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1. Februar 2024

Kampf gegen Rechts: Eßt mehr Wagyu!

Foodporn

„Schnitzel muss erlaubt sein“ – Europas Kulturkampf ums Fleisch

In Europa häufen sich die Empfehlungen, dem Klimawandel zuliebe den Fleischkonsum zu reduzieren.

Ich hatte mal das Experiment gewagt, den Pattie des Wagyu leicht mit Butter einzufetten und dann in Silberfolie im Ofen zu garen. Die Garzeit beträgt bei dem Verfahren so um die 20 bis 30 Minuten.

Der einzige Vorteil, man hat den vollen Fleischgeschmack. Zwei Körner Salz kann man nachträglich auch noch draufträufeln, der ist etwas knickrig gewürzt. Die Firma hatte wohl kein Geld mehr.

Der große Nachteil, es fehlen die Röstaromen, die beim Braten entstehen. Dafür ergeben Blutorange und frische Ananas einen sehr schönen Kontrast auf dem Gaumen.

27. August 2023

Eßt mehr Wagyu!

Bei einem Lebensmitteldealer gab es kürzlich auch Patties vom Wagyu. Im Prinzip kann man sich den nach dem braten auch solo hinter die Kiemen quetschen, aber mit Sättigungsbeilagen verdaut er sich besser.

Ich bin ja den preiswerteren Pattie vom Angus gewöhnt, der sehr fest, aber excellent im Geschmack ist. Die Scheibe vom Wagyu ist deutlich zarter und besser zu zerteilen. Ob sie besser schmeckt,kann ich nicht mal sagen. Anders ja.

20. April 2023

Rinderfilet an Snooker

Foodporn

Ich hatte mir ja angedroht, mich angesichts der feierlichen unspektakulä­ren Eröffnung der Snooker-WM mit Rinderfilet zu beköstigen. Es war sen­sationell, was da am Ende aufgetischt wurde.

Im Grunde das auf der Schlachtbaknk eingesammelte, denn es handelte sich um Medaillons vom Rinderfilet, also das, was eigentlich über bleibt, wenn man die richtigen Filetstücke zurehtgeschlächtert hat. Das Fleisch ist noch zu gut, um es billig zu verkaufen, aber für ein Filet zu schlecht, weil womöglich doch mit zu viel Fett oder Sehne durchzogen.

Mit schwarzem Salz, das deutlich [bitte selbst ausfüllen] (Frank Buchholz) als weißes ist, und bescheidener Zuladung an Nahrungsergänzungsmitteln wie Ananans, Spargel und Rote Bete, mundet die Kreation vorzüglich.

Beim Schlachter kostet das Kilo übrigens derzeit um die 70 Euro. Da bin ich für 45 Euro im Kaufmannsladen noch gut bedient, zumal der höhere Preis mitnichten einen auf gleichen Level wachsenden Geschmack nach sich zieht. Erst recht nicht beim Wagyu.

11. August 2022

Empfehlung für Lustradler

Heute gibt es beim Kaufmannsladen in Lidl u.a. auch den Sattel von Wittkopp, den ich aus eigener Erfahrung, im wahrsten Sinne erfahren, empfehlen kann, denn das ist der erste Sattel, mit dem ich mich arrangieren konnte. Nur zu an all jene, die noch Sitzprobleme ihr eigen nennen.

[update 09:25 Uhr]

Da ich außerordentlicher und bevollmächtigter Befugter war, den Einkauf eines solchen Sattels zu erledigen, war ich noch vor dem Frühstück beim Kaufmann in Lidl, der zwar um 7 Uhr öffnet, aber um halb neun noch einen solchen Sattel im Format Trekking in der Auslage hatte. Den wollte ich auch haben. Für 10 Euro kann man da aus prinzipiellen Gründen nichts verkehrt machen. Dazu noch der Helm, der sehr komfortabel sitzt und die abgeschnittenen Handschuhe, weil in Bangladesh das Material knapp geworden ist, so daß sie keine richtigen Fahrradhandschuhe mehr produzieren konnten. Sie lassen in der dortigen Mangelwirtschaft einfach die Fingerkuppen weg, nehmen dafür aber auch nur den Bruchteil des Preises, den der Decathlon dafür auslobt.

Ich war jetzt fast drei Jahre nicht mehr in Lidl, muß wohl öfter wieder hingehen, denn mich hat es fast aus den Socken gehauen. Die hatten Rapsöl für einsachtzich den Liter. Habe ich gleich eine Flasche mitgenommen, obwohl ich Vorrat gebunkert habe, denn bei allen anderen Rapsöl-Dealern der Gegend rufen sie so um die 4 bis 6 Euro je Liter auf. Das Öl wird bei mir leider nicht alt, da ist so ein Tank im Keller nicht die schlechteste Idee, aus dem ich asynchron zur Preisentwicklung zapfen kann.

Außerdem kostet das beste Fleisch, das ich dort erwerben konnte, inzwischen 42 Euro je Kilo. Bis zum Wagyu ist es für deutsches Rinderfilet noch ein gutes Stück des Weges, aber sie sind auf selbigem.

