13. März 2011

hautse hautse

Zuerst was zu denn ernsten Dingen des Lebens. Ich war heute den ganzen Tag von einem Nudelholz im Nacken gepeinigt, wohingegen der Stubenhocker Maxl wie ein aufgezogener Entenarsch den Tag rumkriegte. Jetzt hängt er in der Astgabel vor seinem Bimmelglöckchen und schnarcht mächtig einen weg. Ich befürchte schlimme Psychokämpfe am Abend, wenn es darum geht, ihn behutsam in seine atomwolkenfreie Zone zu bugsieren. Der Schlingel ruht sich aus und ich muß hier den Qualitätsmedien die Haartolle mit einen Baseballschläger gelen.

Zu seiner Ehrenrettung sei allerdings eines gesagt. Was ein geruhsames Nickerchen zur Mittagszeit ist, daß weiß er und weiß es auch zu schätzen. Da läßt er einen dann auch in Ruhe schnell ein paar Träume durchackern. Gut erzogen, der Kerl.

So, nun zu den spaßigen Dingen des Lebens. Ich habe ja schon mehrfach betont, daß Japaner strohdoof sind. Die Sueddeutsche hat nun in einer rasierklingenscharfen Analyse herausgearbeitet, daß dies erstens an deren Glauben liegt und zweitens an der Technik.

In der BRD ist so etwas undenkbar, denn hier wird das Atomhandwerk noch grundsolide von Kindesbeinen an erlernt, ist Handwerk im besten Sinne des Wortes, wo der Meister noch höchstselbst die Meiler mit sorgsam ausgewählten Atomen beschickt.

Zwischenruf von Maxl, der gerade erwacht (Gekreische, Gebrüll, Gekrächze, Protestrufe):

Ej, ihr Pappnasen, müßt ihr eigentlich derartigen Schrott aufschreiben? Mein Chef hackt in die Cherrytastatur, daß ich keine ruhige Minute habe, um mich von den Anstrengungen des Tages zu erholen.

Eigentlich habe ich dem nichts hinzuzufügen.



Na gut, einen habe ich noch. Die Welt weiß es wieder ganz genau, daß die Atomstrahlen wegen der strengen deutschen Grenzkontrollen uns nichts anhaben können.



Abschließend noch die unwichtige Bemerkung, daß es in Japan ein schweres Erdbeben mit katastrophalen Zerstörungen und anschließend einen Tsunami mit wenigstens genauso schlimmen Folgen gegeben hat. Angesichts der bevorstehenden Atomgaus sind das allerdings Kinkerlitzchen, mit denen sich deutsche Qualitätsmedien gar nicht erst abgeben. Ist unter ihrem Qualitätsniveau.