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28. November 2012

Pico del Teide - rauf und runter

Hier im Blog wurde geklärt, wie man sportlich und trotzdem Körner schonend bis auf 3718 Meter Höhe kommt, indem man sich mit einem Sportwagen zur Seilbahnstation fahren und mit der Teleferico auf 3550 Meter beamen läßt. Die restlichen 170 Meter sind bei schönem Wetter ein gemütlicher Spaziergang. Runterwärts geht es dann umgedreht, nur daß die Knie fürchterlich weh tun, weil das Geläuf nicht gerade die beste Zumutung für das menschliche Skelett ist.

Wir schauen noch einmal genauer hin, was es zu sehen gibt, wenn die Wetterbedingungen mitspielen.



Wir sehen einen Teil vom Krater und den Schwefelgestank, klitzekleine Menschen linker Hand und den westlichen Teil der Caldera, der nach Auffassung des Autors der optisch attraktivere, knackigere ist.

Im linken oberen Bilddrittel das Hotel Parador und die Los Roques, ungefähr auf 2200 Meter Höhe. Ein µ links von der Bildmitte übrigens der Montana Sombrero, über den hier auch schon berichtet worden ist.

Wir werfen noch einen näheren Blick auf die Szenerie, nämlich aus der Seilbahn heraus. Links im Bild die schnurgerade Sprintstrecke, auf der die Tonspur für den Werbespot eines ferrariroten Audis R8 aufgenommen wurde.



Das alles kann man sich auch als Bewegtbild reinziehen. Das fängt links (nördlich) mit dem Montana Blanca an, geht via Montana Guajara und hört irgendwann auf. Im Vorschaubild des Videoclips ist links der Monatana Guajara (2718 Meter) zu sehen.

20. September 2012

Pico del Teide - 170 Meter

An Tagen wie diesen...

Der Krawall der Madonnenhuldigung war nächtens um 02:10 Uhr vorbei. Dann schlief ich ein.

Programmänderung um fünf nach Acht. Wir müssen erst auf den Teide, da es zu viele Anmeldungen gibt. War mir egal, fällt Warmlaufen eben aus. Irgendjemand hatte die Zeit gestoppt, binnen 5 Minuten soll die Seilbahn oben gewesen sein. Ich habe auf dem Bedientableau 7,54 m/s ablesen können, ob Höhenmeter oder Wegstrecke, ich weiß es nicht.

Um 10:10 habe ich das erste Foto an der Bergstation der Teleferico gemacht. Eine Stunde später entstand mein Gipfelfoto. Danke, Steffi, die mich schon im Mai bei Kaiserwetter hoch motivierte, und die es heute nicht schaffte, mich runter zu kriegen.

"Na, sieht wohl nicht gut aus?", rief sie beim Aufstieg entgegen.

Ich habe stur meinen Stiefel durchgezogen und stand auf einmal oben. Hat sie natürlich erfreut.

Prachtwetter, wie für mich bestellt. Beste Fotobedingungen, um auch das kitschigste Teidemotiv ablichten zu können.

Die Los Roques habe ich mir diesmal erspart. Ich muß morgen erst mal zur Gestängereparatur.

Um 8 Uhr bin ich bei kurz über Null Meter los, um 11:10 stand ich nach Absolvierung von 170 Höhenmetern auf 3718 Meter über dem Meeresspiegel, um mich um genau 18 Uhr selbigen zu erholsamen Bade anzuvertrauen. Wo gibt es sowas eigentlich noch?

An Tagen wie diesen, wo Wetter, Tageszeit und -form mitspielen, an Tagen wie diesen möchte man unendlich sein. Aber nur an solchen Tagen, denn in der kurzen Ruhe lag die Kraft.

16. September 2013

Was stimmt hier nicht?

Pico del Teide

Zwecks genauer Inspektion der Darstellung wird das Lügenblatt aus­nahms­weise mal verlinkt, damit die begeisterten Rätselfreunde sich selber ein Bild machen können. Da ein Wanderfreund den im Foto abgebildeten Ort gut zu kennen meint, solche Fotos allerdings nur aus einem Hub­schrau­ber möglich sind, sei den unkundigen Ratefreunden ein wenig Hilfestellung gewährt.


im Foto: Film- und Foto-Aufnahmen des Teide-Nationalparks aus einem Hubschrauber der Bergrettung heraus, hier bei den Los Roques de Garcia

