1. September 2010
Noske und Gabriel
Oooohhhh, jetzt bin ich ja richtig stolz, die beiden mit einem und verbunden zu haben. Da muß man erst mal drauf kommen.
Und "und", dieses kleine Wörtchen läuft in diesem Falle auf einen in Deutschland verbotenen Vergleich hinaus, den von Äpfel und Birnen. Wobei, ich habe ja noch gar keinen Vergleich vorgenommen, werde ich auch nicht tun, denn Äpfel und Birnen lassen sich ja gar nicht vergleichen, wie wiederum andere behaupten.
Die ganze Geschichte geht so. Der Noske hat laut seinen Memoiren der Nachwelt diesen Spruch hinterlassen:
„Meinetwegen! Einer muss den Bluthund machen!
Und Gabriel hat laut seinem Biografie-Verlag der jetzt lebenden Generation dies ins Hirn blasen lassen:
„...manchmal muss man auch Dinge machen, für die man Dresche kriegt.“
Sehr schön, hat sich Gabriel als Masochist geoutet, dem es gerne ab und zu nach Dresche verlangt.
Nun haben wir mal zwei gepfefferte und zitierfähige sozialdemokratische Sprüche beieinander. Hat ja lange gedauert. Lenin würde jetzt schreiben, endlich haben wir das militärpolitische Programm der Spezialdemokraten vollständig beisammen. Nehm ich mal an.
Nur ganz nebenbei, manchmal muß man Dresche austeilen, und das kräftig. Aber Dresche freiwillig einstecken, das ist auch eines dieser sozialdemokratischen Märchen.