistin war mal bei Guns 'N Roses im Background zugange. Als was genau, weiß ich nicht.

Ich habe mich von Anbeginn der Tonproduktion bis zum Schluß dem Schmelz der Melodeien hingegeben, die, es war kaum anders zu erwarten, so Ton-für-tontreu feilgeboten wurden, so es nur ging. Eine andere Chance hat man im Grunde auch nicht, wenn man 90 Minuten Pink Floyd live verkaufen will, denn genau das, im Grunde nur das will das Publikum, das Pink Floyd noch kennt, hören. Nichts anderes. Sonst gäbe es Buhrufe. Das wissen alle Bands, die das Genre der Coverei bedienen und geben sich da auch keine Blöße.

So verwundert es nicht, daß "Comfortably Numb" zu einem orgiastischen Gitarren-Furioso ausgespielt wurde, gleich gefolgt von "Run like Hell", zwei Selbstläufern, die völlig zurecht tosenden Beifall erhielten, zu dem sich das Publikum obendrein von den Plätzen erhob, auch wenn es anfangs des Konzertabends nicht danach aussah, denn es wurde von der Begeisterung her mäßig in den Abend gestartet.

Diese Art Bands weiß auch, wie man sich den Beifall abholt, den man für sich beansprucht. Man ließ die beiden Sangesdamen, es gab derer vier Hupfdohlen, "The Great Gig In The Sky"* zelebrieren und fuhr prompt die Ernte ein. Es folgte "Wish you were here" auf dem Fuße, dann war der Abend nach knapp zweieinhalb Stunden zu Ende. Behenden Schrittes ging es zur S-Bahn und eine Minute nach Entwertung der Bahnsteigkarte fuhr der Zug Richtung Marzahn rein.

Nur, warum der Mann, der die Mauer tanzte, "verhaftet", also von den Saaldienern in Gewahrsam genommen wurde, das war nicht erkenntlich. Auch wenn er nur einen erheblich ramponierten Tanz ablieferte, das kann nicht der Grund gewesen sein.

* Roger Waters verzichtete in "The Dark Side Of The Moon (Redux)" auf genau diesen Höhepunkt der Sangeskunst.

[update 29.02.2024, 13:30 Uhr]

Auf dem Foto der DNN ist die Band gut zu erkennen, der Sänger von Alan Parsons ist da zugange.

Der zugehörige Artikel von Christian Ruff zur Aufführung im Dresdner Kulturpalast ist Sondermüll.

3. März 2018

Ersatzdroge: Pink Tones

Butter kann man nur mit Butter ersetzen, aber manchmal merkt man ja nciht, daß man beschissen wird, bzw. weiß, doch merkt nicht wie. Ist wie bei einem Zauberer. Da will man es ja auch nicht wissen, obwohl man es weiß.

Für Freunde handgezupfter Elektrogitarren seien deswegen einige Bei­spiele der Ersatzdroge für Pink Floyd vorgestellt, da Roger Waters und David Gilmour nur schwerlich zueinander finden.

Gilmour weilte noch einmal in Pompeii und fühlte sich dort comfortably numb.

Das hat die spanische Band "Pink Tunes" auch drauf gehabt, allerdings im Römischen Amphitheater von Segóbriga. Das ist dann schon Beschiß auf höchstem Niveau und läßt sich sicher auch auf den tragbaren Musikab­spieler transferieren, wenn man sich anstrengt.

Dieses Ersatz-Pompeii ist sehr hörenswert.

Wer mehr die Hits und Evergreens von Pink Floyd mag, der zieht sich Another brick in my world rein und ebenfalls gleich auf den Stick.

Ein ähnliches Ambiente wählten Brit Floyd, die Truppe, die wohl den Segen der Firma Pink Floyd hat und von deren Machern unterstützt wird. Oder so ähnlich. Die spielten in der Freilichtkulisse der Red Rocks. Welches der beiden Bootlegs authentisch ist, weiß ich nicht. Im Zweifel nimmt man das fucking awsome der Russen, denn die bewerben das mit просто круто, weil die легендарные суперхиты spielen.

Die Australien Pink Floyd Show hat hin und wieder stimmliche Probleme, was die Nähe zum Original betrifft, ist aber auch hörenswert.

