11. Dezember 2010

Ja

Andrea Seibel

Die Deutschen sind gutgläubige Staatsbürger und lieben die Ruhe. Zufrieden blicken sie auf Reförmchen und den Sozialstaat.

Aber auf den Sozialstaat sind die Deutschen mächtig stolz. Ihn halten sie für unverzichtbar. Mit ihm verbinden sie Fürsorge, Fairness und auch das allseits beliebte Wort von der Gerechtigkeit, die jedem widerfahren solle. So kommt es immer noch zur großen Verbrüderung von Politik und Bürgern, denn beide romantisieren den Staat und erwarten von ihm die ausgleichende und gütige Hand.


Und nun?