27. Juli 2015

multiple choice Rassismus

gegen Dummheit

Es war letztlich nur eine Frage der Zeit, bzw. der Illustrierten, denn mit ihnen zieht sie, die neue Zeit. In der verklickten Medienlandschaft mußte es eines Tages so kommen, daß sie den Mausschubsern die Arbeit am Selbst erleichtern und ihnen die Möglichkeit geben, sich ihren Rassismus aus vorgefertigten Stanzen zusammenzuklicken.

Die rassige Hamburger Illustrierte macht es vor. Statt stumpfsinniger Linearrassismus ist Vielfalt in den fremdenfeindlichen Attüden angesagt.

Es wundert nicht, daß man seine privat gepflegten Ressentiments seit dem Wochenende aus einem ideologischen Baukasten mit vorerst 6 Motiven begründen kann. Individuell gestalteter Rassismus statt spröder Einheitsfrust, das macht unterscheidbar und verdeutlicht die Vielfalt der rassistischen Durchdringung des gesellschafltichen Lebens. Rassismus gibt es jetzt auch in bunt statt nur in braun.

Weitere Motive sollen folgen, heißt es bei den Rassisten aus Hamburg.