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28. Mai 2017

Saigon-Hocke



Um Kreuz und Becken zu entlasten, so hörte ich dieser Tage, sei die Saigon-Hocke in ihren verschiedenen Ausprägungen sehr gut geeignet, da in dieser Körperhaltung die Wirbelsäule stark entlastet wird. Kinder wissen das instinktiv und spielen so. Zum Beispiel am Strand mit ihren Buddelsachen.

Da ich dieser Tage nach endlich langer Zeit alle 350 DIAs eines Jahr­zehnte zurückliegenden Vietnam-Urlaubs fertig bearbeitet habe, kann das bestätigt werden. Es finden sich auf den jahrzehntealten Fotos Beispiele für diese Sitzhaltung.

Im Foto oben Ho Chi Minh Stadt (Saigon) von der Dachterasse des Hotels aus belichtet. Oder vom Balkon des Zimmers, das ging nämlich auch. Links der Saigon-Fluß, der damals noch von hochseetauglichen Schiffen angelaufen werden könnte, so sie eine bestimmte Größe nicht über­schrit­ten.

So fing alles an, damals, im Jahr 2013
Vietnam rettet das Korn - Teil 1
Vietnam rettet das Korn - Teil 2
Vietnam rettet das Korn - Ho Chi Minh Mausoleum
Ho Chi Minh Mausoleum - Vergleichsbilder
Hochwasser
Alle auf die Straßen, rot ist der Mai

1. Mai 2013

Vietnam rettet das Korn - Ho Chi Minh Mausoleum



Alle auf die Straße, rot ist der Mai, alle auf die Straße, Saigon ist frei.

Sollte das gigantische Unternehmen der Digitalisierung jahrzehntealter DIAs irgendwann in Angriff genommen werden, dann sind sicher auch einige Bilder dabei, die den erfolgreichen Angriff der Befreiungsstreitkräfte auf den Präsi­dentenpalast in Saigon dokumentieren. Die können heute noch nicht gezeigt werden. Also widmen wir uns dem HDR-Versuch, um ihn sogleich zu ver­wer­fen, denn der findet nicht statt, wie man an den beiden Varianten erkennen kann. Lieber rattenscharf und farblich nüchtern als bunt verkitscht und matschig.

Die drei gestern vorgestellten Belichtungen wurden nach Augenmaß zu diesen Bildern verrechnet. Der Zeitaufwand ist hoch, das Ergebnis im Vergleich zu den RAW-Dateien nicht so berauschend besser, daß sich der Aufwand HDR lohnen täte.

Es sei, für jene, die es interessiert, ein Ausschnitt aus den Bildern von gestern zum Vergleich präsentiert, der Schriftzug Ho Chi Minh auf dem Mausoleum. Die Belichtungswerte können den gestrigen Ausführungen entnommen werden.

Ho Chi Minh Mausoleum - der große Vergleich

Großer Vergleich ist etwas übertrieben, die Bilder haben nur eine Breite von 1600 Pixeln, was für den Vergleich ausreichend ist.

Vietnam rettet das Korn, das ist das Credo dieses kleinen DIA-Ausflugs.

Mit einem klein wenig erheblichen Zeitaufwand wurden die gestern und heute vorgestellten Variationen des Ho CHi Minh Mausoleums einer Bearbeitung unterzogen, um sie etwas aufzuhübschen, ohne den jahrzehntealten Charme weg zu retuschieren.

Mag jeder für sich entscheiden, was er vorzieht, aber HDR wird wohl nur ein Sonderfall der Unternehmung sein, hunderte DIAs zu digitalisieren. Aufwand und Nutzen stehen in keinerlei Verhältnis.

Normalbelichtung und HDR jeweils ohne großen Bildbearbeitungsbohei und mit Rauschfilter und Retusche des Korns zum Vergleich.




29. April 2013

Vietnam rettet das Korn



Wir hatten erklärt, warum Vietnam das Korn retten muß.

Hatten wir das erklärt? Eigentlich nicht. Dem Sinne nach sollen ein paar hundert DIAs, die seit fast dreißig Jahren ihre Brillanz verlieren, in das digitale Zeitalter gerettet werden, vornehmlich in jener Qualität, die bei Eingehen einiger Kompromisse zeitsparend und qualitätswahrend möglich ist.

