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20. März 2018

Recherchieren lernen: Wladislaw Woloschin

Wer gestern so gegen ungefähr kurz vor zehn Uhr eine deutschsprachige Suchmaschine aufsuchte, um Auskunft über den Tod von Wladislaw Woloschin zu bekommen, der wurde bitter enttäuscht.

https://www.google.de/search?q=wladislaw+woloschin&tbs=qdr:d

Hier mal der Suchstring, bei dem der letzte Schalter relevant ist. Der begrenzt die Suche auf die letzten 24 Stunden (d). Ein "w" wäre Woche und ein "m" wäre Monat.

Auch am heutigen Tag liefert dieser Suchstring ein mageres Ergebnis, das sich nicht von dem gestrigen unterscheidet. Komplette Fehlanzeige in deutschen Medien. Niemand hat darüber berichtet.

Mehr muß man über die Funktion von Massenmedien nicht wissen.

Sputnik schwurbelt ein wenig rum. Ansonsten gibt es ergebnisbereingt nur noch zwei weitere Treffer, an diesem Montag, an dem die Prakti­kanten der Lügenpresse noch sehr unausgeschlafen sind. Im russischen Teil des Internet sieht es möglicherweise etwas besser aus.
„Laut vorläufigen Erkenntnissen wurde aus einer Kampfpistole des Typs PM ohne Seriennummer geschossen.“
So so, keine Seriennummer.

Ich frug an, was eine Kampfpistole sei, da mir der Begriff nicht bekannt war. Aber das ist eine falsche Übersetzung aus dem Russischen, denn dort heißt es, er застрелился из боевого пистолета. Er erschoß sich mit einer Kampfpistole. So übersetzt das aber niemand ins Deutsche. Von da hat Sputnik auch den Text und die deutsche Übersetzung.

Das ist dieser sperrige Scheiß, den auch Wikipedia drauf hat. Z.B. beim BMP, der Боевая Машина Пехоты, Kampfmaschine der Infanterie, Fußtruppen, Grenadiere usw.
Die Abkürzung BMP steht im Russischen für Боевая Машина Пехоты (Bojewaja Maschina Pjechoty), was so viel wie „Kampffahrzeug der Infanterie“ bedeutet.
Der BMP ist ein Schützenpanzer.

Weiter mit den gestrigen Treffern. Der dritte Treffer zeigt ein Foto
Der ehemalige Jagdpilot der ukrainischen Armee Wladislaw Woloschin, der verdächtigt wurde die malaysische Boeing des Fluges MH-17 abgeschossen zu haben, hat nach ukrainischen Medienberichten Suizid begangen.
Nun der zweite Treffer, der es auf den Punkt bringt.
Die Spur hinsichtlich eines Abschusses durch ein Flugzeug wurde entgegen der alten Maxime „Die Polizei ermittelt in alle Richtungen“ vom unter der Kontrolle des Westens und der Ukraine (!) stehenden JIT nie ernsthaft verfolgt. Auch ansonsten genügen die „Ermittlungen“ des JIT nicht den geringsten Ermittlungsstandards. Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass bei einem Abschuss einer hochfliegenden Maschine über einem Kriegsgebiet ein Angriff durch ein Kampfflugzeug standardmäßig zu den wahrscheinlichen und zu überprüfenden Theorien zählt.
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[update 10:35 Uhr]

In der amerikanischen Transkription "Vladyslav Voloshyn" wird auch was gefunden, leider nur in den englischsprachigen Westmedien.

Im deutschen Lügenwald säuselt kein einziges Blättchen.

22. März 2018

Spiegel-Recherche: Wladislaw Woloschin



Alles wird gut, wenn der Spiegel mit einiger Verspätung über den Tod des Wladislaw Woloschin berichtet.