29. Januar 2021

Erfolgsmodell: Merkels Todesspritzen on Tour

Ich habe keine Ahnung, aber seit einem der letzten updates funktioniert in Chrome die automatische Silbentrennung. Obwohl ich die seit Jahren in der Blogvorlage drin habe, wurde das erst dieser Tage ralisiert. Wenigstens etwas, was funktioniert.

Pink Floyd - Comfortably Numb solo by Alex S
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Die deutsche Impfkommission hat Zweifel an der Wirksamkeit des AstraZeneca-Stoffs bei älteren Personen. Der Mangel an Impfdosen für die Hochrisikogruppen verschärft sich.
Eben, wer diese Impfstrategie verbrochen hat, der gehört in den Knast. Für immer. Laut Eigenauskunft war das Merkel. Miesbach mit 7 Toten sei hier noch einmal erwähnt.
Ein Todesdrama hat sich in einem Pflegeheim in Markt Schwaben ereig­net: 19 coronapositive Bewohner sind in der AWO-Einrichtung gestorben. ...

... „Wir führen keine Triage durch“, betont Kreissl. Sei der Kampf gegen die Virussymptome aufgrund des allgemeinen Zustands des Patienten aussichtslos, gebe es oft den Wunsch nach einem würdevollen Versterben ohne massive intensivmedizinischen Maßnahmen. ...

Die Erstimpfung gegen Covid-19 bekamen die Heimbewohner, wohl weil die Einrichtung bereits Anfang Januar massiv betroffen war, erst am 23. Januar.

Die Spritze machte dem blühenden Leben ein schnelles Ende.

Pfelgeheimdesaster 1

Trotz strenger Einhaltung der Hygienevorschriften und trotz der geltenden Besuchsregelungen haben sich im Dana-Pflegeheim 31 Bewohner und 14 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Das merkwürdige daran: Alle Betroffenen hatten sich vor zwei Wochen einer Erstimpfung gegen Corona durch ein mobiles Impfteam unterzogen. Der Zusammenhang ist auch für die Heimleitung rätselhaft.
Pflegeheimdesaster 2
Im Haus am Buchenhain in Mönchengladbach-Pongs sind 23 Bewohner und elf Mitarbeiterinnen infiziert. Das Ausmaß der Infektionen wurde nach der ersten Impfrunde bekannt. Eigentlich steht für die Bewohner Anfang Februar die zweite Impfung an.
Pflegeheimdesaster 3
Seit Sonntag sind nach einem Corona-Ausbruch im Seniorenzentrum Wetzgauer Berg in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) weitere fünf Menschen gestorben. Die Zahl der Toten in der Einrichtung erhöht sich damit auf 18.
Pflegeheimdesaster 4
Das Pflegeheim Haus Billetal in Trittau ist massiv von einem Corona-Ausbruch betroffen. Mehr als die Hälfte der Bewohner war oder ist infiziert, seit Anfang des Monats gab es bereits 15 Tote.

Pflegeheimdesaster 5

Zehn Corona-Tote in Küps

Am 28. Dezember kamen die mRNA.Impfstoff von Biontec und Pfizer in Küps an. Einen Ausbruch konnte die Impfung nicht mehr verhindern.

Pflegeheimdesaster 6

Tote nach Impfung im Seniorenheim: Wurde Druck ausgeübt?

Insider werfen Zweifel an offizieller Darstellung auf

BILD, die derzeit als Sponsor des German Masters in Milton Keys auf­treten, verfolgen bezüglich Merkel einen völlig falschen Ansatz. Merkel muß weg, denn sie hat das EuthanasieGlückspritzenimpfprogramm zu verantworten.
Nirgends sterben mehr Menschen an Corona! Nirgends wird die Hilfe der Bundeswehr dringender gebraucht als in Altenheimen!

Doch Kanzlerin Angela Merkel (66) und ihre Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (58, beide CDU) kriegen es nicht „gewuppt“, verschanzen sich hinter Behörden-Sprech: Es fehle an „Amtshilfean­trä­gen“ der Städte und Gemeinden. Daher seien von 184000 Bundeswehr-Soldaten gerade mal 1350 im Einsatz, um Heimbewohner, -Besucher und Personal zu testen.

Die Bundeswehr hat in Pflegeheimen nichts zu suchen.

Die Impferei der Alten, Gebrechlichen Siechen, Dementen und sonstwie auf das Ende wartenden hochbetagten Menschen ist sofort zu beenden. Laßt sie in Ruhe und Frieden sterben.