Der Pico del Teide ist ein Vulkan, der stinkt und müffelt. Er befindet sich im Teide-Nationalpark. Dieser Nationalpark darf nur auf zugelassenen Routen durchwandert werden. Um ganz oben auf den Teide raufzu­kom­men und den höchsten Punkt auf 3718 Metern über Null zu erklimmen, gibt es derer drei. Von der linken Flanke aus über den Pico Viejo (der Vater des Teide) bis zur Seil­bahnstation und dann den angelegten Steil­pfad ganz hoch. Mit der Seil­bahn anreisen und die letzten 170 Meter zu Fuß. Über die rechte Flanke via Berg­hütte bis zur Seilbahnstation, 3.550 Meter hoch gelegen, und dann zu Fuß. Wer sein Rennrad oder Mountain­bike da rauf schleppen würde, müßte sich wenigs­tens ein paar Fra­gen von den Nationalparkwächtern gefallen lassen, z.B. was er mit der Gerätschaft an dem Berghang möch­te. Die sei überflüssig und ließe sich im Parador sicher verwahren, so­lan­ge der füßige Aufstieg erfolgt. Sollte einer der Parkwächter auch Radler sein, käme er mög­li­cher­weise auf die Idee, den Rennradschlepper auszu­horchen. Oder er gibt ihm den guten Rat, wieder umzukehren, da er mit der aufgezogen Bereifung an diesen Berghängen kei­ner­lei Chance hat, da es sich um sehr spitzes und scharfkantiges Vul­kan­gestein handelt, auf dem er sich austoben möchte.

Mehr Ratehilfe gibt es nicht.

An Tagen wie diesen sind solch knackige Fotos ein Klacks. Die gelingen fast von alleine.

Im Artikel zum Bild heißt es dann in Verantwortung des Schriftführers Hans-Werner Rodrian/srt/sto u.a.:

Teneriffa... An ihren goldenen Sandstränden im Inselsüden ist es noch lange sommerlich: Die Wassertemperatur liegt im Oktober und November bei 21 bis 23 Grad, die Luft ist bis zu 26 Grad warm.

Sehr schön. Dann machen wir das so und herbstflüchten dahin.

Beim Kapitel Teneriffa wären noch Ungenauigkeiten zu korrigieren. Nur eine sei erwähnt, auch wenn sie nicht Bestandteil des zu lösenden Rätsels ist.

Nicht verpassen sollten Besucher den Tierpark Loro Parque oder sein Pendant im Süden, den Siam Park.

1. Wer den Loro Parque gefühlt hundertmal besucht hat, der kann ihn ruhigen Gewissens verpassen. Den gibt es nächstes Jahr auch noch.

2. Sein Pendant im Süden ist keinesfalls der Siam Park, sonder eher der Jungle Park "Las Aguilas" (Die Adler) oder der Monkeypark (Affenpark), beide in der Nähe von Los Cristianos gelegen. Der Siam Park ist ein Spaßbad, in dem u.a. auch Tiere zur Schau gestellt werden. Er gehört allerdings dem gleichen Eigner wie der Loro Park.

5. Oktober 2012

der Auslöser

Das Thema mit den Auslösungen hatten wir schon mal. Diesmal waren es 2000, wovon 1800 in Berlin gelandet sind, um nach erster Sichtung auf 1600 zu schrumpfen, was immerhin 80% sind, eine Quote, die ich so eigentlich noch nie hatte.

Dies bedeutet ungefähr, daß ich pro tag 80 Bilder gemacht habe, alle in RAW, die nun in mühevoller Kleinarbeit entwickelt werden müssen, wobei ich mich vom schwierigen zum leichten teil vorarbeite, also erst alle Stöpselbilder, die zum Wochenende fertig sein sollten, dann die einzelen, tageweise. ich bin selber gespannt, wieviel Bilder am Ende übrig bleiben.

Derweil sein ein kleiner Ausschnitt aus einem der wichtigsten Bilder gezeigt. wichtig ist nur, wo man überall seinen Fuß hingesetzt hat. Die im Foto (by Steffi) abgebildeten sind auf 3718 Metern in den Fels gerammelt.


Gipfelfoto vom Pico del Teide

Da ergibt sich auch gleich eine komplexe und komplizierte Rechtsfrage. Es war meine Kamera. Ich habe vorab alle Einstellungen vorgenommen, mitgeteilt, wie man zoomt und erklärt, daß man bei halben Durchdrücken des Auslösers auf den Piepton warten sollte, ehe man das Foto aufnimmt.

Die Wahl des Motives oblag natürlich der Steffi, die meine Gipfelfotos angefertigt hat. Wie ist das also mit dem Urheberrecht, in solch einem Fall? Wenn man es genau nimmt, dann hat ja die Kamera die Bilder gemacht, die sind heute so gut, daß selten was schief läuft.

Davon abgesehen war es die letzte Aktion dieser Art, was ich ja vor 14 Tagen auch schon wußte, denn das ist nicht der Sinn der Dopingtesterei, mich für das Leistungswandern im Hochgebirge fit zu machen, sondern eher, daß ich den Alltag bewältige, wie mir heute beim Medikamententausch gesagt wurde. Ich hoffe inständig, daß ich Glück habe und weiterhin die Charge probieren darf, die besser ist als jene Mittelchen, die breitenwirksam am Markt sind.

