Das deutsche Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit beweist einmal mehr, daß es sich aus der Gilde ernstzunehmender politischer Magazine verabschiedet hat und nur noch dahingehend ernst genommen werden muß, daß es eine Gefährdung des demokratischen Meinungsbildungsprozesses darstellt.
Wer Thilo Sarrazin auf den Titel hebt und dem Foto hinzudichtet
Volksheld Sarrazin
Warum so viele
Deutsche einem
Provokateur
verfallen
der hat nichts, aber auch gar nichts begriffen und ist in seinem Meinungsbildungsprozeß auf dem Stand des Jahres 1955 stehen geblieben, als die ersten Gastarbeiter die BRD heimsuchten.
Weder die Person Sarrazin noch das Buch haben es verdient, auf dem Titel eines sich seriös nennenden Magazins zu erscheinen. Wenn es dennoch so ist, dann muß es sich wohl um den "Stürmer" oder artverwandte Medienpublikation handeln. Anders ist es nicht erklärbar.