Lebte er dort oder starb er schon?

Jeder zweite Corona-Tote lebte im Heim

Doch eine Anfrage der Süddeutschen Zeitung nach dem exakten Anteil der Corona-Toten in Alten- und Pflegeheimen an der Gesamtzahl der Corona-Toten ließ das Gesundheitsministerium wochenlang unbeantwor­tet, trotz mehrfacher Nachfragen. Nun hat das Ministerium reagiert - und beunruhigende Antworten geliefert: Seit Beginn der Pandemie war fast jeder zweite Corona-Tote in Bayern ein Bewohner oder eine Bewohnerin einer stationären Pflegeeinrichtung. Konkret: mindestens 48,7 Prozent, also 3933 Menschen (Stand 12. Januar).

Das ist ja die Kritik, die sich Söder in den vergangenen Monaten immer wieder aus der Opposition anhören musste: Dass er sehr oft über Reiserückkehrer und über die langen Außengrenzen des Freistaats gesprochen habe, wenn jemand nach den Gründen für das hohe Infektionsgeschehen in Bayern fragte - und seltener über Alten- und Pflegeheime. Belegt die hohe Todesrate in den Heimen also, dass Söder die Gefahr in den Senioreneinrichtungen unterschätzt hat?

Dieser Verdacht begleitet den Ministerpräsidenten seit Beginn der Pan­demie. Dabei hatte er bereits im März in einer Regierungserklärung gesagt, dass "ein hohes Risiko für ältere Menschen" bestehe und ver­sprochen: "Diese Menschen müssen wir schützen."

Die Hoffnung für die Menschen in den Heimen liegt nun auf den Impfun­gen. Laut Ministerpräsident Söder hatten bis zum vergangenen Mittwoch 62 Prozent der Bewohner in Altenheimen die Erstimpfung bekommen.

Soso, Söder legt all seine Hoffnung in die Hand von Merkels Todes­sprit­zen. Schön, das funktioniert ja auch sehr gut. In Berlin kommen sogar zwei Drittel der Toten auf die Pflegeheimhaltung von Menschen.

Bei dem derzeit in den Medien durchgereichten Personaltableau ist es kein Wunder, daß die Empfehlung der WHO zum Umgang mit den PCR-Tests keinerlei mediale und politische Würdigung erfährt. Das stört die Corona-Faschisten unter Führung von Merkel nur am anstrengungsfreien Verbotsregieren. Neben den Todesspritzen sind die Mitglieder der Bun­des­sekte der nationalen Covidoten mit ihren Ablegern in den Landes­kirchen das Erfolgsmodell der letzten 12 Monate, denn da sind sie immer noch. Im Gegensatz zum Oktoberklub.

23. Juli 2011

Musikrätsel zum Wochenende

Frank Patalong hat es uns heute ja vorgemacht. Anhand der Liste (siehe unten) hat er ohne große Schwierigkeiten und in Windeseile ein psychologisches Profil des Musikliebhabers erstellt.

Zusammengenommen erscheint die Playlist in Rückschau wie eine Botschaft... Offensichtlich hat er sie nach diesem Kriterium gesucht und zusammengestellt. Die Titel der Songs in der chronologischen Reihenfolge...:

In Rückschau ist das mehr als unheimlich.

Aber Glaube woran? Ist das der digitale Daumenabdruck eines Psychopathen...?


Dieses Musikrätsel war offensichtlich sehr leicht zu lösen. Da habe ich mir flugs eine neues ausgedacht und den Schwierigkeitsgrad erheblich erhöht. Es sind auch 11 Titel, alle in diesem Jahr wenigstens einmal gehört, aber in unsortierter Reihenfolge. Haha, das wird schwer.

So, Herr Patalong, nun sind sie dran. Erstens müssen sie die korrekte Reihenfolge* rauskriegen, um dann zweitens das Psychogramm zu extrahieren. Kaffeesatz und Glaskugelbrille sind bereits auf dem Weg zu ihnen.

Ihr da draußen dürft selbstverständlich mitraten.

Anm. d. Die Anmerkung: Die Anmerkung verzichtet in diesem Fall auf die Nichtverlinkung der öffentlich zugänglichen Quellen, da alle Videoclips auf youtube in meinem Land verfügbar sind.

