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19. Juni 2018

VEZK zu Brot und Spiele: Sekte vaterlandsloser Gesellen


Roth fordert deutsche Fans zur Zurückhaltung auf und warnt vor einer "nationalen Selbstbeweihräucherung".

Weiß jemand zufällig, welche Drogen diese Frau Roth konsumiert, daß sie den Deutschen vorschreibt, nur verhalten zu jubilieren?
In Deutschland bestanden verschiedene Züchtigungsrechte, die im Laufe der historischen Entwicklung nach und nach aufgehoben wurden.
Da die Anwendung von Zuchtmitteln zur Züchtigung und somit Lebens­ertüchtigung von Gesindel nicht mehr zeitgemäß ist, hat das VEZK in einer am Sonntag abgehaltenen Sitzung nach Videobeweis entschieden, daß Frau Roth eine öffentliche Rüge erteilt wird. Sie muß mit ihrer charakterlichen Makeln und Fehlprägungen bis zum Ende ihrer Tage alleine klarkommen.

Broder bringt es auf den Punkt.
Noch ein Wort von Frau Roth zum richtigen Verhalten beim Fußball, und ich kaufe mir einen schwarz-rot-goldenen Schal, stelle mich vor einen Spiegel und brülle „Tor! Tor! Tor!“
Hans-Dieter Schütt befragt Albert Ostermaier
Ist den Deutschen schon deshalb der Sieg zu gönnen, um der lustigen Sekte von »vaterlandslosen Gesellen« eins auszuwischen?

Die deutsche Mannschaft zu hassen, das ist nicht links, wie manche meinen, sondern eine verschärfte, weil verkappte Form des Fundamentalismus und Chauvinismus.

20. Mai 2018

VEZK: Krise der Quotengenderei

Gerade mal 17.000 Menschen taten sich gestern bei besten Wetterbe­dingungen das weibliche Pokalfinale an. Das Olympiastadion in Berlin hingegen war überfüllt, als die Männer zur Schlacht um den Pott antraten. Gar nicht gerechnet die Millionenmilliarden Zuschauer an den Flachbild­schirmen in 185 Ländern der Welt.



Das war es, nach dem die geschundene deutsche Fußballseele lechzte, daß es endlich mal jemanden gibt, der genug Eier hat, den Bayern die Leder­hosen auszuziehen.


So klappt Integration: Wegen Fotos mit Erdogan | Özil und Gündogan zum Krisen-Gipfel nach Berlin | Steinmeier faltet deutsche Auslandskicker zusammen | Özil und Gündogan integrieren sich in Steinmeiers Forderungskatalog

Schön, daß bei der Gelegenheit auch gleich geklärt wurde, was ein anständiger deutscher Fußballer ist und zu tun hat.

Ein solcher unterbricht seinen Urlaub, um sich beim Chef der Disziplinarkommission des DFB einen väterlich strengen Verweis abzuholen.
Ilkay Gündogan und Mesut Özil haben den Wunsch geäußert, mich zu besuchen.
Das ist schon mal dreist gelogen. Beiden hat man klare Ansage erteilt. Entweder öffentliche Buße oder aus der Traum vom Pott aus Putins Händen.

Gelogen ist auch, was der Disziplinator in seiner Rede zum Tag der Deutschen gesagt hat.
„Heimat gibt es auch im Plural.“
Nein, gibt es nicht. Schneeeule erzählt Quark.

Wichtig war nur, was den beiden Kickern verklickert wurde. Sie haben Weltmeister zu werden. Für Deutschland. Für niemanden anders.

Ein großes Lob an dieser Stelle dem amtierenden Bundespräsidenten, der seit Jahrzehnten der erste ist, der öffentlich klarstellte, was ein anständiger Deutscher ist. So geht moralisch tadelsfreies Verhalten der Auserwählten.

Es gibt viel zu gendern. Lassen wir es sein.

