Posts für Suchanfrage TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

21. Mai 2020

keine Landschaftsbilder von Berlinern



Don Alphonso
Daheim habe ich auf dem Land gewohnt, in München kam ich spätestens raus, wenn ich die 80km heimgeradelt bin. In Berlin gibt es dieses Draussen nicht und ich sehe es auch praktisch nie auf Bildern von Berlinern - es ging mir damals auch so.
Der Don ergänzt dann noch:
Warum werden meine Texte gelesen? Vielleicht, weil sich mein Lebensemfeld anders ist. Sobald man draussen ist, sieht man andere Geschichten und andere Herangehensweisen. Die meisten Geschichten fallen mir hier ein.
Eben. Ich bat nach Informationen auf dem Dienstweg, die den Hinter­ausgang genommen hatten, darum, mir einige viele Radelkilometer zu genehmigen, damit die Informationen über Stock und Stein gerüttelt und geschüttelt werden können, ehe ich die Entscheidung darüber fälle, ob und wie ich damit an die Öffentlichkeit gehen. Ich setzte auch andere über diesen Gang der Dinge vorab in Kenntnis. Ohne ausgiebiges Radeln keine Story.

Das hat den immens großen Vorteil, daß man nicht nachdenken muß, keine Zeit verplempert, denn die Informationen sind ja da. Sie müssen sich nur von selbst richtig sortieren. Das geht beim Radeln von ganz alleine.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, daß ich sogar mal was zu den Stützen der Gesellschaft geschrieben und fotografiert hatte.

Früher habe ich mal direkt an der Mauer gewohnt. Der Bürgersteig hier war Berlin und Beton. Der Bürgersteig drüben war Brandenburg und Felder und wiesen und Gärten und Bäume und Landschaft pur. Man durfte sich nur nie umdrehen. Später bin ich dann einige Kilometer in die Stadt reingezogen. Auch das ist kein Problem, denn je nach Fahrstrecke bin ich ruckzuck im Grünen oder sogar im Brandenburgischen, also immer noch im Grünen. Ich darf mich nur nicht umdrehen, denn dann schaue ich dem betonierten Elend direkt ins Gesicht, einem Elend, das in Marzahn so elendig gar nicht ist, da man jederzeit auf kurzem Weg im Grünen ist.

Die vielen Radelkilomter kuckst du z.B. hier.

Gärten der Welt - schaut sie euch an
Putins weg nach Westen
billiges Öl
TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo
Fahrrad-Safari: der Weg zur Bundesliga
auf Corona-Tour
zum 1. Mai: Spur der Steine als Corona-Protest

24. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Nachtrag



Der Bericht von der großen Fahrraddemo am TagX hat großen Anklang gefunden. Deswegen sei ein Nachtrag gestattet, da die Hamburger Kinderzeitschrift keine Notiz von dieser Lieblingstour nahm.

Es seien an dieser Stelle noch einmal vorzügliche Radelstrecken vorgestellt.

1. Nordfriesische Inseln Sylt, Amrum und Föhr. Es gibt für Radtouren ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz, auf dem man abseits des Straßen­verkehrs pedalieren kann. Wenn der scheiß Wind nicht wäre.

2. Usedom. Auch die sonnereichste Gegend der deutschen Republik ver­fügt über etliche Kilometer gut ausgebauter und zuweilen höchst an­spruchsvolle Radewege. Von Bansin nach Ückeritz oder umgekehrt ist es per Rad ein höchst sportliches Unterfangen. Macht aber auch großen Spaß. Wer in den Kaiserbädern kampiert, ist in angemessener Zeit an der Stadtfähre Swinemünde und kann nach Insel Wollin übersetzen und dort die Wälder un sicher machen.

Was war eigentlich das Kriterium für die Auswahl der Strecke?

Sicher und zügig muß es gehen, und schicke Fotos müssen drin sein. Das kann man halten wie der Friseur Schere und Kamm.