Das Linkverbot des Spiegel wird selbstverständlich respektiert. Deswegen verzichte ich in diesem Fall auf die Verlinkung der noch öffentlich zugänglichen Quellen des Spiegel.


Außerordentlich schwierige Zusatzfrage. In welchem Videoclip ist der Autor dieses Musikrätsel für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen und warum flippt er da aus, obwohl das Ausflippen per mündlicher Belehrung vorab ausdrücklich verboten war?
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Musikrätsel von Frank Patalong
chronologische Titelliste

Fireworks
Out of the Sky
Let It All Out
Insomnia
After All
Big Sky
Sound of Goodbye
Ere the World Crumbles
Hold on to Me
Holding on to Nothing
Freefalling
    Musikrätsel von mir
Titelliste geschüttelt, ich war gerührt

Revolution (I + II)**
Working Class Hero
God
A Day In The Life***
You’re Sixteen
Comfortably Numb (live)****
Wish You Were Here
KRWLNG
Amused To Death
Hier kommt Alex (unplugged)
Die klügsten Männer der Welt

* 39916800 Möglichkeiten, da 11! (Elffakultät)
** Da konnte ich mich nicht so richtig entscheiden, sind beide passabel
*** ebenfalls eine schwierige Kiste, im einen Original am Anfang überblendet, im anderen Original der Anfang mit vollständiger Gitarrenzupferei John Lennons (Red Album)
**** 24 people do not understand the significance nor the history behind this performance.

26. April 2018

Welches Pink Floyd Album ist das?

Donald Trump & Macron & Hupfdohlen

Welches Pink Floyd Album das ist? Ich weiß es leider auch nicht, aber irgendwas mit psychedelisch sicherlich, also eher noch aus der Zeit mit Syd Barret. Es muß ja nicht zwingend Pink Floyd sein, auch wenn es wie Pink Floyd klingt. Meistens, auch wenn man sich tausend Mal verspielt. "Wish You Were Here" war auf dem abgespielten Album jedenfalls mit drauf.

Ich schreibe das selten oder habe es noch nie geschrieben, wenn es um die Produktion von Schallwellen geht. Es war beeindruckend, was der Tonmeister da dem örtlichen Energieversorger aus der Leitung geleiert hat.

Eine dermaßen gute Akustik bei einem auf Krawall gebürsteten Konzert ist mir selten untergekommen. Eine wohl temperierte Lautstärke, die genau auf das Schallvermögen des Tempodroms abgestimmt war, führte zu einer angenehmen Klangwolke, nie aufdringlich, sondern Blutdruck und Puls senkend. Sicher war es deutlich lauter als führende deutsche Ohrenärzte empfehlen und die Tinnitus-Liga verabscheut.

Nach dem Intro wurde gar nicht erst viel Federlesens gemacht. "In The Flesh" eröffnete den bunten Reigen der tausend Takte Tanzmusik. Vielleicht waren aus auch mehr. "Shine On You Crazy Diamond", gefühlt Part 1-99, folgte. Die drei Grazien durften ihre Sternstunde bei "Eclipse" absolvieren. Und da es sich wirklich um Grazien handelte, da mit schlanker Bauform ausgestattet, war es nicht weiter verwunderlich, daß sie etwas noch besser konnten als Singen. Im Takt der Musik ließen sie ihre grazilen Körper in lasziven Bewegungen schwingen, was eine wahrer Augenschmaus war.

Nach gut einer Stunde beendete das Lied vom nächsten Stein in der Mauer den ersten Teil der Aufführung. Bis hierhin war es schon mal eine vorzügliche Ablenkung vom Schwachsinn des Alltags.

Für den zweiten Teil hatten sie sich dann aber eine Überraschung vorbehalten. Sie haben im Vorfeld drei Kohlelaster geordert, um noch ein paar Schippen drauflegen zu können. Auf der Krachleder-Skala gab es da deutlich 11 Punkte, statt der 10 möglichen. Schon deswegen, weil der Rausschmeißer "Comfortably Numb" war, ein würdiger Schlußpunkt einer beeindruckenden Show.

The Australian Pink Floyd Show did it very well. Auch ohne ein fliegendes rosa Schwein mit allen Schweinesymbolen der Welt.
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Die Setlist in berlin war die gleiche wie in Köln.

17. April 2022

Amber Heard nackt

Sophie Lloyd: Comfortably Numb (shred version - Pink Floyd Cover)
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Daily Star

Amber Heard would "quite often" walk around naked, her former personal assistant told Hollywood’s £100million defamation trial.

