9. März 2011

Maxl und die Nackedeis

Zuerst mal mußte ich Maxl heute beibiegen, daß sein Frauchen etwas länger in der Klinik zubringen muß, da einige Meßreihen noch unzuverlässige Ergebnisse bringen und somit einer Klärung bedürfen, was ihn nicht weiter sonderlich interessiert hat. Er war gerade mit seiner Hirse am Kämpfen.

Dann hab ich aus Mangel an Erfahrung den Untersatz einer Butterdose als Wasserreservoir auf den Käfig gestellt, weil ich die Vermutung hege, daß er an den Napf im Käfig nicht rangeht.

Was macht der Schlawiner? Betrachtet einen Butterdosenuntersatz als Spaßbad und saut die halbe Wohnung ein. 20 geschlagene Minuten hat der mit der Pfütze gerungen, bis er mit sich und dem Unheil, das er angerichtet hat, zufrieden war und andere sinnlose Beschäftigungen aufregender fand.

Hab ich ihm doch gestern zwecks sinnlicher Bespaßung ein paar Nackedeivideos aus dem Internet vorgeführt. Aber hallo, wie der vor lauter Verzückung den Kopf verdreht und mit den Augen gerollt hat. Das ist mir ein tüchtig versauter Bursche. Gottseidank, kann er ja nichts verraten und behält das für sich.

Der schönste Wettbewerb für ihn ist aber immer noch, wer schneller Hacken kann, ich auf der Cherry-Tastatur oder er mit seinem Schnabel. Ist ein komisches Duett, funktioniert aber ganz gut.