12. Februar 2010

Unteroffiziere mit ungenügender Reife

Oberst Siegfried Morbe, Bereichleiter „Konzeption und Weiterentwicklung Innere Führung“ am Zentrum Innere Führung in Koblenz

Allerdings hätten vor allem Unteroffiziere, die zwischen 23 und 25 Jahren alt sind, für Führungsaufgaben trotz entsprechender theoretischer Qualifikation womöglich ungenügende Reife.

Und diese unreifen Unteroffiziere werden dann, sozialisiert durch Rollmopskotzen, Leberbrechreiz und Komasaufen, gen Hindukusch geschickt, um den trantütigen Opiumbauern und deren talibanischen Freunden die Zivilisation beizubringen.

Äh, wer gedient hat, der weiß, daß das Thema kein Thema ist. Das gab es in Streitkräften immer. Das wird es immer geben. Zu meiner Zeit wurde sowas stillschweigend durch die stillschweigenden Genossen aufgeklärt, bearbeitet und der Militärstaatsanwaltschaft übergeben. Bis zum nächsten Vorfall. Ein Aufriß wurde nicht veranstaltet. Und schon zu meiner Zeit war es so, daß Vorgesetzte nicht in die Rituale der Soldaten involviert waren. Das ging sie nichts an, nicht, weil sie nicht wollten oder sollten, sondern weil diese Rituale seitens der Soldaten gegen die Vorgesetzten strikt abgeschirmt wurden.