Man muß ja nicht gleich den Präsidenten der USA ermorden. (Viele könnten auf eine schlechte Idee kommen...)
Quelle: http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=23737&mode=print
Ich selbst bin zu faul, zu träge, zu müde oder was weiß ich, um einen richtigen Thriller zu verfertigen. Meine Schreibwut reicht gerade mal für eine DIN-A4-Seite. Würde es also derer 365 Tage oder 450 oder 570 benötigen, um ein solches Buch anzufertigen. Dazu kommen noch die Recherchen. Häßlich und mühevoll ein solches Unterfangen.
Aber warum weder Hollywood noch die führenden Fließbandthrillerproduzenten aus den USA einen solchen Plot entwickelt haben, wie er gestern in New York passierte, das gibt mir dann doch Rätsel auf. Vielleicht ist das Leben irdischer als man denkt, oder wie kann es eigentlich sein, daß solche Plastikflieger mitten durch die Hochhausschluchten Manhattens düsen dürfen?
Das ganze Antiterrorgelaber wurde mit einem Schlag ad absurdum geführt.
Aber nun zum Plot.
Benötigt werden, nein keine Boeings, benötigt werden ein Haufen wendiger Kleinstflugzeuge und ein Haufen Irrer, die diese steuern können.
Nun wird ein Hochhaus nach dem anderen in Manhatten anvisiert. Die materiellen Schäden, die das anrichtet, konnte man ja sehen.
In New York beginnen die ersten Millionäre aus ihren überteuerten Eigentumswohnungen auszuziehen, denn in den Hochhäusern ist man nicht mehr sicher. Immobilienspekulanten machen Pleite, Manhatten wird langsam entvölkert.
Und jetzt kommt es dicke. Denn die armen Millionäre haben keine Fluchtmöglichkeit. Egal wohin sie wollen, die wendigen Plastikflieger waren schon da. In Chicago, L.A., San Franzisko, überall krachen im Monatstakt Sportflugzeuge in Hochhäuser und stürzen das Amerika der Bushs in ein nicht enden wollendes Trauma.
Da werden am Fließband Erdebeben-, Vulkanausbruch-, Tsunami-, Atomkriegs- und andere Massenschocker gedreht und unter das Filmvolk geschleudert, auf daß es sich wohlig gruselt, aber das Thema einfach auf der Straße aufsammeln und zu einem fertigen Produkt machen, die Idee geht den Produzenten in Hollywood möglicherweise doch zu weit. Pech gehabt, denn hier steht sie nun zum weiterschreiben.
Mir ist das zu anstrengend, deswegen hör ich auch schon wieder auf.