20. April 2011

Nacktradeln in Brandenburg

Eigentlich ist es mir ja noch viel zu kalt, es waren 19 Grad an der Luft, um mir die Urlaubsgrundierung anzuradeln, will heißen, jenen Teil der Haut, der im Urlaub am meisten besonnt wird. Mit Short und Shirt ging es also auf Feld und Flur, daran vorbei, besser gesagt, außer auf dem zweiten Teil das Radweges, der nun auf Grund des Durchtauens vom fruchtbaren Boden mit etlichen Unfallquellen bestückt ist, die in Arbeit sind, aber wohl kaum morgen fertig, so daß ich mir diesen Teil der Tour mit rasenden Polizisten teilen muß, die gerne mal 100 fahren, wo sie es wohl auch fast dürfen, denn der Radweg ist verkehrskennzeichenmäßig gesperrt. Früher war alles besser. Da war die Straße original 1784er Kopfsteinpflaster. Man fuhr sein Auto bedächtig, wegen der Stoßdämpfer, das Fahrrad sowieso, wegen der keine Stoßdämpfer.

Hilft ja alles nichts, die Grundpigmentierung muß her und erfrieren kann ich auch später noch.

Nacktradeln war es ja nun doch nicht ganz. Es entsprach aber jenen Kriterien , die die Redaktion der BILD für Nacktheit in Anwendung bringt, also ca. 20 bis 25 Prozent der Haut wurden der Sonne ausgesetzt, der Rest wurde mit Schweiß aufsaugenden Materialien bedeckt. Wenn das Wetter noch einige Tage so anhält, sollte das für die Überbrückung der ersten Urlaubstage reichen. Da geht ohne Schmiere soundso nichts.

Hatte ich schon mal erwähnt, daß ich Wind nicht leiden kann? Und Temperaturen unter 20 Grad?