Ich habe keine Ahnung, ob beim Grimme-Preis auch Wortbeiträge bedacht werden. Wenn ja, dann habe ich einen ganz heißen Kandidaten. Ein Lehrbeispiel, wie man um den heißen Brei herumredet.
Zusatzfrage: ... warum das nicht möglich ist ‑ zumal der Chaos Computer Club seine Erkenntnisse offensichtlich auch schon vorab den Bundesbehörden zur Verfügung gestellt hat. ‑ Hat er nicht?
Beyer: Hat er nicht, nein.
...
Zu dem Teil Ihrer Frage, den ich gerade nur verneint hatte: Es gab in der Tat eine Agenturmeldung, in der behauptet wurde, der Chaos Computer Club hätte das Bundesinnenministerium vorab darüber informiert. Das ist nicht der Fall. Es gab jedenfalls niemanden, der sich als Vertreter des Chaos Computer Clubs bei uns vorher gemeldet und gesagt hätte: Ich übergebe Ihnen jetzt Informationen oder Material. So wurde es in den Medien oder auch von dem Verein ja dargestellt. Dafür gibt es aber keine Hinweise, keine Erkenntnisse. Wir haben das bei uns im Hause auch abgefragt. In dieser Form kann ich das zumindest verneinen.
Im Prinzip stimmt das ja alles. Es war wohl Burkhard Hirsch, der damit beauftragt war. Der wiederum ist höchst unverdächtig, Mitglied des CCC zu sein.