Sputnik meldet inzwischen, der des Mordes an knapp 300 Menschen verdächtigte Flugzeugführer, der laut Aussage eines Zeugen das falsche Flugzeug erwischt hatte, sei am Vortag seiner Selbsttötung von einer unbekannten Person angerufen worden, auf daß sich seien Stimmung flugs verdüsterte. Spontandepression sozusagen.
Die Frau des 29-Jährigen, Nadeschda, sagte dem Portal zufolge gegen­über der Polizei aus, ihr Mann habe einen Tag vor seinem Tod mit jemandem telefoniert. Nach dem Anruf habe sich seine Stimmung drastisch verschlechtert. Auch am nächsten Morgen sei er niederge­schlagen gewesen. Wer ihren Mann angerufen hat, wisse sie nicht.
Rußland ist als Tatverdächtiger aus dem Rennen, wie ein deutsches Fake News Magazin berichtet.
Ein internationales Ermittlerteam kam nach monatelangen Untersu­chungen zu dem Schluss, MH-17 sei mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ Buk M1 abgeschossen worden. Die Rakete sei aus Russland in die Ukraine geholt und nach dem Abschuss zurück nach Russland gebracht worden. Wer genau geschossen hat, ist weiter unklar.
Es bleibt auf ewig das Geheimnis der Spiegelreporter, wie die das gemacht haben, die abgeschossene Rakete zurück nach Rußland zu bringen, aber da sie nunmal zurück war, ist der Schlußfolgerung zwingend beizupflichten. Wer geschossen hat, ist unklar.

25. Dezember 2014

Flug MH17: Separatisten stahlen ukrainisches Flugzeug

Das Wartezimmermagazin ist sich sicher. Separatisten haben ein ukrainisches Kampfflugzeug gestohlen und damit die Boeing 777 abgeschossen.



Hinter der Fichte ist das Transkript des Interviews der Комсомольская правда nachzulesen, samt Bild eines Jüngelchens, der das Flugzeug abgeschossen hat.

Die entscheidende Frage lautet aber, wieso die Russen keine zig Millionen Euro für sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Flugzeugabschusses benötigen?

Suchen wir mal, wann die Besserwissermedien den Fall um Hauptmann Wladislaw Woloschin aufgreifen. Bis jetzt gibt es nur ungefähr 14 Ergebnisse in 0,33 Sekunden. Focus zählt nicht.

Bisher sind nur die Stuttgarter Zeitung, die Rheinische Post in Abschreibe eines dpa-Tickers, das Handelsblatt mit dem gleichen dpa-Ticker und die NZZ, ebenfalls wortidentisch von der dpa, im Rennen.

Das heißt, momentan gibt es zwei Meinungen. Die offizielle der dpa wurde dreimal im Netz aufgefunden. Im Ländle erlaubt man sich eine davon abweichende Darstellung des Sachverhaltes.

[update 19:40 Uhr]

Die Trefferliste unserer Suche nach Hauptmann Wladislaw Woloschin und seinem Anteil am Abschuß von Flug MH17 hat sich im Laufe des Tages von 14 auf 18 erhöht. Alle Blätter die monatelang rumkrakeelten, der Putin sei's gewesen, haben den Weihnachtspraktikanten strikt verboten, die dpa-Depesche zur Kenntnis zu nehmen. Erst recht darf sie unter Androhung von Folter nach CIA-Handbuch nicht auf den Portalen deutscher Haßmedien veröffentlicht werden.

18. Juli 2015

Flug MH17: Sensationsmache ohne Sensation

Wieder mal der klassische Beleg, warum sich die Lügenpresse ihren Titel Tag für Tag redlich verdient, weil sie Tag für Tag beweist, daß die Lüge ihr Butter- und Brotgeschäft ist.

Die Investigativabteilung des stern unter Leitung des, nunja, sagen wir mal, gar nicht so investigativen Herrn Schröm, denn der läßt sich die Brote lieber verzehrfertig vom Verfassungsschutz schmieren, diese Investigateure haben in Australien ein Video geklaut und bieten es den Lesern des Hamburger Verblödungskonzerns zum Konsum an.

Handyaufnahmen 17. Juli 2015 10:20 Uhr

Dieses Video zeigt zerschellte MH17 wohl direkt nach Absturz

Vor einem Jahr war ein Passagierflugzeug der Malysian Airlines über der Ostukraine abgeschossen worden - ein jetzt aufgetauchtes Handyvideo zeigt die Maschine offenbar unmittelbar nach dem Absturz. Russische Separatisten sollen es aufgenommen haben.

Als Ursache gilt weiterhin eine Rakete, die aus Russland stammte und von Aufständischen abgefeuert wurde.


