22. Juni 2015

Die Anmerkung erklärt den Maxl


Blende 8, 1/160 sec., Brennweite 200mm, ISO 4000

Eines der spannendsten Tierexperimente läuft ja seit Jahren völlig im Verborgenen, im Schutz des trauten Heimes. Wobei... Darf man als Hobbytierforscher eigentlich mit solchem Federvieh experimentieren? Nicht, daß sowas anmeldepflichtig ist. Zuzutrauen ist es diesem Staat.

Egal, es ist eher eine Dressur, die nur nur zögerlich Fortschritte zeitigt. Eher gar keine.

Wie man an dem Bild sehen kann, kackt Maxl immer genau dahin, wo er gerade ist. Mit einer Ausnahme. Ins Haus wird nicht gekackt. Wenn, dann wird sich auf die Türschwelle gesetzt und schnell noch eine Wurst raus­gedrückt, aber im Käfig ist koten tabu.

So kam der Dompteur auf die grandiose Idee, dem Maxl daran zu gewöhnen, etwas mehr Benimm in sein Verhalten zu integrieren. Im Bild ist wieder mal eine dieser fruchtlosen Trainingseinheiten abgelichtet. Eigentlich soll die kleine Kackmaschine das großzügig zur Verfügung gestellte Toilettenpapier futtern, um seine Käckerle gleich darin einzuwickeln. Im Prinzip ist er auch nah dran am Lernziel. Papier vorne rein, Käckerle hinten raus. Nur mit dem Einwickeln hapert es noch etwas.

Der Tiertrainer bleibt dran und berichtet, sobald die Dressur bühnenreif ist.