25. April 2014

Antifaschist in Pink: Entenfolter mit Jan Delay



Wir geben es zu. Wir wissen nicht, wer dieser Jan Delay ist. Es interessiert uns auch nicht. Wir kennen nur den Tatbestand als solchen. Jan Delay flüchtete ins Ausland, um dort sein Recht auf freie Äußerung einer oder seiner Meinung wahrzunehmen. Mithin, die BILD raportierte auch nur das Stöckchen, das ihm von der politisch korrekten österreichischen Presse hingeworfen wurde. Die geistige Eigenleistung der BILD-Redakteure ist in diesem Falle identisch gleich Null.

Da es Neuheiten in der causa des verzögerten Antifaschisten gibt, sind wir etwas nachtragend. Oder handelt es sich eher um ein verzogenes Bürschchen?

Kommen wir nun zu den Feinheiten der deutschen Sprache und der in der Zeitung "Neues Deutschland" gepflegten Entenfolter.

Entenfolter

Ob Heino nicht Nazi genannt werden will, das geht aus dem Schriftsatz von Tobias Riegel nicht hervor. Heino hat Herrn Delay verklagt, vollkommen zu Recht denn Dummheit gehört nunmal auf die Anklagebank.

Der mit zwischen den Zeilen lesen sozialisierte Autor mag eine leicht rüffelige Note im letzten Absatz hineindeuten, wie die Leser der österreichischen Presse denn hellblonden Sängerknaben nur verteidigen können. Es ist bekannt, daß auch wir nicht viel von ihm halten, doch auch für ihn gilt nunmal leider das Recht auf Kunst- und Meinungsfreiheit. Von beiden machte er in seinem beruflichen Schaffen reichlich Gebrauch.

Es ist jedoch eine Ente, sozusagen Entenfolter, wenn ein steinalter running gag (flüchtiger Spaß) des Internet als tagesaktuelles Hochlicht verkauft wird. Im konkreten Fall war linker Journalismus wirklich umsonst, denn die Entenfolter ist weitaus älter als käuflicher Journalismus vermuten läßt.


Das ist keine Screenente von Kati Kuersch, der Feminist Killjoy, sondern die schnöde Wahrheit: Einer meiner Nachbarn hört Jan Delay. Oder foltert eine Ente. Man weiß es nicht so genau.

Das vom ND genutzte Entenzitat wird also nicht erst seit gestern genutzt.

BILD bleibt auch am Ball und hakt nach. Jetzt wollen sie es lieber doch genau wissen, ehe sie selber in den Fokus der Antifa geraten. Sie ordern einen Doktor, der uns auch keine Antwort erteilt.

bild.de 25.04.2014 - 00:28 Uhr
SCHWERE VORWÜRFE GEGEN DEN VOLKSMUSIK-STAR

Wann ist man ein Nazi?

Von DR. RALF-GEORG REUTH, Mitarbeit: Konstantin Sakkas


Zitieren wir die Antwort aus der Steinzeit des Internet, eine Newsgroup, da es nur zwei Teilnehmer am Disput gibt.

Karl Harper vor etwa einem Tag
24.04.2014
"Nazi-Sager": Heino zeigt Jan Delay an

Schlagerstar Heino hat gegen Jan Delay Strafanzeige eingebracht.
Delay hatte Heino im "Presse"-Interview als Nazi bezeichnet.


Weil er "schwarzbraun ist die Haselnuss" gesungen hat?

Damals und heute
Damals: "wer Jude ist, bestimme ich".
Heute: "wer Nazi ist, bestimme ich".
Die totalitäre Denkweise ist tupfengenau die Gleiche.

BTW.
Mein Nachbar hört gerade Jan Delay, ...oder foltert eine Ente.
Ich bin mir nicht ganz sicher.

cheers
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Stinkfried Breuer vor 24 Stunden

Es ist immer wieder witzig wenn sich Neonazis als "Opfer" darstellen wollen.

Das nimmt euch nur keiner ab ! :-)

Gruß Siggi
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RECHTSRADIKALE SIND:
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