22. November 2010

Terrorflug mit Nobbi

Zuförderst sei erwähnt, daß 4 Tage ohne ein einziges Massenmedium, also ohne die großen 4, Internet, Zeitung, Fernsehen und Radio... Die beiden letzten spielen für mich eh keine Rolle, Zeitung gelegentlich ... Egal. Das Leben ohne dieses Teufelszeug ist Spaß pur. Und gesund. Schweinegesund. Wenn man zweimal die Therme vor Ort besucht. Fast gesund, wenn man nicht edelschweinegut durchgefüttert wird. So wie ich.

Unsere Renten sind sicher? Lag mir auf der Zunge, als sich der einsame Nobbi eine Zeitung nach der anderen griff, weil sich niemand für ihn interessierte. Sein Leben, wie er es hatte, ist aus und vorbei. Nur noch die Flüge sind ihm geblieben. Doch selbst diese sind langweilig, weil einförmig wie eh und je. Die Sicherheitsbeamten in Tegel sind etwas muffliger als sonst. Nix weiter. Die maschinepistolenbewaffneten Bundespolizisten sehen wie immer zum Schießen aus, tragen ihre MPi wie ein Baby durch die Halle und hätten ob ihrer zentnerschweren Verkleidung keine Chance, wenn es drauf ankäme. Kanonefutter. Auch wie immer.

Am anderen Ende der deutschen Welt hat man von den Terrordrohungen de Maziéres noch gar nichts mitbekommen. Da kümmert sich niemand um die Sicherheit der Fliegenden. Es ist wohl so, daß diesmal wirklich nur Pferde ritsch ratsch vom Himmel hoch droben gemetzelt werden.

Dann kommt man zurück, blättert die ersten Internetseiten durch und erschrickt fürchterlich, denn offenischtlich muß der deutschen Minister für Inneres grandiosen grenzdebilen Unsinnn geplappert haben, wenn ihm mit Hohn und Spott in Hülle und Fülle parliert wird.

Rückwärts lesen findet gottlob bei mir nicht statt. Ich nutze den Abend noch, der Gesundheit zu frönen und kümmere mich überhaupt nicht um das, was der Spiegel und Terrorgenossen als mitteilenswert erachten.

Wer mal wie ich, mit ohne kein Geld in den Taschen, dem Foto-Gregor einen Besuch abgestattet hat, so eine Art Museumsbesuch, nur ohne Eintritt, der pflegt jetzt seine leichte Depri, daß er nicht letztens im Lotto gewonnen hat, denn den Laden hätte ich auf der Stelle kaufen können. Jedenfalls große Teile davon.

Friendship.