She frequently saw the blonde Aquaman star in the nude but said she never spotted her with any injuries.

Auf dem fappening kann man sich das auch anschauen.

Kilo 30/03/2018 at 9:41 am

That backwards writing is hilarious. I guess she couldn’t figure out how to un-mirror her camera so instead she wrote a message that looks like it was done by a 5 year old.

Natürlich hat Ronnie O'Sullivan Recht, auch wenn sein größter Fan ihn zum Teufel wünscht, resp. ihn auffordert, zurückzutreten. Die Nerven bei Hossein Vafai liegen blank, sind also nackt. Die jungen Spieler spielen einfach nur schlecht.

Laut Draw können O'Sullivan und Vafai erst im Finale aufeinandertreffen, oder es lautet Trump gegen The Rocket, wenn Trump seinen Spielpfad siegreich durchläuft.

Im Grunde kann es auf die Halbfinals Selby gegen Trump und Higgins gegen O'Sullivan hinauslaufen. Dazu müßte allerdings Higgins im Viertelfinale Neil Robertson rauskegeln. Selby hat seine erste Aufgabe teilweise bravourös gemeistert, auch wenn Rolf Kalb zig mal erwähnte, daß der derzeit andere Probleme hat. Im Vorabinterview mit Rachel meinte Selby allerdings, daß seine Therapie gute Fortschritte macht, sagt sogar seine Frau. Zumindest für den WM-Einstand ist die Strategie aufgegangen, wie jeder sehen konnte, der sehen wollte.

Es ist alles so kompliziert. Dann doch lieber Amber Heard nackt. Da weiß man, was man bekommt. Eine Blonde Texan Bitch, wie sie sich selbst zu zichtigen befleißgt.

20. Mai 2023

Roger Waters in Berlin: Weltklasse

Symbolfoto für Protestdemos in Deutschland. Auf jeden Protestanten kommt ein Polizist.

Es war ein Ereignis von Weltklassse, das Roger Waters und Band den Gästen ihrer Veranstaltung boten. Der schweineedelgute Klang wurde von Anfang bis Ende von einer visuellen Darstellung verstärkt. Die Sinne wurden gar heftig beansprucht. Es hat sich aber gelohnt, die Augen offen zu halten, denn da ar bisher die beste aller Videofilemreien bei Waters-Konzerten.

Die erste Überraschung war das Aufgebot an Servicepersonal, das die fehlgeleiteten Zuhörer im 4. Stock (unter der Dachkante) mit dem Spruch Sie verbessern sich massiv wieder in den 2. Stock der Mehrzweckhalle am Ostbahnhof zurückschickte, denn der gesamte Oberrang war abgehangen. Die für dort verkauften Karten wurden umgewidmet. Und ich hatte mich wahrlich erheblich verbessert.

Roger Waters ist kein Antisemit, so ein Frankfurter Gericht.

Darauf muß man erst mal kommen, den Rausschmeißer schlechthin, Comfortably Numb, als Opener in die Setlist zu hieven, und dann auch noch in einer sehr schrägen Variation. Weltklasse der Einstieg und die Musizierei.

Dann Shine On You Crazy Diamond VI-IX und Wish You Were Here hintereinander weg.

Zu Wish You Were Here lief auf der Videoleinwand eine Geschichte zu Syd Barrett. Als Waters dann die Nachricht vom Tod des einstigen Bandmitglieds bei Pink Floyd erhielt, da begriff er:

This is not a drill.

Das ist keine Übung, das ist bitterer Ernst, wenn man einen Menschen verliert, den man mochte. Das hat eine falsche Assoziation bei mir korrigiert, die ich vor mich hergetragen hatte. Der Titel der Tour bezieht sich nicht auf die große Gesamtlage in der Welt, oder nur bedingt, sondern auf die kleine im Privaten, denn nur die hält Katastrophen vor.

Ein rosa Schaf als Symbolfoto für alle Schweine dieser Welt.

Sheeps dann in einer nach hinten raus sehr aggressiven Intonierung, mit allem, was Krach und Wumms machen kann.

Symbolfoto für alle Regierungen und Mächtigen der Welt.

Mir ist später aufgefallen, das ich während der Darbietung der zweiten Seite von The Dark Side of The Moon keine Fotos gemacht hatte, so fesselnd waren Musik und Video.

