Posts für Suchanfrage wuhletal werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage wuhletal werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

17. Juni 2019

Fahrrad-Safari: der Weg zur Bundesliga - Teil 3

Im Teil 2 war am Fuße des Kienbergs erst mal Schluß.



Ein Storch.



Eisern Union in der Bundesliga, mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost ermöglicht. Das glaubt man gerne.



Ein Blick auf die Kienbergterassen.



Hier noch einmal die eiserne Lady, Fußweg nach Hellersdorf rüber. Alternativ böte sich an, auf den Kienberg hochzukraxeln und die Seilbahn zu nehmen.



Eine Querung, an der man wieder mal richtig aufpassen muß, die Cecilienstraße gen Osten (links) bzw. Westen (rechts).



Im Prinzip passiert erst mal eine Weile gar nichts.



Dann geht es den langen Komplex des Unfallkrankenhauses entlang, das hier verschämt am Ende der Wiese hervorblinzelt.



Altes Stationsgebäude, Bettenhaus oder Klinik des Griesinger-Krankenhauses, vor gut 100 Jahren erbaut.
Das Krankenhaus mit seinem Hauptstandort Brebacher Weg wurde am 18. November 1893 als „Anstalt für Epileptische Wuhlgarten bei Biesdorf“ mit einer Kapazität von 1.000 Betten eröffnet. Der Bauherr, die Stadt Berlin, entschied sich bewusst für eine damals weit außerhalb der Berliner Stadtgrenze angelegte Psychiatrische Klinik, die über einen Eisenbahnanschluss zur Ostbahn verfügte.
Ja, damals dachte man praktisch. Die Bekloppten gehören außerhalb der Stadt, weit aufs Land. Heute ist es genau umgekehrt. Die Idioten haben ihre Klinik mitten im Zentrum Berlins, wer von denen verschont bleiben will, zieht an den Stadtrand oder in den Speckgürtel.

Zumindest einige der ehemaligen Krankenhaus-Villen könnten heute Chefarztvillen sein. Weiß ich aber nicht.



Das Kraftwerk des UKB und die nächste Querung einer viel befahrenen Straße. Der Bahnhof Wuhletal, kombinierter S- und U-Bahnhof.


13. Juni 2019

Fahrrad-Safari: der Weg zur Bundesliga - Teil 2

Pavel Kaplun
Heute nehme ich Euch mit dem Rad in den Wald. Warum? Weil ich das sehr oft mache. Und weil ich dabei natürlich gerne fotografiere. Bei solchen Gelegenheiten nicht mit großem Equipment - das wäre zu kompliziert. Stattdessen mit einer Kompaktkamera. Klappt prima. Und es gibt sogar noch Gelegenheit für ein paar Special Effects.

Erlebt, wie ich im Wald auf Motivsuche gehe!
Viel Spaß beim Schauen.
Am Dreiländereck stand die Entscheidung an, auf welcher Seite der Wuhle es gen Süden geht. Über die Kreuzung rüber und geradeaus weiter führt der Weg östlich entlang, was fotografisch weniger ergiebig ist. Ergo fährt man rachts num und überquert die Leninallee auf Höhe Straßenbahnhof Marzahn.



Noch gar nicht richtig in Fahrt gekommen, könnte man sogleich ein kleine Pause absolvieren, um die Sonne anzublinzeln.



Es geht erst mal ein gut gekühltes Stück Waldweg entlang. Dann erschließt sich der Blick auf das Geländer der früheren LPG "Edwin Hoernle", also deren Gewächshäuser, Verwaltunsggebäude und solch Kram.



Das wurde im Zuge des Stadtumbaus mit kleineren Häusern bebaut.



Ein Blick zurück zum Straßenbahnhof Marzahn.



Wir radeln die Wiese entlang und sehen schon den Kienberg, dessen Krönung der Wolkenhain ist. Dort hält auch die Seilbahn an. Der Wolkenhain selber ist öffentlich und gehört nicht zu den Gärten der Welt.



Nur wenige Meter weiter eröffnet sich das gesante Panorama. Links ist der Wolkenhain, rechts die Tropenhalle in den Gärten der Welt.