Mehr erfährt man nicht.

Nö, als Ursache gilt momentan gar nichts, denn bisher hat sich kein Ermittler zu den Ursachen geäußert. Das sollten Schröm und Genossen im Geiste eigentlich wissen, denn der Chefermittler hatte den Stand der Dinge in einem am Freitag veröffentlichten Interview unmißverständlich referiert. Man ermittelt und forscht und ist guter Dinge, zum Jahresende wohl sagen zu können, was man sich als Ergebnis der Ermittlungen ausgedacht hat, was möglicherweise dann zu staatsanwaltlichen Schritten gegen die Verantwortlichen führen kann. Eventuell.

Staatsanwalt Fred Westerbeke läßt zwar durchschimmern, daß er sich mit der BUK-These gut anfreunden kann, vermeidet aber, diese als sicher zu verkaufen. Auch andere Tatabläufe sind noch im Rennen bzw. können nicht zu 100% ausgeschlossen werden.

Für wie gross halten Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Verantwortlichen bestraft werden?

Ich bin ziemlich sicher, dass wir verantwortliche Personen vor Gericht bringen können. Diese Wahrscheinlichkeit ist wirklich grösser als 50 Prozent. Die Frage ist aber auch, ob wir sie tatsächlich finden und vor das Gericht bringen können oder aber ein Prozess in ihrer Abwesenheit stattfinden muss. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass wir eine Strafverfolgung haben werden.


Es kommt aber noch schlimmer. Der Hersteller der BUK-Raketen hat angeboten, die Wirkung eines Gefechtskopfes an einer ausgemusterten Boeing zu präsentieren.

Der Putin schreckt vor nichts zurück, dieser hinterhältige Schlingel.

Worin besteht eigentlich der große Volksbetrug, den der stern ungeniert und ungenannt zelebriert?

Sie kürzen das 4 Minuten-Video des australischen Senders auf 51 Sekunden und lassen die wesentlichen Aussagen, nämlich das Transkript, außen vor.

Wir schalten um zum Feindsender.



In dem Transkript wird der Kommandeur der Volksmilizen zitiert, wie er sagt:

„Die Sukhoi [Kampfflugzeug sowjetischer Produktion] hat das Flugzeug [MH17] abgeschossen, und wir haben die Sukhoi runtergeholt.“


Es geht auch die Rede davon, die Freiheitskämpfer der Ostukraine hätten Gefangene gemacht, die mit dem Fallschirm in der Region des Absturzortes landeten.

Oha, dann ist nicht nur ein Mechaniker der Luftwaffenbasis von Hauptmann Woloschin in Reichweite der Russen. Dann können bei passender Gelegenheit womöglich noch ganz andere Zeugen aus dem Hut gezaubert werden, von wem auch immer.

Eine Suchoi ist definitiv keine aus Rußland von Aufständischen abgefeuerte Rakete, es sei denn, die Aufständischen hätten ein Flugzeug gehabt, mit dessen Hilfe sie eine aus Rußland stammende Rakete abfeuerten.

Andere wiederum meinen, es war eine israelische Rakete.

Es ist auch nicht erstaunlich, daß deutsche Medien solche, in anderen Medien behandelten, Fakten vollständig ausblenden. Alles was außerhalb der Sprengwirkung einer BUK liegt, findet in einem anderen Sonnensystem statt, das für deutsche Lügenmedien ein schwarzes Loch darstellt. Nix kommt da raus und hier wieder rein.

Gut zu wissen, wes Geistes Kind Herr Schröm und Genossen sind. Feige Abducker, die sich nicht mal trauen, aus drei oder vier anderen Quellen abzuschreiben, bzw. die eine Quelle, die westliche, so verstümmeln, daß die Brisanz von deren Veröffentlichung für deutsche Medienkonsumenten gegen Null tendiert.

Lügenpresse q.e.d.

Wer fürderhin den Namen Schröm und investigative Recherche vernimmt, der weiß, daß dessen Abteilung lügt, daß sich die Balken biegen, egal, welches Thema sie anfassen oder welches sie bewußt auslassen.

Schröms Fälscher-Magazin ist nicht satisfaktionsfähig.

