Wer das Olympische Feuer angreift, das mir in meiner olympischen Begeisterungszeit als Symbol des Friedens und der Völkerverständigung vermittelt wurde, wer das macht, der greift den Frieden an und ist demzufolge mindestens genauso bekloppt, wie es die deutschen Journalisten den Chinesen zuschreiben.*
Oder zu feige, sich einen richtigen Feind zu suchen.
Dann könnte ich ja bei der nächsten Demo gegen die Kriegspolitik der deutschen Regierung einem Demonstranten auch das Schild mit der Friedenstaube aus der Hand reißen und drauf rumtrampeln. Oder einer richtigen Friedenstaube den Hals umdrehen.
Ich könnte auch schreiben: englische und französische Sicherheitskräfte haben mit massiven Sicherheitsaufgeboten tibetanische Demokraten und Freiheitskämpfer angegriffen.
Das klingt eigentlich auch ganz gut.
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' Erstaunlicherweise, oder eben auch nicht, halten sich in diesem Falle deutsche POlitiker und Funktionäre sehr auffallend zurück und äußern sich gar nicht oder nur vornehm hüstelnd zur Tibetfrage.