7. November 2011

von Synapsen und Synopsen

Rechtschreibfehler werden in diesem Blog, so sie gemeldet oder gefunden werden, stillschweigend korrigiert, doch in einem Falle will ich mal nicht so knausrig sein und belasse das Geschrieben im ursprünglichen Zustand, auch wenn die Mißachtung deutscher Sprachregelung in den Medien nicht allerorten mit Wohlgefallen aufgenommen wird. Es dürfte den regelmäßig wiederkehrenden Leser soundos bekannt sein, daß sich dieser Blog eher nicht an der einheitlichen Sprachregelung der Medien orientiert, sich der Erhaltung des archaischen ß verpflichtet fühlt und sonst auch irgendwie komisch ist.

Manchmal kann man trefflich drüber streiten, ob es ein Tippfehler oder Absicht ist, wie im Falle der einen Synapse, von der heute Morgen die Rede ging. Der kundige Leser mag vermuten, es wäre dem Autoren des posts um eine Synopse gegangen, also einen Textvergleich, er sich jedoch durch eine freudsche Fehlleistung auf eine Synapse kaprizierte.

Nach eingehender Prüfung des Sachverhaltes kommt der wissenschaftliche Beirat des Blogs zu der einstimmig gefaßten Meinung, daß beide Schreibweisen zulässig und richtig sind. Die Gegenüberstellung der antifaschistischen Texte erfordert eine Synopse. Die inhaltliche Analyse sollte durch Inbetriebnahme einer einzigen Synapse hinreichend möglich sein. Mehr als eine Synapse benötigt ein durchschnittlich begabter Mensch dafür nicht.