21. März 2008

markige Überschrift und nichts dahinter

heise-online 21.03.2008 14:12
China fahndet im Internet nach Verdächtigen für die Unruhen in Lhasa
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Na und?

Das FBI fahndet im Internet. Das BKA sowieso und gleich auf der Startseite. Das LKA Berlin bittet via Internet zumindest um Mithilfe. Das LKA Brandenburg fahndet ebenfalls. Selbiges hat zusätzlich in öffentlichen/staatlichen Behörden stinkealte Fahndungsplakate ausgehängt, die den Bürger zur Denunziation von Demonstranten auffordern. Oder so ähnlich. Wie das funktioniert, das kann nachgelesen werden.

Die umfassenden staatlichen Rechtsverletzungen und Repressalien im Vorfeld und während des G8-Gipfels scheinen alle Journalisten deutscher Zunge schon wieder vergessen zu haben. Erst recht den Umgang der russischen Polizei mit deutschen Demonstranten. Sie sollten sich vielleicht mal daran abarbeiten, ehe sie mit ihren Füllern gen China schreiben.

Bis jetzt sieht es so aus, als ob im Tibet genauso agiert wird, wie in Berlin, Potsdam, Rostock, Heiligendamm, Köln, Hamburg oder München. Ganz zu schweigen von den Castortransporten.
Es ist also nicht der Aufregung und Rede wert.