19. September 2009

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Maximilian Robert (Maxrobert)

Wo ist der Gysi-Brief im Web zu lesen? Fänd ich gut, wenn Sie einen Link nennen würden. Ich habe den Brief beim Googeln nicht gefunden.
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Das staatliche Boulevardmagazin Der Spiegel ist gerade in den letzten Zügen der Druckvorbereitung, da wird bereits ein Dementi veröffentlicht.

Gregor Gysi habe in seiner unnachahmlichen Art den inquisitorischen Fragenkatalog der deutschen Reinheitsbehörde abgearbeitet und als öffentlichen Brief zurückgesandt. Wird behauptet.

So berichten FAZ und Neues Deutschland. Die Junge Welt druckt wenigstens schon ein paar Wörter aus der lustigen Rep(ub)lik.

Das lustigste ist aber möglicherweise gar nicht die Antwort, sondern das Schreiben des Großinqisitors. Herr Gysi habe gefälligst bis Freitag 10 Uhr die im Anhang aufgelisteten 19 Fragen abzuarbeiten. Das hat was. Spaßiges.

Ich will das auch lesen, denn so oft kommt das ja nicht vor, daß man sich ein Dementi zu einem Artikel reinziehen kann, der noch gar nicht erschienen ist.

Im übrigen, mit Gysi haben sich die Spiegel-Redakteure den schlechtesten Feind ausgesucht, Für den sind sie intellektuell viel zu unterbelichtet, auch wenn sie Chefredakteur heißen.

Zbigniew Menschinski

So aber, als Chef DER LINKEN, muss Gregor Gysi nicht zuletzt aus wahltaktischen Gründen als Verräter und SED-Höriger desavouiert und persönlich “fertiggemacht” werden. Im Dienste einer höheren Sache versteht sich. Um Stimmengewinne für die SPD von DER LINKEN zu holen.