30. November 2011

Doku USA: im Dienst der Dienste

Chef, jetzt könnten wir's den fucking krauts endlich mal heimzahlen.

Was wollen wir den heimzahlen?

Die faulen Eier, die sie uns seit Jahren ins Nest gelegt haben. Alle drei großen Operationen haben die mit ihrem Dilletantismus platzen lassen. Wie Anfänger. Keine Ahnung davon, daß es Jahre gebraucht hat, die Terrorgruppen aufzubauen. Und dann hauen die uns die mit ihrer Kompetenzrangelei einfach kaputt.

Und was gedenkt der Mastermind zu tun?

Die haben da seit Wochen ein Problem. Die Presse bei denen. Die haben da zwei Killer tot aufgefunden und rätseln, ob der Verfassungsschutz da eine Aktie dran hat. Da könnten wir etwas nachhelfen, was die Aktie betrifft, und 'ne Akte draus machen.

Was bringt uns das?

Daß wir wieder ansagen, wie der Hase läuft, wenn wir eine Operation durchziehen. Wer der Boß ist.

Das könnten wir gut gebrauchen. Was tun wir?

Ich mag keine offenen Rechnungen. Wir stecken einer großen Zeitschrift das Memo von 2007, als die uns haben auflaufen lassen, daß die die Polizistin auf dem Gewissen haben. Das gibt einen riesen Knall.

Gibt es irgendwelche Konsequenzen, die nicht überschaubar sind?

Keine. Für uns jedenfalls nicht. Wir können endlich die Leute in die Positionen hieven, die was von dem Job verstehen.

Habe ich das richtig verstanden, die Operation ist tot, aus vorbei, da kommt nichts mehr?

Richtig, das haben die uns 2007 gründlich versaut. Die Nummer war damals gelaufen.

Gut, aber nur das eine Memo, auf das Wesentliche geschönt. Alles müssen die auch nicht wissen.

Geht klar, Chef. Ist schon erledigt.