22. November 2011

Trümmerbeseitigung nach medialem Terroranschlag

Aha, nun beginnen die Trümmerfrauen mit ihrer Arbeit und räumen den Schutt weg, den der Medienterror in Deutschland hinterlassen hat.

Gerade mal einen Tag lang hielt sich die von BKA-Präsident Ziercke gestreute Legende, es könne sich um eine Beziehungstat handeln, weil ein Koch namens Zschäpe braune Sauce in der Wirtschaft gegenüber der Wohnstatt der Polizistin zubereitete.

Sie wohnte weder über der Gastwirtschaft, noch gegenüber, sondern, wie jeder im Ort Oberweißbach weiß, fernab der Gastlichkeit hinterm Rathaus. Auch der Koch Zschäpe selber scheint den Kochtöpfen verschiedener Zaubertrunkhersteller entfleucht zu sein, denn dem realen Leben. In Oberweißbach jedenfalls, ward eine solcher nie gesehen.

Nun wird das schöne Haus des Terrors eingerissen. Es war wohl von vornherein nur ein Kartenhaus, wie Christiane Kohl (Sueddeutsche) herausarbeitet.

Ausnahmsweise zitiere ich mal das Fachmagazin für Originaltagebücher, die es sich nicht nehmen lassen, Ziercke öffentlich abzuwatschen.

Dünne Gerüchte aus erster Hand

betiteln sie ihre Klarstellung der 1000 Märchen aus einer Nacht in Oberweißbach*.
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* Ziemlich gleich um die Ecke habe ich jahrelang Urlaub gemacht. Eine vorzügliche Landschaft und sehr gut für die Erholung geeignet, wenn nicht der deutsche Depp in Form eines Journalisten in den Landstrich einfällt.