[update 14:00 Uhr]

Mehr zum Dönergate von Steinmeier.

10. Mai 2018

VEZK: von der Knesset lernen



Spätestens jetzt sollte jedem anständigen Deutschen klar sein, wo die Weltmusik gespielt wird. In der Knesset, das ist unbestritten, denn die haben zur Züchtigung renitenter Volksvertreter ein Erziehungskomitee, das sich der moralischen Reifung des abgeordneten Pöbels widmet.

Das können wir auch, sagt sich der Chinese und macht Nägel mit Köpfen. Dort wurde das in Israel erfolgreiche Prinzip gleich auf das Volk ausgerollt und ein Anständigen-Punktesystem eingeführt.

Derzeit sitzen Herrnfried Hegenzecht für das Bundesblogampelamt und langjährig erfahren in Zensur, Meinungssteuerung und Denunziation, Norbert Lammert für seinen immensen Erfahrungsschatz aus dem Reichstag und das nötige Parlaments-Knowhow, als auch Martin Schulz als einziger Deutscher von europäischem Format in Klausur, um einen Plan auszubaldowern, wie diese bewährten Methoden parlamentarische Sozialisierung auch auf deutsche Verhältnisse übertragen und praktikabel gemacht werden können.

Da die Deutschen bekanntlich Rechenmuffel sind, ist als Rückfalloption auch ein Ampelsystem ähnlich der Hygiene-Ampel des Berliner Gastgewerbes in der Diskussion. Nötigenfalls wird per Hammel­sprung entschieden, welches Erziehungssystem in Deutschland installiert wird.

8. Mai 2018

VEZK: Schwer-in-Ordnung-Ausweis

In den deutschen Ämtern werkeln Menschen mit den besten Absichten. Daß die Berliner knorke sind, also schwer in Ordnung, ist weltweit bekannt und unstrittig. Diesem Umstand sollte dahingehend Rechnung getragen werden, daß die Stadt ihren Bürgern dies auch ausweislich bescheinigt, indem ein Schwer-in-Ordnung-Ausweis ausgegeben wird. Langer Anlauf und doch zu kurz gesprungen, denn das amtliche Stück ist wohl nur für schwer Behinderte gedacht und obendrein nur eine Hülle.

Schwerbehinderte Menschen können die kostenlose Ausweishülle formlos beim LaGeSo beantragen, heißt es.

Und was ist mit jenen Berlinern, die auch schwer in Ordnung sind und von dieser kostenlosen Fürsorge ausgeschlossen sind? Müssen die sich ein solches Dokument ihres mitmenschlichen Wohlverhaltens selber basteln, oder ihr tadelsfreies Leben mittels Brustaufnäher dokumentieren?

Hier ist Nachjustierung erforderlich, damit alle Berliner, die schwer in Ordnung sind, sich auf Nachfrage amtlich ausweisen können.

4. Mai 2018

VEZK: Mach es wie Martina


НЕ БОЛТАЙ!

Das VEZK widmet sich dem edelsten, was der deutsche Arbeiter und Bauer aufzubieten hat, dem von ihm ins Parlament entsandten Vertreter und seiner moralischen Vorbildfunktion. In kleinen Texten soll den tadelsfrei vor sich hin parlamentisierenden Mitbürgern ein Denkmal gesetzt werden, auf daß sich jeder eine Scheibe davon abschneide.

Martina Renner ist eines der edelsten Vollblüter der Arbeiterklasse und werktätigen Bauern, voll auf Draht, wenn es um den Schutz vor Außerirdischen und anderen eingebildeten Unbilden geht. Wachsam bis in die letzte Pore entgeht ihr keine Gefahr, die von rechts dahergeschlichen kommt. Daran könnten sich der Stahlwerker zum Beispiel ein Beispiel nehmen. Kann er aber nicht, weil er dann ganzen Tag an der Gießpfanne steht und darauf lauert, den Anstich einzuleiten. Insofern ist er froh, daß es solche Persönlichkeiten wie Martina gibt, die ihn von der Last der Wachsamkeit entlasten.