17. März 2022

Hawaiigold

Foodporn: schwarzes Salz eßbar

Das war bei dem Wagyu dabei.

Über das Gold der Sahara weiß der RBBtext zu berichten:

Nun kommt der Saharastaub auch nach Berlin und Brandenburg.
Endlich wieder Calima.

22. Februar 2022

Foodporn: Teigwaren-Gulasch und Jägerschnitzel

Heute mal echte Marzahner Hausmannskost, regionale Küche zum Nachkochen.

Gunnar Lindemann

Teigwaren heißen Teigwaren, weil sie mal Teig waren.
VarouEx
der Trick mit dem Zerbrechen der Teigwaren ist auch ein alter Ostwestfälischer trick: wenn man die Teigwaren durch zwei teilt, hat man doppelt so viele!
Hier ein weiterer Klassiker, den jeder gediente Ossi und Betriebskantinenesser auch kennt. Jägerschnitzel mit ohne Pommade, das Wagyu für den schmalen Geldbeutel. (Die gejagte Wurst war aus Thüringen, Asche über mein Haupt.)

Die schwarzen Punkte sind auf dem Wagyu-Foto ebenfalls zu sehen.

Das gab es wöchentlich bei der Fahne bis zum Abwinken, Makkarone, Spirelli oder Spaghetti zwei panierte Scheiben gebratener Jagdwurst und Tomatensauce ohen Ende. (Das hatte einen Grund. Dieses Dreierlei hatte einen hohen Nährwert, der bei körperlich hoch beanspruchten Soldaten auch bedient werden mußte.)

Nudeln ist heute noch der Klassiker, wenn man schnell und komplikationslos Bauch ansetzen will, sofern man Getreidprodukte verträgt.

Wer sich für Foodporn-Fotografie interessiert, Stephan Wiesner hat da was im Angebot. Das heißt übrigens nicht Essensfotografie, sondern wenn, dann Nahrungsfotografie*, denn da wird nicht Essen, sondern Nahrung (nutrition) oder eine Mahlzeit fotografiert. Ich habe jetzt nicht gezählt, wieviel der 7 Tipps ich einhalte, sind aber jede Menge. Vermute ich mal.

* Es gib beide Begriffe im Englischen. Gleich der Auswurf von Google bei Foodphotography bringt ich zum Erbrechen, weil die Bilder alle mit Energiesparlampen gemacht wurden, also mit fast ohne Licht.

25. Dezember 2021

Foodporn: Weihnachtsessen für Arme (und Reiche?)

Das Hamburger Hartz-IV-Magazin macht mit prekrärer Schmierfinkerei und Weihnachtsessen mit ohne Wurst auf. Macht viel Arbeit und kost nix.

Da habe ich den passenden Gegenvorschlag. Macht keine Arbeit und kostet ein Vermögen. Man muß nur sich und seine Geldkarte aufraffen, den Gang in die Bespeisungseinrichtung anzutreten. Füße hochlegen ist da nicht drin. Oder man läßt sich vorfahren.


Japanisches Wagyu an grünem Spargel (alles vom Grill) mit gefritteten Süßkartoffeln. Dazu schwarzes Salz, Soja, Majo und Knoblauchsauce nach Belieben.

Man muß schon ein stückweit verrückt sein, japanisches Wagyu essen zu wollen, denn man verliert da an einem Tag mehr Geld als im ganzen Monat an der Tanke oder im Lottoladen der Wahl.

Aber! Die Mahlzeit ist ein Gericht vom anderen Stern. Auch das Carpaggio vom Black Angus (unten links mit im Bild) stand dem in nichts nach. Wie es sich bei einem Essen zu zweit gehört, wurden ein paar Fleischbrocken getauscht. Das Wagyu lag im dreistelligen Bereich, ergo waren die Rinderscheiben deutlich preis­werter, geschmacklich aber auf gleich hohem Niveau, jenseits allen Beschreibbaren.

Ich habe auch jede Menge gelernt, vor allem, warum das Fleisch so sensationell gut mundet. Die Kobe-Rinder (schwarze Kühe) werden im Gegensatz zu den deutschen Stallgefährten mit sehr viel Liebe und Zuwendung aufgezogen. (Das ist das, was der Schneider den Ostdeutschen angedeihen lassen möchte.) Sie bekommen die saftigsten Wiesen, werden mit klassischer Musik, naja, nicht direkt beschallt, aber besäuselt, erhalten Massagen und bekommen einmal die Woche einen Eimer Bier zum Saufen. Das macht das Fleisch so zart und fein marmoriert.

Man muß nicht reich sein, um Wagyu zu vertilgen, verrückt genug reicht aus. Es lohnt sich.

13. November 2020

Dekadenz - einfach erklärt

Gohan The Husky Reviews $9 Beef Steak vs $207 Wagyu Beef Steak

Die Römer seien dekadent gewesen heißt es, und daran zugrunde gegangen. Die westliche Lebensart geht an fehlenden Wagyu Steaks für alle zugrunde.