Zuerst sei dem lesenden Volk der Dank der Blogautoren geschuldet, da dieser kleine Fortsetzungsroman auf reges Interesse gestoßen ist. Es sei auch jenen öffentlich gedankt, die mit ihren wertvollen Hinweisen den Fortgang der Geschichte ermöglichten.
Ein Blogger ist beleidigt. Seit gestern erscheint das Angebot von Die Anmerkung in teilweise zensierter Form, weil es das Redaktionskollegium, Hausmeister und Blogwart unter lautstarken Protestrufen von Maxl so erwirkt haben.
Selbstverständlich wurde das Angebot von google angenommen und
(b) substanziiert dargestellt, dass die behauptete Rechtsverletzung nicht vorliegt.
Ein etwas längerer Text hat heute seinen Weg über den Atlantik angetreten und wird hoffentlich pünktlich in der Poststelle des "Legal Support" aufschlagen, obwohl ich nicht dran glaube, daß ich von denen supportet werde.
Es macht auch keinen Sinn, darüber nachzudenken, ob sich ein Zuarbeiter für die Tagesschau die Autorität der Anstalt für seine privaten Zwecke erschlichen hat, indem er in voller Rüstung, dienstliche Email-Adresse, Fernsehsender, Adresse in feinster Lage und wohlklingendem Abteilungstitel ein Begehr vorbrachte, daß er eigentlich als Bürger dieser deutschen demokratischen Republik hätte vorbringen müssen, oder eben nicht. Die Chancen stehen fifty-fifty. Möglicherweise hat er sogar Rückendeckung vom Auftraggeber, dann wäre die Tagesschau mit der Rechtsabteilung aufgeschlagen. Der ist es bisher noch immer gelungen, Artikel 5 GG dahingehend zu interpretieren, daß dessen Grundgedanke wesentlich heißt: Bild dir unsere Meinung und halt gefälligst deinen Schnabel. Die fassen genug Geld an, um mißliebige Meinungsäußerungen mit der Jurabombe zu pulverisieren.
Wie schon erwähnt, findet die Tagesschau in meinem Leben nicht statt. Insofern nutze ich diesen Vorgang nur dahingehend, daß er mir Möglichkeiten für ein paar knackige posts bietet. Somit muß ich nicht die Papierkörbe des Internet durchwühlen, um mir Anregungen für die Texte des Blogs zu holen.
Wenn ich mich mit der Tagesschau beschäftigen müßte, was nicht vorkommen wird, dann hätte ich wahrscheinlich eine ganze Menge dran rumzukritteln, die Frisuren der Nachrichtenvorleserinnen mal ausgenommen.
Sei es, wie es ist, ich habe im Auftrag des Autorenkollektivs alle notwendigen Maßnahmen erledigt, die es zu erledigen galt.
Noch 2 Tage bis Buffalo*. Demnächst mehr aus dem Beleidigungstheater.
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* Das Wort Land kommt meines Wissens auf dem langen Seeweg nach Buffalo gar nicht vor.