Da hamse mal eine Leitung für 'nen Dampfer dichtgemacht und dann sitzt halb Europa im Dunkeln.
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Zur Erinnerung:
http://www.3sat.de/nano/astuecke/14752/index.html
Den Verbraucher im Regen stehen lassen - in Deutschland und den anderen EU-Staaten kann das nicht passieren. Hier gibt es überreiche Auswahl: Wasser oder Wind, Atom oder Kohle, gelb oder grün. Zehn bis 15 Prozent Überkapazität selbst in den Spitzenzeiten - davon kann Kalifornien derzeit nur träumen. Und wenn Not am Markt ist, stehen außerdem noch Reservekraftwerke im Stand-by-Betrieb. Die Liberalisierung des Strommarkts vor knapp drei Jahren hat den Wettbewerb angekurbelt.
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http://www.energie-fakten.de/html/stromausfall.html
Besorgte Bürger fragen deshalb, ob denn auch in Deutschland solche Blackouts passieren könnten.
Die Voraussetzungen dafür, dass bei uns so etwas nicht passiert sind relativ günstig. Unsere Netze sind grundsätzlich vermascht, das heiß, dass der Strom von zwei Seiten her zu einem Verbrauchsschwerpunkt fließen kann. Fällt eine Leitung aus, so fließt er eben über die andere herbei. Es sind ausreichend Reserven sowohl in den Netzen als auch in den Kraftwerken vorhanden. Die Kraftwerke stehen in der Nähe der Verbrauchsschwerpunkte so daß der Strom nicht über weite Entfernungen transportiert werden muss; das ist günstig für die Versorgungssicherheit.
Trotzdem ist auch bei uns bei einem Zusammentreffen von mehreren unglücklichen Umständen ein großflächiger Stromausfall möglich, jedoch sehr unwahrscheinlich. So hat es zum Beispiel in den letzten 30 Jahren in (West-) Deutschland keinen großflächigen Blackout mehr gegeben.
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http://www.winfuture.de/news,10422.html
Freitag, 15. August 2003
Stromausfall wie in USA in BRD nicht zu befürchten
von maltiBRD für WinFuture.de
Ein Stromausfall wie in den USA und Kanada ist nach Einschätzung von Experten in Deutschland nicht zu befürchten. Zum einen sei nicht zu erwarten, dass in Deutschland mehr Strom verbraucht als erzeugt werde, sagte der Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher, Aribert Peters, am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Es gebe "erhebliche Reserven bei der Erzeugungskapazität". Aber auch ein möglicher Kraftwerksausfall durch Blitzeinschlag oder eine sonstige Panne würde nach Angaben des Leiters des Energie Instituts an der Universität Bremen, Wolfgang Pfaffenberger, in Deutschland sofort ausgeglichen. Das Problem in den USA sei offenbar, dass es nicht genug Stromleitungen gebe. In Deutschland seien die Netze aber eher überdimensioniert, sagte er AFP.
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http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=15527&mode=print
Blackout in Großbritannien
Twister (Bettina Jodda) 30.08.2003
Erst vor zwei Wochen hatte eine Sprecherin des Stromversorgungsunternehmens National Grid den Stromausfall in den USA mit den Worten kommentiert, ein solches Vorkommnis sei in Großbritannien höchst unwahrscheinlich...
usw. usf.
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Ergänzende Informationen
Kommt bald die Apokalypse? - Die großen Blackouts der letzten Zeit decken die Achillesferse der Informationsgesellschaft auf
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=15745&mode=print
Wenn es Nacht wird - Stromausfall: Betriebskosten der Zivilisation oder Terrorismus?
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=15754&mode=print
Nie wieder Stromausfälle
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=15748&mode=print