Können sie erklären, wieso sich der Spiegel wie ein Geier auf seine Beute der Vergewaltigungsmitteilung aus Schweden widmet, im gleichen Text auf die nun auch von wikileaks veröffentlichten Dokumente zur Loveparade Bezug nimmt, aber an keiner Stelle ersichtlich ist, wieso dieses Thema in ihrer Technozeitung keine Erwähnung mehr findet?
Könne sie also erklären, warum 21 Tote und 511 Verletzte tagelang Müll in ihrem Blatt hervorriefen, wohingegen die seit Tagen verfügbaren Dokumente aus dem Duisburger Rathaus keinerlei Rolle mehr spielen?
Wikileaks ist nämlich nur der letzte Hafen in einer langen Reihe von Anlegern, die diese Dokumentensammlung inzwischen gefunden hat. Wenn sie möchten, schicke ich ihnen gerne ein paar Exemplare zu. Soviel pdf-Dateien, wie sie benötigen.
Es wäre eigentlich Aufgabe ihrer Muskzeitung gewesen, diesen Dokumentenfundus akribisch aufzuarbeiten und journalistisch zu verwerten. Haben sie aber bisher nicht gemacht, obwohl schon 3 Tage seit Dokumentenveröffentlichung die Elbe hinweggeronnen sind.
Zu gut deutsch, erklären sie uns also bitte, wieso die verschwörungstheoretische Meldung zu Assange dem Spiegel hundertmal wichtiger ist, als die Aufklärung eines Tatbestandes, der 21 Tote und 511 Verletzte zur Folge hatte. Erklären sie uns das bitte, denn dann verstehen wir auch, warum der Spiegel so scheiße ist, wie ich in diesem Blog immer behaupte.