26. August 2008

30 Jahre später

bricht der Neid erst so richtig durch.

Stern.de auf der Titelseite:

Kosmonaut Sigmund Jähn war der Trubel um seine Person gar nicht recht - sagt er heute jedenfalls.

Ich kann mich an diesen Tag noch sehr genau erinnern.
Ich wollte zum Fußballspiel gehen, aber mein Vater meinte, ich solle mal lieber zu Hause bleiben, vielleicht verpasse ich ja was ganz großes.

Ich bin trotzdem los. Und anschließend ins Kino, weil irgendein Edgar Wallace gezeigt wurde.

Als ich nach Hause kam, hingen alle an der Glotze. Ich ab diesem Augenblick auch.

Ein Jahr später hatte ich die Gelegenheit, Sigmund Jähn vollkommen streßfrei inmitten eines großen Trubels abzulichten, als er ganz alleine und zu Fuß den KDP passierte. Leider hat irgendjemand das von mir angefertigte Foto von der Fotowandzeitung gerupft und seiner Trophäensammlung beigefügt. Auf die Idee, mir das Negativ zu sichern, darauf bin ich damals nicht gekommen.

Es ist mir trotzdem eine Genugtuung, daß die Westmedien diesen Schock immer noch nicht überwunden haben. Kotzt weiter. Ihr braucht das.