20. September 2009

sag mir, wo du stehst

Sagt der Spiegel ja nicht, aber die Plumpheit, mit der es die beiden Chefpraktikanten zum Ausdruck bringen, die ist schon arg.

Gregor Gysi wird mit einem hämisch goebbelschen 4-Seiter bedacht, dem einige Gestapoelemente beigemengt wurden.

Auf S. 15 des früheren Nachrichten- und jetzigen Boulevardmagazins erscheint eine Ganzseitenanzeige der CDU.

Eine Abbildung selbiger verbietet sich in diesem Blog von selbst, da sie zu ekelhaft ist und die Psyche der jungen heranwachsenden Generation irreversibel schädigen kann.

Außerdem ist etwas anderes weitaus interessanter. Der Vergleich zwischen dem Titel, der dem Intertklickerer angeboten wird und dem, der die am Zeitungskiosk vorbei laufenden Nichtkäufer erwartet.

Links im Bild das Titelbild im Internet (screenshot liegt vor). Rechts die Kioskausgabe.



Das hatten wir ja dieses Jahr schon einmal. Den Käufern des Heftes wurde eine schlecht recherchierte und von Praktikanten zusammengeschusterte Presseerklärung der Kinderpornoministerin dargeboten, das alles der erschrockenen Omma im Frühstücksfernsehen präsentiert und selbigen Tages auf Spiegel-Online von Christian Stöcker in der Luft zerrissen und fachlich als auch sachlich richtig gestellt. Man könnte sagen, er hat das Dementi zur Printausgabe verfaßt.

Nun wissen wir wenigstens, spätesten seit dem heutigen Tag, wo der Spiegel steht und wofür er steht. Er steht fest auf der Seite der CDU für die Diktatur der schwarzen Pest. Der Spiegel ist in Feindeshand.