Wie das FrankfurterArbeiterSülzblatt (FAS) mitteilt, haben eigene Recherchen ergeben, daß Alltagssprache und Verhalten der Menschen dermaßen versaut sind, wie noch nie seit Anbeginn der Moralmessungen in Deutschland.
Unter dem Titel
F.A.S.-Lebens-Test
Wenn Leben weh tut
haben die Redakteure ihre Analyse des richtigen Lebens penibel genau zusammengeschrieben. Die Tatsachen sind erschreckend.
Das Risiko besteht weiter: Wer seine Kinder am Leben teilnehmen lässt, muss damit rechnen, dass sie brutale Gewalt sehen. Oder minutenlangen Sex haben.
Von Florentine Fritzen
Ab zwölf? So fragten wir im vergangenen Oktober. Und gaben in 46 von hundert Fällen die Antwort: Dieses Verhalten gefährdet Ihre Kinder. In fast jeder zweiten Lebenssituation kamen Szenen mit expliziter Gewalt gegen Menschen vor. Oder mit gut sicht-, hörbarem oder selbst praktiziertem Sex. Oder die Alltagssprache war obszön, womit nicht ein einzelnes „Fuck“ gemeint ist, sondern ein die Schamgrenzen verletzender Grundton. Das echte Leben hatten wir nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, einziges Kriterium: Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmindustrie (FSK) mit Sitz in Wiesbaden sollte Kinder von zwölf Jahren an begleiten.
Fällt mir sogar selber ein aktuelles Besipiel ein. Die Ururenkelin meiner Tante, momentan 14 Jahre alt, ist schwanger und wird wohl nicht abtreiben.