Der Radweg führt links den Kienberg hinauf, ein Stück jedenfalls. Am Ende der Bobbahn, Start ist am Wolkenhain, kann man sich entscheiden, den Kienberg westlich zu umfahren. Das habe ich auf der Rücktour von Süden kommend dann gemacht und bin hier rausgekommen.



Die Bebaumung lichtet sich und öffnet den Blick auf Berlins Seilbahn.



Am Fuße des Kienberg befindet sich dann ein riesengroßes Feuchtgebiet.



Die Stützen der Gesellschaft, der Seilbahngesellschaft.

Schlußendlich noch die lange Brücke über das Feuchtgebiet nach Hellersdorf rüber. Das ist eine der vielen Möglichkeiten, die Seiten im Wuhletal zu queren. War ich zu faul für.

11. Juni 2019

Fahrrad-Safari: der Weg zur Bundesliga - Teil 1



Ich hatte ja bereits vor einem Jahr angedeutet, eine weitere Fototour aufgesattelt zu bewerkstellen, um die Leser des Blogs mit Belanglosig­keiten abzufüllen. Der Weg geht stramm von Nord nach Süd oder umgekehrt, von Ahrensfelde bis zur Spree in Köpenick. es gäbe in etwa drei bis fünf Möglichkeiten, von Marzahn nach Köpenick zu radeln. Immer den Blumberger Damm entlang, dann bis zum S-Bahnhof Wuhletal und von dort bis zur Straße An der Wuhlheide. Das ist der übliche Weg gen Flughafen Schönefeld. Der war zu DDR-Zeiten Montag früh um drei von Ahrensfelde bis Autobahnauffahrt mit einem 353er Wartburg binnen gut 20 Minten zu bewältigen, einschließlich zweier Katzen, denen man unterwegs den Garaus machte, ohne vom Gaspedal runterzugehen.

Ich dächte, daß das erst Ende Juli oder in den August rein was wird, aber die Gesangslehrerin hat, womit ich gar nicht gerechnet hatte, dermaßen formidabel Hand angelegt, daß ich sehr zügig in Form kann, deutlich schneller als erwartet. Von jetzt auf sofort. Nach zwei Probefahrten von je knapp 30 Kilometern vorige Woche bin ich die Fototour gleich angegangen. Was vorbei ist, ist vorbei.

Der fällt mangels fotografischer Oppulenz aus, zumal man bei der Tour hundert Prozent auf das Fahren fokussiert sein muß. Ein großer Teil ist zwar Radweg, aber nicht alles.

Variante zwei ist die einzige empfehlenswerte. Immer das Wuhletal entlang, dem kleinen und feinen Biotop im Osten der Stadt. Das problem ist hier, daß es bis zur Hälfte westlich als auch östlich der Wuhle attraktive Fotoobjekte gibt. Ich mußte mich da entscheiden und bin auf der westlichen Seite gefahren, da ich zum Ende hin noch den Kienberg mit Wolkenhain und Gärten der Welt umkurvte. Am Anfang fuhr ich erst mal geradewegs weiter.

Ich hätte auch durch Hellersdorf bis Hönow fahren können, ist ja nicht weit und dann von dort gen Süden. Keine Ahnung, wie die Radwege da sind, denn das wäre zwingend gewesen. Radweg. Auf der Straße im fließenden Verkehr mitradeln ist in Berlin Wahnsinn.

Ziel der Radtour war das Stadion des Bundesligisten 1. FC Union Berlin, an der Alten Försterei.

Alle Fotos wirden mit einer Festbrennweite 50 Millimeter abgelichtet. Einige Bilder gestöpselt, da die Festbrenne an ihre Grenzen beim Bildwinkel kam.

Hin- und zurück waren das an die 35 Kilometer. Oben drauf noch die Ehrenrunde am Kienberg und die Heimfahrt, so daß es am ende 43 wurden. Schönes Stück Ausflug.



Die Tour starten am Dreiländereck Brandenburg - Hellersdorf - Marzahn mit dem letzten Spargelstand vor dem Moloch Stadt. Fotostandort ist Brandenburg. Geradeaus geht es gen Hellersdorf, rachts numm immer Putins Panzern nach, die je nach Staulage Stunden später den Reichstag einnehmen könnten. Bersarins truppen kman von links (Osten). Das Bersarin-Haus ist ca. 500 Meter weiter westlich.


