1. September 2011

ich bin ja so blöd

Also, vor dem xyz-Verzeichnis bzw. vor der xyz.7z habe ich schon vor zwei Tagen gesessen, aber nichts mit anzufangen gewußt. Tja, jetzt löst sich das alles in Wohlgefallen auf.

Die Datei z.gpg war diejenige, die man entschlüsseln mußte, was ein 7-Zip Archiv ergab, aus dem nach Dekomprimierung die cables.csv entsteht. Auf einem wikileaks-Spiegel-Server liegt die Datei immer noch rum und kann gelutscht werden. Die anderen Mirrors der letzten Tage habe ich nicht noch mal durchforstet, zumal die Nummer sicher auch über torrent durch ist und sich Cryptome mit reinhängt.

Tja, da in den Qualitätsmedien nun geweint und weiterhin Unsinn verbreitet wird, zumindest von meinen Hochstand aus eine Klarstellung. Es wird ja nach Verräterschweinen gesucht, bei den Medien. Zwei Namen habe ich ja bereits gestern genannt, David Leigh vom Guardian und Steffen Kraft von "Der Freitag". Fehlt noch eine dritte Person, die den heißen Tipp gab, wie man 1 und 1 zusammen zählt.

Ja, das sind unsere besten Journalisten, die zwar keine vernünftige Tagesprosa zustande bekommen, aber in ihrer Geilheit auf einen Pulitzerpreis nicht das Wasser halten können. Ich ich ich, ich weiß was, wird da rausposaunt, das Paßwort wird in einem in Buch abgedruckt und offenbart die grenzenlose Dummheit und Keine-Ahnung-habend, genau von jenen, die uns erklären wollen, wie das Rechenwesen funktioniert.

Ich, für mich genommen, habe ja den Vorteil, daß ich deren Dämlichkeit entziffern kann, da man mir in Sachen Rechentechnik nichts vorgaukeln kann. Das dämliche ist nur, daß solche Scharchnasen wie Kraft es in ihrer Dämlichkeit nicht merken, wie dämlich sie eigentlich sind. Merk- und substanzbefreiten Erregungsjournalismus, das können sie, weil sie nichts anderes gelernt haben. Eine auf Fakten begründete logische Herleitung komplexer Sachverhalte, da sind sie außen vor.

Was Mißtrauen schafft? Ganz einfach, wenn man einer Dummheit gleich die nächste hinterherschreibt, Herr Kraft.

Die ganze Geschichte riecht wie das Salz der Tränen eines Bundespolizisten, der sich einst im Schoße eines deutschen Top-Journalisten die Seele aus dem Leib heulte.