14. Juli 2009

Inder sind nicht nett - im Indernet

heise-news

Indien weist Kinderporno-Vorwürfe der Familienministerin zurück

Die Indische Botschaft in Berlin hat die Behauptung von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, dass auf dem Subkontinent Kinderpornographie nicht geächtet sei, entschieden zurückgewiesen. Die Darstellung der CDU-Politikerin "ist völlig unbegründet und irreführend", schreiben die Diplomaten...


höchst undiplomatisch. Die Frau von den Laien wurde als Lügnerin entlarvt. Nicht zum ersten Mal.

Für den konkreten Fauxpas mit Indien, der durch ein wenig Recherche hätte verhindert werden können, sucht die PR-Mannschaft von der Leyens seit Dienstagmittag eine noch ausstehende Erklärung.
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Der Lügen-Limbo der Ursula von der Leyen

Es gibt Dinge, die sind nur schwer zu fassen. Zum Beispiel das Verhalten von Familienministerin Ursula von der Leyen. Es ist eine Art und Weise, die eine demokratische Gesellschaft nicht hinnehmen sollte. Sicher, es gab schon immer Politiker, die gelogen haben. Aber gab es schon mal jemanden, für den die Unwahrheit derart zum Alltagsinstrument geworden ist?

Doch die Dame scheint einen neuen Trendsport zu erfinden: Lügen-Limbo - how low can you go? Antwort: So low, dass selbst diplomatische Konflikte mit aufstrebenden Technologienationen kein Grund sind, den Tanz abzubrechen.

Zugegeben, für das, was Ursula von der Leyen da von sich gegeben hat, könnte es eine schlichte Erklärung geben: Sie brabbelt einfach sinnloses und undurchdachtes Zeug vor sich her wie ein zwölfjähriger Teenager mit Hormonschub.

Doch sollten wir das glauben?

Sollten wir wirklich glauben, dass von der Leyen einfach Ländernamen in den Raum wirft, als sei sie Gast bei "Dalli Dalli"?