Frenetischer Beifall nach diesem Teil. Die Konzertbesucher erhoben sich von ihren Plätzen und spendierten donnernden Applaus.

Traditionell der Ausmarsch der Band zu den Klängen von Outside The Wall.

Danke, Roger Waters und Kollegen, für dieses phantastische Spektakel in einer Stadt, wo irgend ein Piefke, der auch mal was mit Kultur machen will, das alles verbieten wollte.

Ein unkommentierter Fotoreport der Veranstaltung.

Annette Hauschild mit ihrem Report aus Köln.

Ich kenne auch die Schmierereien der staatlichen Denunzianten in Spiegel, Südddeutscher und Morgenpost, aber über Klopaper spricht man nicht nach so einem furiosen Konzert.

16. Juni 2011

Mauerkult in Ostberlin

Berlin feiert rein, die Fans feiern mit. Anläßlich des 50. Jahrestages der Errichtung des Antifaschistischen Schutzwalls (Mauer) wurden in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters die ersten Denkmale in feierlicher Form und, wie es sich gehört, mit staatsmännischer Würde eingeweiht. Und da es sie noch gibt, die Fans der Mauer, das auch noch in einer erklecklichen Anzahl, ließen sich diese nicht lumpen und veranstalteten ihr eigenes Huldigungsfest. Ohne Bürgermeister.

Gerade mal eine Speerwurfweite vom Bruderkuß entfernt, im Schatten der Restmauer, hatteen sich jene eingefunden, die sich offen zu Mauer und Mauerkult bekennen und dies durch zahlreiche Aufschriften auf den zum Teil mehr als 20 Jahre alten T-Shirts dokumentiert.

Nun gut, vielleicht war es doch etwas mehr als eine Speerwurfweite. Obwohl, wenn Uwe Hohn als Maßstab gilt, dann war es eine. Den habe ich bei seinem grandiosen Wurf damals im Cantianstadion übrigens live erlebt. Das hat hat sich eingebrannt,obwohl ich noch ein klaaner Bub war. Es hat sich unter anderem deswegen eingebrannt, weil ich nur ein paar Meter von der Abwurflinie entfernt saß und wenige Minuten später auch noch der Weltrekord im Hochsprung der Frauen um eine Lattendicke verbessert wurde. Aber das waren andere Leichtathletikzeiten. Damals. Im Jahnsportpark an der Cantianstraße, im Schatten der Mauer.

Tja, was soll ich groß sagen. Roger Waters hat die Mauerfans nach Berlin geladen und alle kamen, erlebten ein Konzert von einem anderen Stern und gingen glücklich nach Hause.

Ich habe ein Konzert erlebt, für das selbst mir die Worte fehlen, das immer noch nachwirkt, das ich so schnell nicht vergessen würde und wo ich am liebsten meine Schwarzgeldkasse plündern würde, um heute Abend einem Schwarzhändler für Tickets eine Karte abzuluchsen, denn da es eine Unzahl von Mauerfans in Ostberlin, am Ostbahnhof, an der Mauergalerie gibt, hat Roger Waters ein zweites Konzert nachgeschoben.

Ich versuche trotzdem ein paar Worte zu finden, auch wenn es schwer fällt. Fangen wir mit dem wichtigsten an, dem Klang. Da es sich um die O2-Arena handelt, die bekanntermaßen für schlechte Beschallung berühmt ist, liegt der Verdacht nahe, es könnte am Klang etwas gehapert haben. Entwarnung auf ganzer Linie. Roger Waters, der Perfektionist war da. 15 dB weniger und alles ist im Lot. Den seine Techniker haben die Halle mit einem Klang gefüllt, den ich nie für möglich gehalten hätte. Ein absolut sauberer, gut ausgesteuerter und präziser Klang. Zumindest da, wo ich saß, unterm Hallendach, in der letzten Reihe, ziemlich mittig auf der anderen Seite der Bühne.

Schon der Anfang, vor dem Anfang war etwas besonderes. Der Hallensprecher meinte sinngemäß:

Liebe Fans, es geht gleich los. Es ist okay, wenn ihr Bilder macht oder filmt. Die Band hat aber eine Bitte. Ohne Blitz, das stört die Videoanimationen. Und bitte benutzt keine Laserpointer, das stört erst recht. Also bitte, schaltet jetzt den Blitz an euren Kameras aus. Und nun viel Spaß.