27. Dezember 2014

Flug MH17: Wer flog die Su-25 mit der Bordnummer 08?



Die Krakeeler unter den deutschen Medien, also alle, verschweigen nach wie vor tapfer das Interview der Комсомольская правда bezüglich des Abschusses der Boeing 777 durch einen Piloten der ukrainischen Luftstreitkräfte.

Es erschließt sich immer noch nicht, warum die fortschrittlichste Jugendzeitung Rußlands auf die 30 Millionen Euro Belohnung verzichtet, die in Deutschland für die Ergreifung der Täter ausgelobt sind. Das Säckel wurde ja auch noch um 15 Millionen für Hinweise aufgestockt, wer die Untersuchungen verhindert.

Nun hat ja dieses doofe Internet die blöde Eigenschaft, daß es nicht nur eines einer großen deutschen Illustrierten ist, sondern es auch ein nordkoreanisches, russisches und birmesisches gibt. In den illustren Vorstellungen der Hamburger ist die Welt eine einfache. Kuckt man sich aber in den anderen Internets um, dann stehen dem deutschen Chef-Agenten Schindler die Haare zu Berge, dreist wenn er keine hat. Auch dann.

Wir beschränken uns mal auf einige Haßseiten des russischen Internet, die unverhohlen dazu aufrufen, die ukrainischen Piloten des Geschwaders 299 zu greifen und zu töten, unter anderem auch, weil sie die meisten Angriffe in den östlichen Teilen der Ukraine geflogen haben. Die Ostukrainer haben da noch mehrere offene Rechnungen.

Auch wenn sich Jazeniuk mit der Maschine am 21. Mai des Jahres hat ablichten lassen, geflogen ist er sie nicht.

Bereits vor 4 Wochen sind in Rußland die ersten Informationen hochgeblubbert, daß das Flugzeug mit der Bordnummer 08 ein heißer Kandidat für den Abschuß der Boeing 777 ist. 4 Wochen Zeit für deutsche Medien und Geheimdienste, die Informationen zu prüfen und dem Mann des Jahres als Begründung für weitere Sanktionen gegen Rußland vorzulegen. Was passiert? Weitere Sanktionen in der Pipeline, aber ansonsten Schweigen im Walde.

Eine ausführliche Bilderserie über das Geschwader 299, das im Dezember 2012 vom damaligen Verteidigungsminister besucht wurde, um die modernisierten SU-25 in Dienst zu stellen.

Was geschah vor 4 Wochen?

Генеральный штаб Украины упорно отрицал присутствие своей авиации в небе над Донбассом, когда был сбит малайзийский «Боинг». Однако в ходе независимого расследования экспертами были получены доказательства присутствия в воздушном пространстве Украины 17 июля 2014 г. 299-й эскадрильи ВВС Украины, СУ-25 — бортовые номера 06,07,08 и 38.

Der Generalstab der Ukraine hat die Anwesenheit der eigenen Luftstreitkräfte beim Abschuß von MH17 dementiert. Eine unabhängigen Untersuchung von Experten erbrachte jedoch Beweise für die Anwesenheit von Flugzeugen des Geschwaders 299 vom Typ Su-25 mit den Bordnummern 06, 07, 08 und 38.

Die Piloten der Flugzeuge werden wie folgt benannt.

капитан Волошин Владислав Валерьевича - 06
подполковник Дзюбенко Вадим Валерьевич - 07
полковник Самойлов Сергей Анатольевич - 08


Die Untersuchungen der unabhängigen Experten hätten nun ergeben, daß das Flugzeug mit der Bordnummer 08 am 17. Juli von einem anderen geflogen wurde.

который пилотировался подполковником украинских ВВС по имени Дмитрий Якацуд,

dem Oberstleutnant der ukrainischen Luftstreitkräfte Dimitri Jakazud.

Со дня трагедии и по настоящее время исполнитель указанного преступления, по данным расследования, находится в ОАЭ.

Seit dem Tag der Tragödie bis heute versteckt er sich aus gegebenen Anlaß in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Sei es erst mal wie es ist. Das widerspricht der Aussage der Komsomolzen, die ein Jüngelchen vor's Loch geschoben und kein Geld für ihre Aufklärungsarbeit nötig haben.