17. September 2018

Wandern mit Petra: Tropical Islands



Petra Pau war auch da, hat mich sehr herzlich und mit einem Lächeln gegrüßt, aber öffentlich kundgetan, daß sie gar nicht gewandert ist. Außerdem forderte sie, die nächste Wanderung im Wuhletal stattfinden zu lassen, hat also just die gleiche Idee, die ich ja auch habe, als ich kürzlich öffentlich die Überlegung zur Debatte stellte, den Fernradweg Marzahn-Köpenick per Fotoapparat zu erkunden.

Ich bin auch nicht gewandert, bzw. völlig anders als all die anderen, sondern mit dem Fernbus auf direktem Weg bis zur maroden Allendebrücke.

Da ich einen Teil meiner Kindheit und Jugend im Allendeviertel verbrachte, war das das Ziel meiner fotografischen Begierde. Da habe ich erst mal dem Nostalgismus gefrönt, bzw. bin erschrocken, denn nichts hat sich in all den Jahrzehnten der Abwesenheit geändert. Die Häuser sind schicker gemacht worden. Und das Kaufhallenschild wurde gegen jenes des neuen Betreibers ausgewechselt. Und da die Apotheke am Krankenhaus Köpenick immer noch Amtsfeld-Apotheke heißt, fiel mir natürlich ein, daß ich als Bub nicht in der Salvador-Allende-Straße, sondern einige Zeit Amtsfeld gewohnt habe. So hieß das Areal nämlich früher.



Der mittlerweile wiedereröffnete Müggelturm war dann das eigentliche Ziel, denn da wollte ich unbedingt rauf. Da habe ich clevererweise den Bus bis Rübezahl genommen, da das Ticket noch nicht abgelaufen war. Schnellwandern sozusagen. Der Müggelturm ist jetzt wieder ein Köpenicker. Hat sich gelohnt. Gestern war eine gigantische Fernsicht.

Oben die in 42 km Entfernung befindliche Traglufthalle der Göringwerke, äh vdL-Werke, quatsch, von den Tropical Islands in Brand, bei Blende 8, ISO 100 und Brennglaskrümmung 200 mm. Im Vordergrund die Dahme und Schmöckwitz.



Für die musikalische Gestaltung des Tages sorgten Gabi Rückert und Ingo Koster. Erstere hat immer noch eine sehr famose Stimme und kann richtig gut singen. Und der Koster hat die Mokka-Milch-Eisbar verbrochen. Wer die nicht wenigstens summen kann, der lebt im falschen Leben. Und wer da nicht wenigstens einmal drin war, ist eh auf der falschen Seite des Zauns auf die Erde geplupmst.

Das war ein sehr schöner Tag.

24. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Nachtrag



Der Bericht von der großen Fahrraddemo am TagX hat großen Anklang gefunden. Deswegen sei ein Nachtrag gestattet, da die Hamburger Kinderzeitschrift keine Notiz von dieser Lieblingstour nahm.

Es seien an dieser Stelle noch einmal vorzügliche Radelstrecken vorgestellt.

1. Nordfriesische Inseln Sylt, Amrum und Föhr. Es gibt für Radtouren ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz, auf dem man abseits des Straßen­verkehrs pedalieren kann. Wenn der scheiß Wind nicht wäre.

2. Usedom. Auch die sonnereichste Gegend der deutschen Republik ver­fügt über etliche Kilometer gut ausgebauter und zuweilen höchst an­spruchsvolle Radewege. Von Bansin nach Ückeritz oder umgekehrt ist es per Rad ein höchst sportliches Unterfangen. Macht aber auch großen Spaß. Wer in den Kaiserbädern kampiert, ist in angemessener Zeit an der Stadtfähre Swinemünde und kann nach Insel Wollin übersetzen und dort die Wälder un sicher machen.

Was war eigentlich das Kriterium für die Auswahl der Strecke?

Sicher und zügig muß es gehen, und schicke Fotos müssen drin sein. Das kann man halten wie der Friseur Schere und Kamm.

Die schicken Fotos sind alle bis auf eines mit 50mm und Blende 8 angefertigt worden. Besser geht es nur noch mit exorbitant finanziellem Aufwand. Außerdem hat das 50mm den großen Vorteil, daß sich die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert. Horizont begradigen und an der Gradationskurve den Maidan-Effekt simulieren, das ist schon alles. Das 50er von Canon ist eines der besten Objektive, das jemals ein Glaswerk verlassen hat.

