Der neue Berliner Senat hat ja einen fulminanten start auf die Bretter geknallt, daß es nur so kracht. Nachdem der erste Senator schon wieder das Weite gesucht hat, gibt es das nächste Grummeln.
Bürger, verlaßt eure Wohnungen, wurde großflächig als Parole ausgegeben, vom Sozialsenator Czaja (CDU) und bekennenden Marzahner.
Die neuen Senatoren wissen nicht einmal, wie ihr Schreibtisch sortiert ist, wo sich was befindet, doch wo der Besen für den großen Kehraus stand, das haben sie als erstes rausgefunden. Die Wohnungspolitik des vormals roten-roten Senats, besser gesagt, ein klitzekleiner Teil davon, wurde dem Opferaltar überlassen. Das Stück, daß sich die Linken gerne als Glanzstück an die Brust hefteten, daß niemand aus sozialen Nöten aus seiner Wohnung gekantet wird, jenes Glanzstück, das allerdings auch im rot-roten Senat eher patinesk denn gülden war.
Nun ist es so soweit. Ich weiß aus erster Hand und zuverlässiger Quelle, daß derzeit flächendeckend jene Schreiben verschickt werden, die die Bürger zum Verlassen ihrer Wohnung auffordern, auch wenn ich eines solchen Schreibens nicht angesichtig wurde. Das Problem besteht darin, daß es für jenen Personenkreis, den das betrifft, gar keine angemessenen Wohnungen in der anfallenden Menge gibt.
Czaja, das war der Liebling des Boulevards, der menschen- und sozialfreundliche Kumpel aus der CDU.
Nun schleift die rot-schwarze Brut das, was von den Linken noch übrig blieb.
Da weiß man, was man von so einer Regierung hat.