Es sei allerdings noch eine pikante Gegebenheit mitgeteilt. Wladislaw Woloschin hat am 19. Juli von Poroschenko die Tapferkeitsmedaille 3. Stufe an die Brust geheftet bekommen. Nun, was daran tapfer ist, Zivileinrichtungen zu bombardieren, das wissen wir jetzt auch nicht, aber Merkel weiß es, denn die hat ja mit dem ukrainischen Terroristenführer gekuschelt.

Die beiden anderen erhielten ebenfalls Orden.

подполковник Шевцов Юрий Сергеевич (в плену?) - 38, erhielt an diesem Tag aus welchen Gründen auch immer, keinen Orden, wurde aber nachgereicht und später medailliert.

Со Швецовым несколько непонятно, вроде бы и он был в этом Указе, но потом его фамилия оттуда исчезла. Но 26 августа он был сбит в небе над Донбассом и попал в плен. По украинским сообщениям вроде бы был обменен, правда интересныз показаний дал достаточно.

Bei Schewzow ist einiges unklar. Erst war er mit auf der Liste für den 19.07, dann wieder nicht. Am 26. August ist er nach Luftkämpfen über dem Donbass, welche?, in Gefangenschaft geraten. Die Ostukrainer haben keine eigenen Luftstreitkräfte.

Bereits am 30. August war ein Interview mit ihm im Internet, in dem alle relevanten Namen und Details veröffentlicht waren.

Der Russe hat einen Wissensvorsprung von sage und schreibe 4 Monaten. Kein Wunder also, daß ab September das Thema MH17 aus den Schlagzeilen deutscher Medien verschwand und fortan nur noch wie eine heißes Bügeleisen angefaßt wurde.

Und es mag niemand erzählen, daß der Schindler den Abgeordneten andrehen wollte, der Russen hat sich mal eine BUK geklaut, die Boeing abgeschossen und das System anschließend an die ukrainische Armee zurückgegeben. Nein, der Schindler ist genauso ein Lügner wie Ziercke und Range, keinen Deut besser, eine Schande für die deutsche Geheimdiplonmatie.

2. Juni 2021

Flugzeuge: das Kleine und das Große

Bigger is better, auf die Größe kommt es doch an und ähnlich gelagerte Lebenserfahrungen stimmen manchmal nicht.

Nehmen wir nur das Beispiel eines ungleichen Kampfes zwischen Hauptmann Woloschin, seiner Suchoj und einem Dreamliner namens MH17. Gewonnen hat der Kampfflieger, der im Rausch seines fliegerischen Könnens wohl meinte, die russische Präsidentenmaschine nebst Präsident vom Himmel geschossen zu haben.

Dirk Maxeiner ist auch ein sehr schönes Gleichnis eingefallen, MiG29 hin oder her. Jeder Verkehrspilot weiß, daß man dem Schlingerkurs der vor einem fliegenden Mücke lieber folgt und brav ist.

Ein Gerät von „Mikojan i Gurewitsch“, abgekürzend genannt „MIG“, im konkreten Fall in der Ausführung „MIG 29“ eroberte in Nullkommanix die Deutungshoheit und begleitete die Maschine nach Minsk.

Das ebenso glänzende wie überzeugende Argument besteht weitgehend aus Aluminium, und Ästheten der gepflegten geistigen Auseinandersetzung werden bestätigen, dass es darüber hinaus von großer Schönheit ist. Die Überzeugungskraft ist im Duett sogar noch einleuchtender und formvollendeter. Schon Platon widmete sich der Schönheit im transzendenten Sinne, und spätestens Immanuel Kant nahm die Wirkmächtigkeit der MIG 29 vorweg, als er angesichts des Schönen vom „freien Spiel der Erkenntniskräfte“ sprach.

Russland verfügt über rund 300 MIG 29, Deutschland über keine einzige vergleichbare Argumentationshilfe, was eine Erklärung für die wenig überzeugende Rolle der heimischen Dichter und Denker sein könnte.

3. Juni 2015

Flug MH17: bellende Katzen


Nun weiß auch der letzte Leser, woher die politischen Korrektoren um Schraven die Idee für ihr eigens Logo haben.

