Chaos durch Aschewolke
Erste Airline-Chefs stellen Flugverbot in Frage
Mit ihrem Wuschelmikro trotzten sie noch jedem Sturm und erklärtem dem fürchtenden Volk, wie gefährlich der schon ist, aber viel schlimmer noch wird, wenn er seine Schneisen der Verwüstung durchs deutsche Land schlagen wird.
Kurz darauf sah man nur noch ihren Kopf aus einer 1,70 Meter hohen Schneewehe hervorschauen und sie erklärten uns, warum wir alle Sibirien sind und erfrieren werden.
Kaum ward es milder, zog der Troß gen Flußufer und erörterte mit weit ausladender Handbewegung, warum nach dem Hochwasser kein Land in Sicht sei und wir alle ertrinken werden. Binnensee so weit das Auge reicht.
Alsbald wurden es 35 Grad und das Thema gewechselt. Letztendlich werden wir eines Tages fürchterlich verdampfen , weil unsere Körper der immensen Hitze nicht gewachsen sind.
Seit Tagen nun sind alle Kameras bei wohltuender Frühlingssonne gen strahlend blauen Himmel gerichtet und harren sehnsüchtig der dunklen Wolke, die über unsere Köpfe hinwegzieht, um das ultimative Aschewolkenfoto anzufertigen und den entsprechenden BILD-Fotoreporter Lohn von 100 Euro einkassieren zu können. Doch die Wolke verweigert sich den Linsen der Welt. Das einzige was übrig bleibt ist die Genickstarre, weil man ja nichts verpassen will. Vielleicht kommt sie ja doch noch.
Woran gehen wir als nächstes zugrunde?
Das fragt sich ein besorgter Möchtegernflieger.