26. November 2014

Die Zeit: so verkackt wie möglich



So sah die Startseite des Sozenblattes gestern gegen 18:30 Uhr aus. Wir haben sie auf das Wesentliche reduziert. Datum, Urzeit, Copyright, Urheber usw. fehlten. Insofern haben wir die auch nicht hinzugemogelt.

Daß die Zeit große Probleme hat, verdankt sie nicht so sehr ihren querulantischen Lesern. Das hat sie mit allen anderen Blättern gleich, die im Auftrag der Bundesschrifttumskammer die Amtsmeinung verkünden müssen. Das Hauptproblem der deutschen Journaille sind die Kindergartenjournalisten, die von sich glauben, obzwar nur Realschulabschluß in der Tasche, sie hätten alle Weisheit der Welt mit goldenen Löffeln eingetrichtert bekommen. In Wirklichkeit handelt es sich durch die Bank um Pfeifen, die Journalismus spielen.

Nun kann es uns scheißegal sein, wie schlecht man den Papst bildich präsentiert, so katholisch sind wir nicht, daß uns der Papst in irgendeiner Hinsicht nahe geht. Weder er, noch seine Institution, noch seine Meinung haben Bedeutung für das Redaktionskollektiv und den Hausmeister des Blogs.

Wir haben aber etwas gegen grottenschlechte Fotografie. Grottenschlechte Fotografie ist, wenn man mit einem 16er Weitwinkel, ein 24er würde das vielleicht auch noch so bieten, zur Papstaudienz kommt, sich vor ihm auf die Füße wirft und scheiß Bilder produziert, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von Fotografie zu haben. Noch viel schlechter ist, wenn man so einen Mist auch noch einkauft, um es per Startseite seinen Besuchern anzubieten.

Wir wollen den Fall mal außen vor lassen, daß es bitterböse Absicht der Sozen ist, den Papst in ein schlechtes Licht zu stellen. Wie gesagt, der alte Franz selbst ist kein Thema für uns. Schlechte Fotografie ist es schon. Das ist ja nciht mehr nur die kindliche Sicht auf die Welt, sondern die hündische. Vom Standpunkt das Fotografen aus kann man einen Zwergpinscher auf Augenhöhe fotografieren. Eine Schande, was sich dieser Pöbel leistet.

So viel Ehrerbietung der Fotografie gegenüber muß dann doch sein. Hier unser Vorschlag, wie man ein doofes Motiv trotz allem weitaus besser präsentiert als diese Lumpen von Zeit-Online. Helligkeit und Kontrast wurden via Gradationskurve aufgehübscht.