Bellingcat ist ungefähr das, was das politische Korrekturbüro des Bundesamtes für Verfassungsschutz und der Geheimdienst-Illustrierten unter der ruhmreichen Führung des David Schraven ist, ein Zulieferer für Verblödungspropaganda.

Der MI5 und der Guardian halten es eben genauso wie die Deutschen und ein paar bedürftige Schrifsteller aus.

Gabriele Wolff hat die Arbeitsweise der Berufsverblöder in einigen unnützen Kommentaren zur Welt dargelegt.

Wir fragen uns, an welchen Bildmerkmalen die recht einfallslosen Schriftsetzer festmachen können, daß die Bildfälschung mit Photoshop CS5 angefertigt wurden. Solange sie diese forensische außerordentlich bedeutsame Frage nicht zufriedenstellend beantworten, sind es einfach nur Schwätzer vor dem Herrn.

Die forensische Analyse durch das Bellingcat Untersuchungsteam hat eindeutig und unzweifelhaft nachgewiesen, dass diese Satellitenfotos falsch datiert und durch die Software Adobe Photoshop CS5 digital verändert wurden.

Nein, das kann eine forensische Analyse auf dem Billigniveau bellender Katzen gar nicht ergeben.

Mit welcher Software die digitalen Veränderungen gemacht wurden, kann keine moderne Forensik klären, so sie nicht auf absolutem Toplevel stattfindet.

Mithin ist bisher nur feststellbar, daß Photoshop-Metadaten in zwei Fotos (Bild 4 und 5) integriert waren. wie sie dort hinein fabriziert wurden, das ist ein anderes Thema.

Wieviel Fotos hätten's denn gerne mit diesen Daten? Ab 100 machen wir's billiger. Eindeutig und unzweifelhaft haben sie genau nichts nachgewiesen. Unzulässig ist vor allem der Schluß, daß die Metadaten beweisen, daß die digitalen Veränderungen mit Photoshop gemacht wurden. Das ist himmelschreiender Blödsinn.

Noch himmelschreiender ist natürlich der Unsinn, den deutsche Medien in ihrer ganzen Trotzigkeit verzapfen, daß die Bildfälschungen der englischen Geheimdienstschriftsteller der ultimative Endbeweis sind, daß der Russe Flug MH17 abgeschosssen hat.

Katzen, die bellen, führen Arges im Schilde.

[update 13:00 Uhr]

Da fehlen uns glatt die Worte. Der Kettenhund illustrierter Verblödungspropaganda, ein Herr Bidder, wechselt die Seiten.



http://www.spiegel.de/politik/ausland/mh17-satellitenbilder-bellingcat-betreibt-kaffeesatzleserei-a-1036874-druck.html

Die Anmerkung erklärt an Eides statt, daß sie mit bürgerlichem Namen, als Pseudonym oder mit Decknamen nicht Jens Kriese heißt oder hieß, in keiner Beziehung mit ihm steht und auch nicht für ihn zugearbeitet hat. Wir waren es nicht. Es geht runter wie Öl, daß endlich mal einer sagt, daß es eine solide digitale Bildforensik im Grunde nicht gibt nbzw. nur mit einem ehr eng begrenzten Spielraum.

Diese "Analyse" aber hat nichts gebracht - die Steigerung der Bekanntheit von Bellingcat einmal ausgenommen.

Unterdessen hat Rußland den Namen eines Zeugen offengelegt und seine Aussagen aus Dezember 2014 bestätigt.

„Der Zeuge heißt Jewgeni Wladimirowitsch Agapow, Staatsbürger der Ukraine. Er hatte bei der ersten Staffel der taktischen Fliegerkräfte der ukrainischen Luftwaffe, Truppenteil Nummer А4465, als Mechaniker gedient.“

Der Ukrainer hatte unter anderem berichtet, dass ein ukrainischer Kampfjet vom Typ Su-25 am Tag der MH17-Katastrophe seine Basis mit Luft-Luft-Raketen an Bord verlassen habe und etwas später ohne Munition zurückgekehrt sei. Der Pilot, Hauptmann Woloschin, soll zu seinen Kameraden gesagt haben, er sei zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.