14. Juni 2010

Wieviel Blödsinn paßt in einen Absatz der Sueddeutschen?

Das frage ich mich, als ich den aus der New York Times übersetzten Unfug las.

Lithium, Eisen, Gold: Die USA haben in Afghanistan gigantische Mineralreserven entdeckt. Das Pentagon schätzt ihren Wert auf eine Billion Dollar - das verarmte Land könnte zum "Saudi-Arabien für Lithium" werden.

US-Geologen haben in Afghanistan einem Zeitungsbericht zufolge riesige Mineralvorkommen mit einem Schätzwert von fast einer Billion Dollar entdeckt. Die Vorräte an Kupfer, Lithium, Eisen, Gold und Kobalt reichten aus, um das von Kriegen und Bürgerkrieg zerstörte Land zu einem der weltweit führenden Rohstoff-Exporteure zu machen, sagte der US-Kommandeur für die Region, General David Petraeus, der New York Times vom Montag.


Genau darum ging es schon, als die Sowjetarmee in dem Land stationiert war. Das sind also keine neuen Erkenntnisse. Sie erhellen aber, worum es den Konzernen der USA wirklich geht.

Im übrigen hat die Sueddeutsche da was verwechselt. The New Yorker, das ist die sriöse Zeitung in den USA. Die sind fast immer treffsicher und liegen laum daneben.