11. August 2008

Ziercke hat ein Problem und gibt den Deppen

Behauptet er zumindest. "Ich habe nur Probleme damit, wenn man uns mit den Geheimdienstapparaten der NS- oder DDR-Zeit vergleicht."

Sehr schön, wenn er dabei Probleme bekommt. Dann vergleiche ich den Ziercke doch gleich mal mit der faschistischen Gestapo. (nicht mit der NS-Gestapo, Herr Ziercke, sondern mit massenmordenden, menschverachtenden Horden)

Mit Mielkes bunter Truppe würde ich persönlich das BKA nicht vergleichen wollen, denn das, was in der BRD Schnüffelpraxis per Gesetz ist, davon hat Mielke nicht mal geträumt. Auch nicht gealpträumt.

Ich verweise in diesem Zusammenhang darauf, das das MfS nicht mal im Ansatz Pläne verfolgte, das Internet zu überwachen oder sogenannte Online-Durchsuchungen, was immer das auch ist, durchzuführen, weil die Sinnlosigkeit einer solchen Aufgabe offenkundig war. (Habe ich soeben von einer sehr kompetenten Person bestätigt bekommen. Es gab keinerlei Aktivitäten bezüglich Internetüberwachung.)

Ob Ziercke eine Nazi ist, kann ich nicht sagen. Es ist schwierig, ihn einzuschätzen, denn mit seinem beschränkten Wortschatz von ca. 179 deutschen Worten entzieht sich seine Psyche jedem Deutungsversuch. Außerdem läßt sich mit einem leeren Schädel nun mal nicht all zuviel anfangen.

Das ist aber auch wurscht. Viel wichtiger ist, ihn nach seinem Handeln zu beurteilen. Und da steht er zumindest in würdiger Nachfolge seiner faschistischen Vorbilder aus der Gestapo und anderen Geheimdiensten des faschistischen Deutschland.

Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die Behandlung von g-8-Gegnern als Terroristen und an die Sauerland-Gruppe, die von ihm 5 mal als Kronzeuge herhalten muß. Immer wieder gerne gelesen, was wirklich dahinte steckte. Verfassungsschutz und BKA backen sich aus Mangel an geigneten Terroristen ihre Terrogruppen selber. Da weiß man eben, was man hat.

Nicht zu vergessen der Fall des Berliner Soziologen, der mal flugs zum Terroristen erklärt und dementsprechend behandelt wurde.

Das ließe sich beliebig fortsetzen.

Herr Ziercke hat mit Beamten seiner Behörde alles dafür getan, in Deutschland Terroristen heranzuzüchten. Un da wo es keine gab, hat er welche erfunden und somit das Leben friedlicheer Bürger zerstört. Für beide Tatbestände gibt es einschlägige Paragraphen im Strafgesetzbuch. Hinzu kommt der Zivilsachverhalt übler Nachrede.

Wenn die BRD ein Rechtsstaat wäre, würde dieser Saubermann längst seinen 129a und b bis zum Entschlummern absitzen. Denn genau das hat er getan, unter Mißbrauch seines Amtes. Das kommt dann noch strafverschärfend oben drauf und bedeutet Beisetzung im Sozialgrab am Stadtrand auf Kosten der Kommune.

Herr Ziercke muß es sich ob der Dürftigkeit seines geistigen Ausflusses den Vorwurf des politischen Tagesdeppen schon gefallen lasen, auch wenn er damit Probleme hat. Ihm bleibt nur der Trost, daß morgen ein anderer dran ist, der den gleichen Blödfug von sich gibt. Gibt's ja genug.