3. September 2009

die zwei Seiten eines Computerproblems

Mich hat heute ein eigentlich sehr teurer Hotline-Anruf erreicht. Ich hatte vorab allerdings vergessen "Diese Auskunft ist kostenpflichtig" zu sagen.

Das Problem war schnell geschildert. Ein USB-Stick blieb über Nacht stecken und am Abend wußte der PC nach dem Einschalten nur noch, daß er von Intel sei. So wurde mir jedenfalls berichtet. Intel-PCs sind aber hirnlos. Und so verhielt sich das Ding dann auch. Nichts wollte ihn zur Mitarbeit bewegen.

Daraufhin schlug ich vor, in Erinnerung daran, daß ein Computerproblem immer an der Steckdose anfängt, den PC komplett vom Netz zu trennen, 5 Sekunden zu warten und dann neu zu starten.

Voila. Das wars auch schon. Ich habe eine sehr komplexe und schwierige Denkarbeit für lau abgegeben und die andere Seite einen dicken Schein gespart, denn wenn eine richtige Hotline gekommen wäre, die hätte die Hand aufgehalten.

Ach ja, es gibt auch Menschen, die behaupten, das Computerproblem sitzt meistens davor. So gesehen, muß man sich immer entscheiden, an welchem Ende des Computerproblems man anfängt. An der Steckdose oder am Davorsitzer.

Und... Als Geschäftemacher bin ich wohl höchst untauglich.