Eines Tages sah Martina ihre große Stunde gekommen, Gutes zu tun. Sie halluzinierte sich einen der meistgesuchten Blogger deutscher Zunge in die Reichshaupstadt, einen Blogger, der in der Lage wäre, mit einem einzigen Post den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, weil er Staatsgeheimneisse verraten täte, die das Handeln des Staates unterminieren. Wenn er wollte. Die Gunst der Stunde war noch günstiger, da Martina just an diesem Tage an einer Veranstaltung teilnahm, auf der eh die Creme deutscher Wachsamkeit versammelt war, also nicht nur die Luschen der Aufklärung, sondern auch die Profis aus Geheimdienst und Kriminalaufklärung, als auch deren Anleiter aus ministerieller Führung.

Sie nahm ihr Herz in beide Hände und trug dieses Herzeleid einem vom BKA bezahlten Wachmann vor. Man könne den Schlingel sogleich verhaften und flugs exorzieren lassen, so wird über diese Begegnung berichtet, wenn man eine Rollkommando in Berlin auffahren lasse, das seiner habhaft werde.

Das, so war wohl einer der Hintergedanken, ermögliche es auch endlich, die Einheit und Reinheit der NSU-Lehre herzustellen, wie von Gottvater Aust heilig geschrieben.

Für Legastheniker gibt es diese Geschichte auch als Hörbuch, vorgelesen von Fatalist. In welchem Kapitel diese mutige Tat geschildert wird, verrate ich natürlich nicht. Das Tondokument kann auf Anfrage auch versandt werden.

1. Mai 2018

zum 1. Mai: PPQ und Die Anmerkung gründen VEZK



Selbstverständlich war, ist und bleibt die Arbeiterklasse das kämpferischste Element in der kapitalistischen Gesellschaft. Ohne ihre aktive Beteiligung ist der Kampf für die Überwindung des Kapitalismus nicht denkbar.

Harald Neubert

Nein, es handelt sich hierbei nicht um das Vereinigte Zentralkomitee der Parteien des demokratischen Blocks, sondern um den Beitrag der Arbei­terklasse zur Fortentwicklung des 1. Mai. Um ihrer Rolle als Erfüllungs­gehilfe der historischen Mission auch in Zukunft gerecht werden zu können, muß die Arbeiterklasse neue Wege beschreiten. Das Potential revolutionärer 1. Mai Demos ist ausgeschöpft, um nicht zu sagen abge­lutscht. Solche Ereignisse locken keinen Revolutionär mehr von der Couch.

Im folgenden sei ein kurzer Abriß der revolutionären Vorgeschichte dargelegt, der die Wende, hin zu neuen Wegen in der parlamentarischen Erziehungsarbeit, transparenter macht.

Das deutsche und internationale Kunstblut geriet in Wallung, als zwei Sprechtöner ob ihres gigantischen monetären Erfolges einen Preis überreicht bekamen, den es eigentlich ob der ungeschriebenen Regeln nur für gewaschenes und somit Kunstblut reiner Herzen geben sollte.



Die Folge war absehbar. In Scharen kamen frühere Preisträger zum Hinterausgang ihrer Echokammer, um den einst mit stolz vorgeschwellter Brust entgegengenommenen Blechklimbim klammheimlich wieder abzugeben.
Die Anmerkung hat gesagt…

Ich bin seit Tagen am Überlegen, ob ich mein Abzeichen Manöver Schneeflocke zurückgebe, weil mich das als höchst erfolgreichen Teilnehmer auszeichnet.

Ich habe bisher leider keinen Ansprechpartner dafür gefunden.

