Ich habe das ja auch noch gelernt, was nie funktioniert hätte, daß der ganze Zug Sperrfeuer auf ein anfliegendes Flugobjekt richtet. Mit Platzpatronen. Der Sinn wäre nur gegeben, wie damals in Saigon, einen Hubschrauber auf Nahdistanz flugunfähig zu schießen.
Nun gibt es immer wieder mal Videoclips, wie links und rechts der deutschen Ostfront Drohnen mit dem Standargewewhr der jeweiligen Einheit vom Himmel geholt werden.
Da stellt sich mir die Frage, wieso man keine Schrotflinten im Bestand eines Zuges hat, die je nach Munition so an die Hundert Meter Reichweite bei ausreichend großem Zielkreis bringen. Notfalls muß die Industrie neue Munition entwickeln, die für dieses Szenario geeigneter ist. Was bei Tontauben funktioniert, das sollte bei Drohnen auf Nahdistanz auch funktionieren, sie flugunfähig schießen. Das ersetzt keine Eloka und andere Maßnahmen des Antidrohnenkampfes, wäre aber ein recht preiswertes Einsatzmittel.
Sicher, die Entwicklung von Drohnen für den Einsatz auf dem Gefechtsfeld wird weiter gehen. Das Szenario Nahdistanz in bestimmten Situationen wird bleiben, so es z.B. um den präzisen Abwurf von Sprengmittel oder anderer Gegenstände geht. Das ist die Domäne von Nahdistanzwaffen.