31. Mai 2011

Verstöße gegen deutschen Jugendschutz vor allem im Ausland

Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, was die dpa-Zweigstelle in Hannover den Computer-Nerds verklickert hat. "Jugendschützer" hätten vor allem im Ausland Verstöße gegen den strengen deutschen Jugendschutz ausmachen können, wohingegen es hinter deutschen Wohnungstüren züchtig und katholisch-professionell zugeht. Ein Zustand, der so nicht hinnehmbar ist. Wörtlich heißt es bei heise "mit Material der dpa":

Jugendschützer haben 2010 mehr problematische Internetinhalte registriert als im Vorjahr, vor allem aus dem Ausland und in sozialen Netzwerken. Die Zahl der Verstöße stieg im Vergleich zu 2009 insgesamt um sieben Prozent auf 2582 beanstandete Angebote

Oha. 2.582 ist ja eine gigantisch große Zahl, wenn man das mit den bescheiden kleinen Internetangeboten im Ausland vergleicht. Das sind, von netcraft gezählt, gerade mal läppische 324.697.205 sites.

Nimmt man einen Taschenrechner zur Hand, kann mühelos errechnet werden, daß das gesamte Ausland ohne deutsche Jugendschmutzblockwarte klar kommt. Zu deutsch, die sind statistisch gesehen nicht mal ein Fliegenschiß.

Und somit ist auch das, was das Zuchtorgan der deutschen Jugend abgeschrieben hat, nur für die Rosette geeignet.

SPIEGEL ONLINE 31. Mai 2011, 16:34 Uhr
Pornos, Gewalt, Extremismus im Netz

Jugendschützer schlagen Alarm

Kinderpornografie, Anleitungen zu Würgespielen und rechtsextreme Propaganda...


Kinderpornographie für unsere beschützenswerten Jüngsten... Jo mei. Wer hat sich denn das ausgedacht?