28. September 2010

erdutschartige Kündigung

So, das hat jetzt einige Woche Nerven gekostet, aber nun scheint alles in Sack und Tüten zu sein.

Die Sachbearbeiterin des Vermieters schob mir einen Zettel rüber und bemerkte: "So, sie kündigen jetzt ihre alte Wohnung zum 31. und die neue vermiete ich ihnen ab 1."

Ich habe das in dem Augenblick gar nicht realisiert, sondern gekündigt, ohne einen neuen Mietvertrag in der Hand zu halten. Den gibt es dann am Republikgeburtstag samt Schlüssel.

In der neuen Wohnung muß gar nichts gemacht werden. Habe ich also gerade mal 3 Wochen Zeit, meinen Rucksack zu schnüren und die neue Behausung in Beschlag zu nehmen.

Bis 31. muß auch die alte picobello übergabefertig sein, muß ich also Monatsmitte hier raus.

Es gibt sie also doch noch, die fairen Angebote, denn so spare ich etliche Monate doppelter Miete, die ich einen nahtlosen Anschluß kriege. Und ich muß nichts in die neue Wohnung investieren.

Genial.

Will heißen, ich werde jetzt wohl ein paar Wochen ruhiger treten und mich mal wieder um mich selber statt um die kranke Gesellschaft kümmern. Im Sinne dieser Gesellschaft kann ich zumindest sagen, das war jetzt erdutschartig und kam unerwartet, daß ich so großzügig behandelt werde.