Nach Abholung des Taschengeldes in der Botschaft der DDR ist die Reise­gruppe flugs zum Ho Chi Minh Mausoleum transferiert worden, um das Pflichtprocedere abzuarbeiten. Der große Platz vor dem Mausoleum war fast menschenleer.

Im Foto: Der kleine Finger der linken Hand befummelt noch das Objektiv, während der große Finger der rechten Hand bereits den Auslöser gedrückt hat.

Sehr schön, denn genau das passiert dem Fotografen des DIAs zuweilen auch heute noch, vornehmlich dann, wenn die Hand als verlängerter Blendschutz eingestzt wird.

Unten eine beschnittene Version des DIAs.



In diesem Fall des Testfotos waren gemeinsam angetreten: Blende 16, Belichtung 1/10 Sekunde und ISO 100.

Die Blende 16 ist kein Gewinn. Es wird bei der mühevoll herausgefundenen Blende 10 bleiben, sobald die Kisten mit den DIAs in die Serienablichtung gehen.

30. April 2013

Vietnam rettet das Korn

Bisher sind wir nur bis zum DIA Nr. 2 vorgestoßen und am Überlegen, wie die Unternehmung Abfotografieren jahrzehntealter DIAs am zweckmäßigsten bewerkstelligt werden soll.

Eine Hürde ist bisher verschwiegen worden, die dem Fortgang der Arbeit hinderlich ist. Die DIAs sind in Schnapprahmen und verglast, will heißen, damals* (Bärbel Wachholz) wurde in der DDR noch solide Qualität verkauft. Die Positive bekommt man nicht oder nur unter erheblichem Aufwand aus dem Rahmen gelöst, um sie zu reinigen und in den besten Duplizierzustand zu versetzen. Das ginge in angemessener Zeit nur durch Zerstörung.

Vorteil der Verglasung ist der immer noch plane Zustand der DIAs. Das macht die Fokussierung per Automatik zum Kinderspiel.

Nächste Überlegung, da sowohl die Tiefen als auch die Höhen laut Histo­gramm des Fotoapparates beim Ablichten beschnitten werden. Es gäbe auch die Möglichkeit, die Aktion als HDR-Unter­nehmen durchzuziehen, also jeweils drei Belichtungen und diese dann zu einem HDR verrechnen lassen. Wieder ein immenser Vorteil. Die 3 Fotos sind absolut deckungsgleich, da das DIA sehr straff im Somikon gehalten wird.

So sähe das dann aus. In der Reihenfolge Normalbelichtung, Unterbelichtung -2EV und Überbelichtung +2EV, via RAW-Konverter nach 16-Bit-Tiff und dann händisch nach Augenmaß optimiert.

Die Belichtungswerte lauten Blende 10 bei allen drei Bildern, 1/50, 1/200 und 1/13 Sekunde Belichtung in der jeweiligen Belichtung und 100 ISO.

Wir sehen das Ho Chi Minh Mausoleum aus einer anderen Perspektive.



* Damals war alles sehr schön, doch wir waren viel zu jung, um unser Glück zu verstehen.

5. November 2013

Was stimmt hier nicht?

Daß BILD ein Desinformationsblatt ist und keine in PISA meßbaren Beiträge zwecks Erhöhung des Bildungsniveaus der in Deutschland lebenden Menschen leistet, das gehört zum Allgemeinwissen und muß hier nicht weiter erörtert werden. Ein Foto wird mit den folgenden Worten betextet:

1975 wurde Saigon in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt. Der Namensgeber, Vietnams großer Revolutionär, liegt dort in einem riesigen Mausoleum aufgebahrt – übrigens gegen seinen Willen: er selbst wollte verbrannt werden. Die Grabstätte ist dennoch ein Touristenmagnet

Die Reiseredaktion des Blogs möchte von den unkundigen Lesern wissen, was an der Aussage der BILD nicht stimmen kann. Der Spickzettel hilft nicht weiter, denn auch wir haben nie verraten, wo sich das Bauwerk befindet.