Sicher und zügig kann man auch den Blumberger Damm Richtung Süden und dann die B! bis Ende Gelände bzw. vice versa. Man fährt erst Richtung Norden und dann in den Süden. Auf dieser Tour geht das Fotografische etwas den Bach runter. So viel gibt es dann nicht, es sei denn man abstechert ein wenig in den Biesdorfer Park und das Wuhletal entlang. Das wiederum geht zu Lasten der Zügigkeit. Denn in beiden Biotopen haben Fußgänger Vorrang. Außerdem ist der Fußboden für mein Rad untauglich, so eine Art Rollsplit, ganz feiner, der für Naturpfade genommen wird. Der hat keine so richtige Konsistenz für zügiges Fahren, bzw. es bedarf wenigstens des Schwalbe Marathon, den ich nicht aufgezogen habe.

8. September 2014

Putins Weg nach Westen



Hatten wir versprochen, Putins Weg nach Westen zu dokumentieren? Oder hatten wir es eher nicht? Ausgerüstet mit feiner Observationstechnik haben wir uns amurpartisanenmäßig auf die Socken gemacht und an der Einfallstraße aus dem Osten auf die Lauer gelegt, um in Erfahrung zu bringen, ob wir Fahrrad und weißes Bettlaken stets einsatzbereit halten müssen, falls Putin an der Spitze seiner unsichtbaren Panzerkolonne gen Reichstag rollt. Besser ist es sowieso, doch ob es tagesaktuell notwendig ist, das war aufzuklären.

In der Gesamtschau kann Entwarnung gegeben werden, denn Putin hat keine Chance. Oben ist auch der Grund zu sehen. Die deutsche Bundesregierung hat kapituliert. Doch bevor die Kolonnen der Roten Armee in die Stadt einrollen, steht noch viel Arbeit ins Haus. Die momentan im Truppenbestand befindliche Generation an gepanzerter Technik macht es erforderlich, die gesamte Anfahrtstrecke mit 5 Zentimetern edelstem Panzerbeton aufzustocken.

Das Bild entstand ziemlich genau auf Höhe der jetzigen Stadtgrenze, ungefähr auf Höhe der Bersarin-Brücke, die man nicht fotografiern muß, daß sie genauso aussieht wie die Straße im Bild. Die Brücke überspannt das Wuhletal. Wuhle, Wuhlheide, Eisern Union, die Kenner wissen schon.



Keine Ahnung, ob das die Überreste des Eingangs zum früheren Gutshof sind. Hier waren ja im Grunde die Felder mit dem Riesel, von Feldwegen und Landstraßen durchzogen. Irgendwo muß es ja auch zu den Höfen gegangen sein. Das Tor ist jetzt der Eingang zum Naturschutz- und Wanderpfad Wuhletal. Der gesamte Wanderweg schlängelt sich wohl von Ahrensfelde bis Köpenick über mehr als 15 Kilometer.

Im letzten Bild sehen wir, warum Putin noch warten muß. Das würde eine große Schweinerei bei seinen Panzern hinterlassen, wenn er seinen Truppen diese schlechten deutschen Straßen zumutet.

Das Bild zeigen wir auch im Vergleich zum ersten Foto, denn hier ist die Mühle im Dorf Marzahn besser zu erkennen als oben. Wir sind um die Kurve rum und befinden uns auf Höhe Straßenbahnhaltestelle, oben Bildmitte. Die wiederum zeichnet sich durch einen Abzweig zum Straßenbahnhof Marzahn aus, der sich oben an der links im Foto befindlichen Fahrspur befindet, die stadtauswärts führt. Die in Kapitulationsfarbe getünchten Häuser sind den regelmäßigen Besuchern des Blogs bekannt.

10. November 2013

Was stimmt hier nicht?

Zugegeben, es ist etwas schwierig für jene, die sich nicht mit dem Liniennetz der Berliner S-Bahn auskennen, so wie die Praktikanten des Landfunks, dem Bespaßungssender auch für Berliner.



Also. Laut Auskunft des aus der Verblödungssteuer finanzierten RBB werden die Linien S 5, 7 und 75 zwischen Wuhletal und Biesdorf ... durch Busse ersetzt. Nitt meechlisch.