Die schicken Fotos sind alle bis auf eines mit 50mm und Blende 8 angefertigt worden. Besser geht es nur noch mit exorbitant finanziellem Aufwand. Außerdem hat das 50mm den großen Vorteil, daß sich die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert. Horizont begradigen und an der Gradationskurve den Maidan-Effekt simulieren, das ist schon alles. Das 50er von Canon ist eines der besten Objektive, das jemals ein Glaswerk verlassen hat.

Sicher und zügig kann man auch den Blumberger Damm Richtung Süden und dann die B! bis Ende Gelände bzw. vice versa. Man fährt erst Richtung Norden und dann in den Süden. Auf dieser Tour geht das Fotografische etwas den Bach runter. So viel gibt es dann nicht, es sei denn man abstechert ein wenig in den Biesdorfer Park und das Wuhletal entlang. Das wiederum geht zu Lasten der Zügigkeit. Denn in beiden Biotopen haben Fußgänger Vorrang. Außerdem ist der Fußboden für mein Rad untauglich, so eine Art Rollsplit, ganz feiner, der für Naturpfade genommen wird. Der hat keine so richtige Konsistenz für zügiges Fahren, bzw. es bedarf wenigstens des Schwalbe Marathon, den ich nicht aufgezogen habe.

23. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 8 (Ende)

Es geht dem Ende der Tour entgegen. Am Tag nach dem Regen, dem TagX war ich auf Fahrraddemo.

Ab hier gibt es keine Neuigkeiten, denn der letzte Teil der Tour wurde vor langer Zeit im Blog besprochen. Wir sehen wahrscheinlich das Tor zu einem alten Gutshof, oder Gesindehaus. Dahinter die verschiedenen Wege um den Ahrensfelder Berg herum oder hinauf. Ein Radtour hinauf geht auch nur mit Montainbike, nicht mit dem, was ich unterm Arsch hatte.



Im Innenhof vandalisierte Kunst. Oder auch nicht.



Stadteinwaärts möge man bitte den Radfahrern frei fahrt gewähren. Heißt es in einer großen Werbeeinblendung.



Das bedeutendste Haus in Marzahn. Das war das erste von den Soldaten der Roten Armee befreite Haus auf Berliner Stadtgebiet bzw. in Marzahn. Soldatinnen natürlich auch. So viel Ehre sei den Frauen in der Roten Armee an dieser Stelle erbracht.



Und damit es auch der letzte Dösbaddel begreift, steht es groß und de facto in Schrift für Sehschwache dran. Es handelt sich hier um die Leninallee.



Vandalisiertes Straßenschild.



Wir sind jetzt an der Kreuzung wo es gen Süden zum Unfallkrankenhaus und gen Norden via Blumberger Damm zum Startpunkt der Fototour geht. Die ist weit und breit straßenmäßig der höchste Punkt, so daß es in alle 4 Himmelrichtungen abwärts geht. Hier kommt der Blumberger Damm noch vierspurig und großzügig ausgelegt an, denn bereits zu tiefster DDR-Zeit war die Bauplanung wohl so, daß er, wenn der Strauß wieder mal in Spendierlaune ist, bis Ahrensfelde vierspurig ausgebaut wird, um eine Osttangente von Schönefeld bis Blumberg zu haben, auf der man zügig die Stadt durchqueren kann.

Um mal ein Beispiel zu nennen. Vom Fotostandort aus dauerte die Fahrt bis zur Autobahnauffahrt in Schönefeld zu DDR-Zeiten früh um halb vier etwa 25 Minuten oder eine weniger, so man in einem 353er Wartburg unterwegs war. Im Trabant waren es dann halt eine oder zwei Minuten mehr.



Ich drehe mich um 180 Grad und blicke gen Norden. Man sieht die Schneise für die beiden anderen Spuren immer noch. Mittlerweile ist daraus ein kombinierter Rad- und Fußweg geworden. Der Startpunkt der Tour war einen guten Kilometer entfernt.



So, zu den Pimaldaumen 40 Kilometern Strampelei und ewiges Auf- und Absteigen kommen noch An- und Abfahrt, die ich mit ohne Fotoapparat absolvierte, da ich alle Konzentration dem Verkehr widmen mußte.

20. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 7

Weiter geht es mit der Fotostory zur goßen Fahrraddemo am TagX, die ohne Antifa stattfand.