5. März 2022

Fake News zum Teide

Kanaren virtuell
Der Pico del Teide - das "Dach der Kanaren" - ist mit seinen 3718 Metern der höchste Berg Spaniens.
Kanaran aktuell
Der Teide ist mit 3.715 Meter der höchste Berg von Teneriffa, der Kanaren und von Spanien.

Keine Fake News.

Kannste dir nicht ausdenken: Lauterbach will geflüchteten Ukrainern Impfangebot machen.

Die Bundesregierung vertickt ihren ganzen gammligen Scheiß an Ukrainer

24. November 2012

Die Anmerkung ist schon wieder nachtragend

Es stehen noch einige Bebilderungen und Verfilmungen aus, um Behaup­tun­gen, die Die Anmerkung hier im Blog verschriftet hat, zu belegen. Heute widmen wir uns noch einmal den schlappen 170 Metern, die man von der Seilbahnstation bis zum Gipfel des Pico del Teide hinauf latschen kann, sofern man die Genehmigung dafür hat. Ich habe übrigens ziemlich genau 1 Stunde benötigt, was auf 3 Höhenmeter pro Minute hinausläuft.

... in der kurzen Ruhe liegt die Kraft, hieß es am 20. September, darauf abge­stellt, daß gerade mal 5 oder 6 Stunden Schlaf reichen mußten, um sich binnen drei Stunden von Null auf 3718 Meter zu beamen.

Der Denkfehler, der erst dieser Tage ausgeräumt wurde, besteht darin, daß Ruhe hier auf Schlaf bezogen ist. Nein, mittlerweile ist geklärt, daß sich Ruhe auf Entspanntheit in der Atemmuskulatur bezieht, einer Ruhe, die durch manuelle Therapie vor Ort herbeigeführt wurde, was ich damals aber noch nicht wußte. Seit dieser Woche weiß ich es. Fälschlicherweise nahm ich immer an, daß das Gestänge ramponiert ist. Ist es auch. Es hat mich aber nicht daran gehindert, da rauf zu kraxeln, auch wenn ich gehörigen Respekt vor der Tour hatte. Im übrigen hindert ein defektes Gestänge selten am Hochlatschen. Der Abstieg ist das Problem. Der war es dann auch.

Weiter im Text, der von besten Fotobedingungen berichtete, um auch Kitsch ablichten zu können. Der Kitsch sieht abgelichtet ungefähr so aus.



Das müßte ungefähr neben der Seilbahnstation oder am Checkpoint für den Aufstieg sein. Zu sehen sind Grand Canaria und, links im Bild an der unteren Drittellinie, der Montana Blanca, dessen Flanke als erste Raststation beim Aufstieg zu Fuß dient. Das Foto zeigt in seiner Gesamtheit den nördlichen Teil der Caldera.

Das obere Foto ist eine Gegenlichtaufnahme. Dreht man sich um, dann steht die Sonne im Rücken und die Bilder sehen so aus.



Los geht es auf einer gut geräumten und ausgebauten Piste. 170 Höhenmeter liegen vor uns. Es waren in meiner Erinnerung so an die 9 Grad, deswegen auch die dicken Klamotten. Ich war nur im T-Shirt unterwegs, Hose und Wanderstiefel, Rucksack, Fotoausrüstung, Hut und 2 Liter Wasser nicht zu vergessen.

24. Mai 2012

Pico del Teide - 3718 Meter

Keine Sau wollte auf den Guajara. Nur ich. Die Dame von Diga-Sports meinte am Telefon, da könne man auch alleine rauf kraxeln. Die Firma hat gestern einen Kunden verloren, der eh nur einmal bei ihnen Kunde war.

Habe ich in meiner Not gestern Abend die Los Roques de García gebucht. Abfahrt 7 Uhr. Shit.

Oben, im Nationalpark, war mein Wetter. Windstill, wolkenarm, blauer Fotohimmel und 20 Grad. T-Shirt und UV-Schmiere reichten.

Die Los Roques ganz alleine für mich, zum Ablichten. Traumhaft.

Und auf einmal war es 13 Uhr und ich stand auf 3550 Metern Höhe.

Niemand hatte die Absicht, auf den Teide hoch zu machen. Ich schon gar nicht. Ich wollte auf den Guajara.

Zwei Stunden habe ich mir dann den Zeigefinger wund geknipst. Bestnote für das Fotowetter.

Oooh, what a lucky man he wahas.

Ich bin kaoh und okay.

Demnächst mehr vom Wanderzirkus.