Die Setlist der Aufführung ist seit über 30 Jahren bekannt und wurde genau so dargeboten, einschließlich der Pause für den Wechsel der CD.

Mutig war das künstlerische Konzept. Im Verlaufe des ersten Konzertteils wurde die Mauer aus weißem Pyrostorsteinen errichtet, die gleichzeitig als Projektionsfläche für die gut gemachte Videoanimation diente. Die band verschwand zunehmend im Hintergrund und war über weite Strecken der Darbietung nur noch akustisch vernehmbar. Wenn sie es denn war. Wer weiß das schon so genau. Vielleicht haben sie sich auch hinter der Bühne einen gefeixt, derweil der Techniker dem Tonband beim Vorspulen zusah. Ein Wagnis also, das ich für sehr gelungen hielt, da ich mich so auf Sound und Video konzentrieren konnte, ohne vom Gehampel der Band abgelenkt zu werden. Die Präsenz der Band und Crew war minimalistisch, vollkommen den Effekten untergeordnet.

Im zweiten Teil des Konzerts kamen sie vor die Mauer um die wichtigsten Szenen aus dem Film "The Wall" besser darstellen zu können. Erst ganz am Schluß fiel das gute Mauerstück aus Erdölderivat in sich zusammen.

Höhepunkte? 29 Stück am Stück. Los ging es mit Feuerwerk, das ich als Hobbyvideotheker verpaßte. Den ersten grandiosen Applaus gab es natürlich bei dem am meisten mißverstanden, am meisten mißbrauchten Lied aller Zeiten, was mich gleich zu der Frage veranlaßt, was der Gesetzgeber eigentlich gegen Liedermißbrauch unternimmt. Fragezeichen.

Ich selber fand ja den Einstieg in "Mother" noch viel gelungener, als den weiteren Stein in der Mauer, zumal "Mother" mit einer honorablen Animation unterlegt war.

"Mother should I trust the government?"

Rechterhand auf der Mauer die Antwort in Englisch: "No fucking way!"
Linkerhand auf der Mauer die deutsche Übersetzung: "Auf keinen Fall!"

Frenetischer Szenenapplaus.

Für einen zensurgewohnten Bürger ein Schmankerl. Das rosa Schwein, das übrigens später durch den Saal flog, hatte "No fucking way" übrigens als Rückentatoo, damit es auch ja keiner übersieht.

Eine zweites, durchaus gelungenes Vorhaben bei diesem Titel. Aus einem Livekonzert 1980 lag ein close-up mit Roger Waters vor. Er kündigte an, diese Videosequenz einzuspielen und hoffentlich synchron mit dem 30 Jahre alten Clip zu sein. War er auch.

Schlag auf Schlag ging es dann nach der Pause weiter. Doch auch hier überragten einige Stücke die insgesamt überragende Präsentation der Songs. "Hey You", "Comfortably Numb", dazu später mehr, "Run like Hell" wurden in wahrhaft orgiastischen Stil dargeboten, dankbar angenommen und frenetisch honoriert.

"Bring the Boys back home" wurde rausgeschrien und hat von seiner Aktualität nichts verloren.

Das Ende dann unspektakulär und leise. Jedes Bandmitglied wurde wurde vorgestellt und schlich sich im Fußmarsch ala Genesis von der Bühne.

Der Abend war ganz großes Kino mit grandiosem Kinosound, wo man sich sagt, sowas möchte ich auch mal in meinem Wohnzimmer haben.

Was soll ich noch groß sagen? Am S-Bahnhof Warschauer Straße bettelten Abiturienten um eine Spende, damit sie die Abifeier doch noch finanziert bekommen, da sie wohl von einem Großveranstalter betrogen wurden, die S-Bahn hatte Pendelverkehr eingerichtet, mit dem sie selbst des Nachts nicht klar kam, so daß ich anderthalb Stunden nach Hause brauchte, heute früh mußte ich einer jenseits der 80 lebenden Dame aus dem Haus ausführlich referieren, wie das Konzert und warum es überhaupt war, wovon ich nach 10 Minuten entlastet wurde, weil sie merkte, daß ich ein noch recht schwurbeliges Gedankengefüge habe.

So, ein Schmankerl habe ich noch.

"The happiest days of our lives" und "Another brick in the wall part 2" made by Hobbyfilmer.