Alleine, um mich zu rächen, würde ich es gerne tun, egal wer sich dann gerecht fühlt.
--
ppq hat gesagt…

eine ähnliche frage bewegt mich seit tagen, ja, sie peinigt mich geradezu. und zwar: wie gibt man einen solchen preis zurück? geht man da selbst hin? da gab es aber keine fotos von, wie westernhagen da beim phonoverband klingelt, hut in der stirn, echo in der hand. oder schickt man seinen manager oder butler? oder das ganze schonungslos mit der post? wohin genau? per einschreiben? wertsendung? aber wert hat es nun ja wohl nicht mehr

eine frage, der wieder kein leitmedium nachgeht. alles muss man selbst machen
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Die Anmerkung hat gesagt…

@ppq

Das muß ziemlich aufwändig sein. In der Wikidingsda las ich soeben:

>> Als Reaktion auf die Verleihung des Echos an Farid Bang und Kollegah, deren Texte er als frauenfeindlich, homophob, antisemitisch und menschenverachtend kritisierte, gab Barenboim in Abstimmung mit der Staatskapelle Berlin und dem West-Eastern Divan Orchestra seine Klassik-Echos zurück.[18]

[18] ist das Prantl'sche Amtsblatt. Wahrscheinlich in eckigen Klammern, damit es von ((())) unterschieden werden kann.

Jetzt muß ich erst mal rauskriegen, wer alles involviert war, als mir das Abzeichen Manöver Schneeflocke verliehen wurde, wer davon Kenntnis hatte und hat. Dann muß ich mich all denen abstimmen und das Teil irgendwo hintragen.

Ist schon eine sehr komplizierte Logistik, so eine Preisrückgabe. Da bin ich dann doch am Überlegen, es sein zu lassen und das Stück Ordensblech zu behalten.

Und außerdem las ich in dem Artikel noch.

>> Einige Mitglieder des Erziehungskomitees der Knesset wollten Barenboim deshalb zur kulturellen Persona non grata erklären lassen, was letztlich jedoch keine Mehrheit fand.

Das bringt mich auf die fulminante Idee, auch im Bundestag ein solches Komitee zu etablieren, für dessen Vorsitz ich mich hiermit auch gleich noch öffentlich bewerbe. Ich hätte da nämlich einige erzieherische Ideen.
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ppq hat gesagt…

erziehungskomitee ist toll, gefällt mir auch. können wir nicht ein solches bilden? als "virtuelles erziehungskomitee" (VEZK, gesprochen vierzko) könnten wir dann erziehungspreise vergeben, wir wären die peitsche der postdemokratie!

Unser heutiger Bericht befasst sich mit einem Recyclingproblem. Immer mehr Echo-Preise werden zurückgegeben - da stellt sich die Frage, wie sie fachgerecht zu entsorgen sind. Grundsätzlich zuständig ist die Stelle, die sie ausgegeben hat, also der Verband der Musikindustrie.

Bernd Zeller
Desterwegen wurde in Anlehnung an die Gepflogenheit im gelobten Land, zur Ehrung Lenins und anläßlich der bevorstehenden Feier des 200. Ge­burtstages von Karl Marx erwogen, die Volkserziehung auf eine neue Stufe zu heben und ein Erzie­hungskomitee ins Leben zu rufen, das sich vorran­gig der Umerziehung des kostbarsten Blutes der deutschen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern­schaft widmen wird, der Veredelung unserer ins Parlament entsandten Abgeordneten zu moralisch höheren Wesen.

In unregelmäßigen Abständen werden unter dem Kürzel VEZK, je nach Gustus virtuelles oder vereinigtes Erziehungskomitee, die Erfolge unserer Bemühungen publiziert. Schwierig wird es werden, denn die Material­decke für ethisch unkritisches Verhalten von Parlamentarierndas einer schriftlichen Würdigung angemessen ist, ist dünn.

i.A. Pittiplatsch, der Liebe
dieses Schreiben ist auch ohne Anmerkung gültig