Hal Faber
Ein Springer-Manager, der täglich zu St. Jobs beten will und ihm unendlich dankbar ist, wie dieser seine sterbende Branche mit einem Tablet-Computer rettet, ist eine niederschmetternde Offenbarung. Vor allem deshalb, weil die rastlos von seinem Verlag beworbene, angeblich den Journalismus rettende iPad-App ein enttäuschendes Stück Software ist. Wenn dieser iKiosk die Rettung der langsam absaufenden etablierten Presse sein soll, dann ist sie schon ertrunken.
Nicht zu vergessen, daß es nur Hal Faber gelingen konnte, die neue Kategorie des Gelegenheitspädophilen (Dr. Hans-Peter Uhl, MdB) an den intelligenten Nutzer des Internet zu vermitteln. Also z.B. an mich. Das wäre sonst komplett an mir vorbei gegangen, da ich Artikel von Herrn Uhl aus geisteshygienischen Gründen prinzipiell nicht lese. Aber nun liegt dieses strunzdumme Wortungetüm auf Wiedervorlage und kann jederzeit gegen Herrn Uhl verwendet werden.