5. Mai 2015

Herr Maxl vom Verfassungsschutz



Ein Freund der Menschen wird dieser Herr Maxl nie, denn in allem was dieser tut twittert er Verrat. Vor der Twitterei wittert er ihn längst. E sgibt sehr wenige Ausnahmen, die sich im Laufe der Jahre als Fehlverhalten des Überwachungsspezies eingeschliffen habe. Dazu später mehr.

Herr Maxl wurde beauflagt, über die Einheit und Reinheit in seinem kleinen Reich zu wachen und jeden, der Bösartiges im Schilde führt, die Grenzen seiner rechtsstaatlichen Toleranz aufzuzeigen. Manchmal reicht dafür ein toller Tanz, manchmal wird man angeranzt. Maxl, in Konterattacke gut geschult, reagiert stets situationsbezogen, manchmal auch mit heftiger Kampfattacke und Raubtierbiß.

Im Beipielfoto ist er in voller Deckung zu sehen, nachdem er bemerkt hatte, daß er ausspioniert werden soll, und beobachtet zurück. Beispielhaft dabei ist die gleichzeitig eingenommene Kampfhaltung als sprungbereiter Tiger, die sofortige Attacke signalisiert, sollte ihm jemand zu dicht auf den Pelz rücken.

Bei der Gelegenheit sei den an Geheimnissen des Geheimdienstes interessierten Mitbürgern ein schöner Text über das Trennungsgebot von Schnüffeldienst und Verkehrspolizei empfohlen. Die Schnüffler sorgen dafür, daß Verkehrspolizisten deren Verdacht auch regelmäßig prüfen. Sprich, die Spitzel observieren und fordern je nach Lust und Laune die Polizei an.

Das viel beschworene Trennungsgebot von Spitzeln und Polizisten existiert in der Praxis nicht, da es bei der Durchsetzung staatlicher Gewalt und Repression hinderlich ist.

Insofern wundert es nicht, wenn sich Verfassungsschützer abseits der offiziellen staatlichen Geldtöpfe als großen Kulturförderer befleißigen, die beide alternativen Lebensentwürfe am Ende des demokratischen Spektrums pampern. War die Gründung der NPD der notwendige Obolus an die der KPD, ein aus der Not heraus geborenes Projekt, bis heute wesentlich aus den Mitteln des Parteienfinanzierungsfonds am Leben erhalten, so entsprang die DKP wesentlich dem Parteifonds der DDR. Jeder deutsche Staat trug seine Last. DKP als auch NPD, als Nischenmodelle unangepaßter Mitmenschen, gedeihen nur so lange, solange es der Geldbeutel der Verfassungschützer hergibt.