Ich fahre wieder in den Eichepark rein, an einer zweiten Weidefläche für Schotten.



Und da sind sie auch schon, die lecker Steaks. Hier ein ausgewachsener Bulle mit 4 Pullern.



Natürlich wird immer wieder ein Blick rüber geworfen, ob man eventuell belästigt wird. Niemand hatte die Absicht.



Hier noch ein Frontalblick der Bösigkeit. Da stecke ich den Fotoapparat lieber nicht durch die Maschen.



Ich bin wieder am Kletterfelsen, aus nördlicher Richtung gesehen.



Der Ahrensfelder Berg. Den umfahre ich jetzt im Osten, links im Bild. Gekommen bin ich via Blumberger Damm von rechts.



Im Foto ist eine zweite Weidefläche zu sehen, die aber zur Zeit der Fahrraddemo nicht besetzt war.



Das ist dann eine Art Schotterpiste die Wuhle entlang, die ich mit meiner Bereifung gerade noch so fahren kann. Ein einziger anderer Fahrraddemonstrant ist wohl schon fertig und kommt mir entgegen.



Weiter geht es in Richtung Süden, hin zum Ende des Eicheparks, südlich des Ahrensfelder Berges.



Und da stehen auch schon die Punkthäuser. Wir erreichen den Stadtrand Berlins auf Höhe der Ortschaft Eiche (Süd).

19. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 6

Irgendjemand hat sich gestern einen Scherz erlaubt und den großen Demoreport vom TagX durch die Decke schießen lassen, binnen weniger Stunden wurden mehrere hundert Seitenabrufe generiert.

Ich fahre die Dorfstraße zurück, gönne mir jedoch einen Blick gen Funkmast der Bundespolizei, auf dem ich vor einiger Zeit stand. Die Ernte ist sicher.



Die von grünen Kackhirnen kreierte, also verunzierte, Landschaft. Die Halde hinten ist fast schon in Bernau, in Schwanebeck. So weit ist das von hier aus gar nicht mehr.



Fernsehturm mit Ackerbau. Die Straße führt von Lindenberg (rechts) nach Ahrensfelde (links). Die geht es dann lang.



Blockheizkaftwerk und Marzahn. Da hinten muß ich hin und noch viel weiter rein in die Stadt.



Aus dem folgenden Foto wurden Stromleitungen herausretuschiert, weil sie dem Bildbearbeiterstalin nicht in den Kram paßten. Dafür sieht das Foto jetzt ohne die störenden Elemente schick aus.



Kurz vor dem Ortseingang Ahrensfelde ein Reiterhof. Für Bullenreiten?



Hier ist der im letzten Teil versprochene Ortseingang Ahrensfelde.



Soldatenfriedhof Ahrensfelde



Ewiger Ruhm den Helden, die im Kampf für die Freiheit und Unab­hängig­keit unserer Heimat gefallen sind.



Ist so ein Spruch überhaupt noch von Artikel 5 GG gedeckt? Freiheit, Unabhängigkeit, Heimat. Unsere Heimat. Naja, viele können ja kein russisch.



Dorfkirche Ahrensfelde. Viele ältere Marzahner haben auf dem Friedhof unweit von hier schon eine Quartier gebucht. Ist billiger als in der Stadt.



So. Das ist eine Kreuzung, hundert Meter hinter jener, an der ich eine gute Stunde zuvor gestanden habe. Geradeaus geht es in die Stadt rein. Links weg in den Norden von Marzahn, wo auch ich hergekommen bin. Die Fahrt nach Köpenick ist nicht in vollem Umfang zu empfehlen, da nicht alles von Radwegen abgedeckt ist. Oder man schleicht jenseits des kürzesten Wegs gen grünen Südosten. Dann sind es deutlich mehr als 14 Kilometer.



Das ist die Stadtgrenze. Fotostandort ist Brandenburg. Andere Straßen­seite ist Berlin. Hinter mir ist die Hüpfburg. Vor allem aber können sie vergessen, daß ich meine Reise ab 220 Euro buche. Ich buche die kosten­los, im Reisebüro meines Vertrauens.

18. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 5

Ich war am TagX auf großer Fahrraddemo, ohne die Faschistenbrote der Antifa, obwohl die dazu aufgerufen hatten. Doch die kniffen lieber. Weiter geht es mit dem bebilderten Demoreport.

Der Weg führt jetzt kilometerlang an Feldern vorbei.



Hier sind ein paar Häuser von Neu-Lindenberg zu sehen.



Felder bei Ahrensfelde / Neu-Lindenberg.



Felder bei Ahrensfelde / Neu-Lindenberg.



Blockheizkraftwerk, das richtigen Strom produzieren kann, also immer dann, wenn er auch gebraucht wird. Der Fernsehturm ist auch zu sehen.



Wir sind kurz hinter dem Ortseingang Ahrensfelde (Nord) und sehen die Einflugschneise gen Tegel (über uns). An der Stelle halten wir ein einem der nächsten Teile noch einmal an. Ungefähr jedenfalls. Jetzt geht es erst mal nach Lindenberg.



Gelegenheit für Mundraub, sofern nicht auch andere diese Idee haben. Das gibt es hier übrigens reichlich, Kirschen, Äpfel, Birnen.



Windräder in Neu-Lindenberg verschandeln den eigentlich bezaubernden Blick auf die Landschaft und den Ortsteil aus der Retorte, in dem alle Häuser gleich aussehen. Fast jedenfalls. Da gibt es auch richtig schicke.



Ein Blick zurück nach Marzahn.



Das Blockheizkraftwerk aus anderem Blickwinkel.



Ortsdurchfahrt Neu-Lindenberg.



Wieder Ende Gelände. Hier wäre ein Mountainbike eher angebracht. Also wird kehrt gemacht.

17. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 4

Weiter geht es mit dem bebilderten Demoreport.

Nachdem wir eine kleine Senke mit lecker Speed durchfahren haben, geht es kurz auf das Gewerbegebiet rauf.



Vor fast einem Jahr gab es einen schweren Dachstuhlbrand in dem hier abgebildeten Hotel. Sanierung ist wohl immer noch preiswerter als Abriß und Neubau. Vergleichsbilder siehe Link. Es handelt sich wesentlich um ein Truckerhotel, nehme ich an.



Hinter dem Hotel ist Ende Gelände. Wir werfen einen Blick auf die Kaserne der Bundespolizei in Blumberg (innerhalb Autobahnring), zwischen den Ortslagen Blumberg und Lindenberg. Unmittelbar hinter den Büschen verläuft die Bahnlinie, allerdings tiefer gelegt, in einem Graben.



Nicht nur die Antifa ist dumm wie ein Faschistenbrot, nein, auch Kapitalisten gerieren sich in der Selbstbeschreibung wie ein Kapitalistenbrot von Harry. Werbung ist Fascho pur. Gehört verboten. Das nur nebenbei.


Kecker Spruch, so dumm wie ein Kapitalistenbrot von Harry: "Bei uns führt und entscheidet der Inhaber, nicht das Kapital!"

Apropos Harrybrot. Unser Abendbrotbrot ist sicher, da bereits abgeerntet.



Baggerverleih oder Spielzeug für Männer?



Das Heu ist auch fast eingefahren.



Reiche Ernte steht bevor. Die Schäden halten sich hier noch in Grenzen.



Eine gutes Stück Rückweg ist erledigt. Hier ist der Ahrensfelder Berg zu sehen.



Eine kleiner Kameraschwenk nach rechts. Von der großen Betonwüste ist nur der Schimmer zu erkennen.



Ich habe das Dorf Ahrensfelde zügig durchquert, stehe jetzt an einem Bahnübergang, der an einem Ende der Kaserne der Bundespolizei ist. Hätte man auch abkürzen können, indem man sich hinter dem Hotel Rehhahn durch die Büsche, sprich den Wald schlägt. Mit Mountainbike ginge das sicher.



Bundespolizeikaserne, ehemals Wachregiment "Feliks Dzierżyński".



Der Fliegerhorst der Bundespolizei. Ein Hubschrauber wird gerade startklar gemacht. Aber gemütlich.