5. Dezember 2006

Beschaffungskorrektur

SPIEGEL ONLINE - 05. Dezember 2006, 16:13
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-452650,00.html
TÖDLICHES GIFT
Was kostet eine Portion Polonium?

Wie teuer ist Polonium? Dutzende Experten haben sich nach dem Tod des russischen Ex-Agenten Alexander Litwinenko über die exotische Substanz geäußert. Die Preisspanne für eine tödliche Dosis liegt demnach zwischen 22 Dollar und 300.000 Euro.

Das billigste Polonium-210 liefert interessanterweise die russische Regierung selbst. Russland exportiert nach Angaben von Sergej Kirijenko, dem Chef der russischen Atomenergie-Behörde, acht Gramm pro Monat in die USA. Ein Gramm aus diesem offiziellen Kanal dürfte rund zwei Millionen Dollar kosten, sagte Herwig Paretzke vom Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit dem SPIEGEL. Schätzungen zufolge kann schon ein Millionstel Gramm der radioaktiven Substanz töten, wenn sie in den menschlichen Körper gelangt. Eine tödliche Polonium-Menge aus dem russischen Export würde demnach ganze zwei Dollar kosten.


Tja. Und dann kommt auch noch diese Kalamität hinzu. Die Nullen dürfen ihre Lauscher aufstellen, aber ein knackiges Verhör a là 007, das ist nicht drin.

SPIEGEL ONLINE - 05. Dezember 2006, 19:12
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-452692,00.html

Britische Ermittler dürfen in Moskau keine Fragen stellen


Schade aber auch, wo doch z.B. in Großbritannien oder der BRD für gewöhnlich vollkommen andere Gepflogenheiten die Regel sind. In diesen Ländern dürfen ausländische Geheimdienstbeamte in aller Freizügigkeit und ohne bürokratische Hindernisse ihrer Verhörpflicht nachkommen, ohne von den Beamten belästigt zu werden.